Willkommen auf der Sonneninsel: Rhodos ist das ideale Reiseziel für einen traumhaften Urlaub! Griechenlands berühmte Philoxenie (Gastfreundschaft) wird hier groß geschrieben, inspiriert von einer 3000 Jahre alten Tradition. Besucher erleben eine atemberaubend schöne Natur, tolle Strände, die faszinierende Geschichte und kulinarische Köstlichkeiten ohne Ende. Man kann auf den Spuren der alten Römer oder der Ritter des Mittelalters wandeln, im tiefblauen Meer abtauchen, Sport treiben, durch die Nacht tanzen und sich einfach an der natürlichen Schönheit der Insel erfreuen. Hier sieben Highlights eines ganz besonderen Urlaubsziels.
Duftende Kiefernwälder, hohe Berge, spektakuläre Küsten: Die Landschaft der Insel ist vielfältig und voller Schönheit. Als viertgrößtes griechisches Eiland und Zentrum des Dodekanes-Archipels hat Rhodos rund 115.000 Einwohner, die Hälfte davon lebt in der Hauptstadt an der Nordspitze. Der Rest der Insel mit dem Berg Attavyros als höchstem Gipfel (1215 Meter über N.N.) ist eine von der Sonne verwöhnte Naturlandschaft, in der sich urige Dörfer, uralte Burgen, Klöster und Kirchen verstecken. Ein ideales Gebiet zum Wandern und Mountainbiken, zumal allerlei lohnenswerte Ziele auf Naturfreunde warten.
Allen voran das berühmte Tal der Schmetterlinge, rund 25 Kilometer von der Stadt Rhodos entfernt an der Nordwestküste gelegen. Es ist Lebensraum für seltenen Falter wie den Panaxia Quadripunctaria, der hier im Sommer zu sehen ist – rund ums Jahr kann man außerdem entspannt über Wege und Holzbrücken entlang kristallklarer Wasserfälle und Teiche voller Seerosen wandern. Ein Stück südöstlich von Rhodos-Stadt locken die sieben Quellen beim Dorf Archangelos inmitten duftender Pinienhaine, der von ihnen gespeiste See ist Heimat glücklicher Gänse, Enten und Pfauen. Das Feuchtgebiet rund um den Apolakkia-Staudamm, die Quellen von Fasouli Psinthos oder der Rodini Park als eine der ältesten Grünanlagen der Welt sind weitere tolle Ziele – Naturfreunde fühlen sich hier wie im Paradies.
Wer durch das historische Zentrum von Rhodos-Stadt flaniert, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Neben urigen Tavernen und alteingesessenen Geschäften finden sich dort jede Menge Spuren einer großen Geschichte, nicht umsonst zählt die Altstadt heute zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sie waren alle schon hier: Die alten Griechen, die Römer, Byzantiner, gefolgt vom Johanniterorden, Osmanen und Italienern. Ein Spaziergang durch die Straßen, deren rechtwinklige Anordnung auf den antiken Städteplaner Hippodamus zurückgeht, wirkt wie ein Rundgang durch ein Museum für Geschichte und Architektur.
Aus der Zeit der Johanniterritter (1309–1522) etwa entstammen imposante Befestigungsanlagen und öffentliche Gebäude, allen voran der mächtige Großmeisterpalast. Die Burg wurde ursprünglich im 14. Jahrhundert erbaut und in ihrer heutigen Form in den 1930er-Jahren vollendet, nun thront das einstige Machtzentrum der Johanniter als Wahrzeichen über den Häusern der Stadt. Osmanische Denkmäler und Schreine sind genauso zu finden wie Spuren der italienischen Herrschaft, und die Kuppeln vieler Moscheen weisen auf die türkische Zeit hin. Lindos und Kamiros zählten zu wichtigen Städten des antiken Rhodos, an archäologischen Sammlungen herrscht kein Mangel – und in der historischen Therme von Kallithea kann man nachvollziehen, wie schon der römische Kaiser Augustus Linderung für seine Leiden fand.
