Hongkong und Macau: Perfektes Winterziel in Fernost

Du suchst eine spannende Alternative zu klassischen Zielen wie Italien oder Spanien? Dann pack Deine Koffer und entdecke das pulsierende Hongkong. Die Millionenmetropole zeigt sich zwischen September und April von ihrer besten Seite – bei angenehmen 15 bis 25 Grad Celsius kannst Du dem deutschen Winter perfekt entfliehen.

In der Megacity kommen Shopping-Fans voll auf ihre Kosten. Das Angebot reicht von internationalen Designermarken über typische Mitbringsel bis Elektronik – hier findest Du wirklich alles. Besuche unbedingt den Stanley Market, der zu den bekanntesten Märkten der Stadt zählt.

Nach ausgiebigen Shopping-Touren durch die belebten Straßen kannst Du am Hafen zur Ruhe kommen. Dort erwartet Dich in der Regel jeden Abend die beeindruckende "Symphony of Lights" – eine faszinierende Multimedia-Show, bei der über 40 Hochhäuser in bunten Farben erstrahlen. Besonders stimmungsvoll ist die Show von der Avenue of Stars aus zu erleben, wo Du auch die berühmte Bruce Lee-Statue bewundern kannst. Zudem lohnt sich der Aufstieg zum Victoria Peak, dem bekanntesten Gipfel Hongkongs. Von seinen 552 Metern Höhe genießt Du einen atemberaubenden Panoramablick über die gesamte Metropole.

Ein weiteres Highlight ist der Tian Tan Buddha auf der Insel Lantau – mit 34 Metern Höhe eine der größten, freistehenden Buddha-Statuen in sitzender Haltung. Die Anreise mit der Ngong Ping-Seilbahn ist bereits ein Erlebnis für sich: Rund 25 Minuten schwebst Du über die Landschaft und kannst die beeindruckende Flora aus der Vogelperspektive bewundern.

Ein Abstecher nach Macau gehört zu jedem Hongkong-Besuch einfach dazu. Nach nur rund einer Stunde Fahrt mit dem Schiff erreichst Du die Sonderverwaltungszone, die zwei völlig gegensätzliche Gesichter zeigt. Einerseits findest Du hier zahlreiche Spielbanken – nicht umsonst trägt Macau Beinamen wie Monte-Carlo des Ostens oder Las Vegas Asiens. Andererseits überrascht das historische Zentrum mit mediterranem Charme. 

Bunte Steinmosaike in wellenförmigen Mustern schmücken die Plätze und erinnern an europäische Städte. Der Hintergrund dieser Architektur liegt in der Vergangenheit als portugiesische Kolonie, wovon die Stadt nachhaltig geprägt wurde. Besonders sehenswert sind der zentrale Senatsplatz sowie die berühmte Pauluskirche. Interessant zu wissen: Von der Kirche existiert heute nur noch die imposante Vorderwand – ein verheerender Brand zerstörte 1835 den gesamten Baukomplex bis auf die Fassade.

Unbedingt besuchen solltest Du auch den A-Ma-Tempel. Der historische Tempelkomplex gilt als Namensgeber Macaus: Als die ersten europäischen Seefahrer eintrafen und nach dem Namen des Ortes fragten, nannten die Einheimischen der Überlieferung nach den Namen des Tempels – ein historisches Missverständnis, das der Stadt ihren heutigen Namen gab.

Die Kombination aus Hongkong und Macau bietet Dir eine außergewöhnliche Bandbreite an Erlebnissen und Attraktionen. Ob pulsierende Großstadtatmosphäre, ruhige Naturerlebnisse, spirituelle Momente oder kulturelle Schätze – diese beiden Orte lohnen sich definitiv für eine Reise, und das nicht nur während der kalten Monate.