Rund 300 Sonnentage im Jahr, angenehme Temperaturen bereits im Frühling, und selbst zur kühleren Jahreszeit sitzt man oft angenehm draußen vorm Café: Rhodos bietet Urlaubern beinah eine Schönwettergarantie. Vielleicht ein Verdienst von Sonnengott Helios, dem zu Ehren 292 v.Chr. eine über 30 Meter hohe, bronzene Statue in der Inselhauptstadt errichtet wurde – als „Koloss von Rhodos“ zählte sie zu den sieben Weltwundern, wurde allerdings nur 66 Jahre später durch ein Erdbeben zerstört. Doch auch ohne Helios hat die Sonne auf der Insel das Sagen.
Als beste Reisezeit empfehlen sich die Monate April bis Juni sowie September und Oktober, dann pendeln die Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad und der Himmel hat sich im Winter ausgeregnet. Im Frühling verzaubert zudem die frische Blütenpracht, was Wanderer besonders erfreut. Im Sommer kann das Thermometer auf mehr als 30 Grad (und im Landesinneren über 40 Grad) klettern, dafür ist das Meer vor den Küsten von Rhodos nun mit 25 Grad angenehm warm. Besonders entspannt wird es im Herbst, wenn die großen Urlauberscharen wieder abgereist sind – das weiche Licht begeistert dann nicht nur Hobbyfotografen.
Auch daran hat womöglich der Sonnengott Helios Schuld: Die freundliche, fruchtbare Insel Rhodos ist aufgrund des gleichmäßig warmen Klimas seit je her mit einer großen Pflanzenfülle gesegnet. Ernährungswissenschaftler dürften den alltäglichen Speiseplan der Bevölkerung (und damit auch ihrer Besucher) gutheißen. Grundlage der rhodischen Gerichte waren und sind Weizen und Olivenöl, dazu kommen Hülsen- und Trockenfrüchte, Weinblätter, roter Kürbis und Zucchini, Zwiebeln, Okras, frische Bohnen, Paprika, Rüben, Kapern und vieles mehr. Lokale Produkte prägen die Identität der Region.
Das Fleisch auf den Märkten der Insel stammt vielfach von Tieren, die man auf den Weiden der Insel grasen sieht. Der Fisch wird meist vor den eigenen Küsten gefangen, für seine Zubereitung wurde die herrliche Marinara-Sauce erfunden. Rhodische Weine aus lokalen Rebsorten werden eigens gekennzeichnet, der Schaumwein gilt als vorzüglich. Besondere Erlebnisse für Urlauber sind etwa der Besuch in einer traditionellen Bäckerei oder Teilnahme an einer Schnapsverkostungstour in den Weingütern und Brennereien, die hauptsächlich in den Bergen zu Hause sind. Wer qualitativ hochwertige Rhodos-Produkte als Souvenir mit nach Hause nehmen will, kein Problem – es gibt sie zum Beispiel auf den Märkten von Rhodos-Stadt, die an vier Tagen pro Woche über die Bühne gehen.
Ein Zauberwort hierzulande heißt Philoxenia, was so viel wie Gastfreundschaft bedeutet. Die wird besonders auf Rhodos groß geschrieben, schon wegen der reichen Geschichte als Brennpunkt vieler Zivilisationen. Den Besuchern wird neben der Top-Hotellerie eine hervorragende Küche geboten, kein Wunder bei den guten lokalen Produkten. Und auch wenn die Gastro-Szene der Insel heute international aufgestellt ist mit Elementen aus Asien, Afrika und dem Rest von Europa, so bleibt sie im Kern doch rhodisch, mediterran – Olivenöl und „Pirgouri“ (grob gemahlener Weizen) werden auf die gleiche Weise hergestellt wie eh und je, und das Speisenangebot folgt oft noch dem Rhythmus religiöser Feste.
Besonders viel Wert wird in Tavernen auf die Zubereitung gelegt. Die Köche wollen ihre Gerichte als ein Fest der Aromen servieren, oft machen Kleinigkeiten den Unterschied. Wenn der Fisch mit traditionellen „Perikoftes“ (eine Art geröstetes Brot) garniert oder der Salat mit Joghurt gereicht wird, weiß der Kenner, man is(s)t auf Rhodos. Bis heute zieht der Duft von Honig (jährlich als einer der besten der Welt ausgezeichnet) und Sesam durch die Straßen, wenn die Hausfrau „Melekounia“ backt, die traditionelle Nachspeise bei Hochzeiten, Taufen und anderen Festen. Auch rhodischer Wein mundet vortrefflich – schon, weil der Sonnengott Helios mit seinen wärmenden Strahlen die Trauben reif und süß gemacht hat.
Warum Rhodos eins der beliebtesten Reiseziele Europas ist? Neben der großartigen Natur, Kultur und Gastronomie liegt das auch an den Traumstränden und dem blitzblauen Meer, über dem an mehr als 3000 Stunden im Jahr die Sonne scheint. Das ist natürlich top für einen gelungenen Badeurlaub, zumal es in Ferienorten wie Faliraki, Kallithea oder Ialysos wunderschöne Unterkünfte gibt und Urlauber herzlich begrüßt werden. Weil die Berge der Insel teils bis zum Meer reicht, locken neben weiten Sandstränden auch viele Buchten und Kieselstrände – einige still und beschaulich, andere mit Angeboten wie Jetski- und Tretboot-Verleih oder Möglichkeiten zum Schnorcheln und Tauchen. Entspannt baden lässt es sich überall.
Einer der schönsten und beliebtesten Strände ist Tsambika Beach, einige Kilometer vom Ferienort Kolymbia im Osten der Insel gelegen: Goldener Sand, kristallklares Wasser, alles da für den perfekten Tag. Ebenfalls an der Ostküste liegt der rund vier Kilometer lange, fast weiße Faliraki Beach, der am einen Ende trubelig, am anderen still und beschaulich sein kann. Im südlichen Teil der Insel, 90 Kilometer von der Hauptstadt entfernt, ist die kleine Halbinsel Prassonisi im Sommer ein Paradies für Windsurfer, sonst eher ruhig und abgeschieden. „Anthony Quinn“-Strand heißt eine charmante Bucht bei Ladiko, weil hier Szenen aus „The Guns of Navarone“ mit dem berühmten Schauspieler gedreht wurden. Quasi als Stadtstrand von Rhodos-City gilt Elli Beach, und die Gestade von Ixia, Kallithea, Lindos, Vlyha, Glystra, Tasos & Co sind weitere Highlights für Badefans – da reicht ein Urlaub bei weitem nicht aus.
Wer glaubt, Rhodos sei nur ein Fall für Natur- und Kulturfreunde, der irrt gewaltig. Die berühmte griechische Philoxenia, Gastfreundschaft gilt auch für Nachtschwärmer. Von trendigen Musik-Cafés über kultige Bars und pulsierende Clubs bis hin zum stilvollen Casino ist alles geboten, hier kann jeder die Nacht zum Tag machen. Die größte Auswahl gibt es natürlich in Rhodos-Stadt: In der Umgebung des Hafens etwa locken allerlei traditionelle Bars und Tavernen, während die Jugend in der Neustadt in Discos und Nachtclubs abtanzt.
Ein Epizentrum des Nachtlebens vor Ort ist die berühmte „Bar Street“ (Orfanidi Str. Co.) in der Nähe der Uferpromenade, hier wird eine große Bandbreite an Musik aller Genres gespielt. Besonderer Tipp: Es gibt auch Lokale, in denen man die Bouzouki hören kann, eine Schalenhalslaute, die der Mandoline ähnelt – sie verleiht der traditionellen griechischen Musik eine besonders zauberhafte Note.
Die viertgrößte Insel Griechenlands und zugleich auch Hauptinsel der griechischen Inselgruppe Dodekanes liegt in der Südost-Ägäis. Sie zählt gut 115.00 Einwohner. Hauptort und touristisches Zentrum ist Rhodos-Stadt.