Hotel Saint Constantin

Da ich nur auf der Durchreise war (Landung in Kos am späten Abend, Übersetzen mit der Fähre nach Bodrum am nächsten Morgen) war mir ein Hotel in Hafennähe wichtig, in dem ich am Morgen noch Frühstücken konnte. Das Saint Constantine Hotel erfüllte diesen Zweck – liegt es doch nur etwa 600 m vom Schiffsanleger entfernt. Der von mir bezahlte Preis von lediglich 32,10 Euro war für die eine Nacht im zweckmäßig ausgestatteten Zimmer und das solide griechische Frühstück mehr als angemessen.

Mein gebuchtes Doppelzimmer zur Einzelnutzung war zweckmäßig eingerichtet und mit Fliesenboden ausgestattet. Das Doppelbett verfügte über zwei einzelne Matratzen und war bequem. An der gegenüberliegenden Wand war ein Flatscreen-TV befestigt. Zur weiteren Ausstattung zählten eine Klimaanlage, ein Kühlschrank, ein einfacher Schminktisch mit Spiegel, ein Telefon, ein geräumiger Kleiderschrank sowie eine Gepäckablage am Fußende des Betts. Die Klimaanlage konnte ich leider – obwohl sie im über den Tag aufgeheißten Zimmer sicherlich für angenehme Kühlung gesorgt hätte – nicht in Betrieb nehmen. Ich vermute, dass eventuell schlicht die Batterien der Fernbedienung leer waren. Aufgrund der späten Stunde (Check-in nach Mitternacht) und der bevorstehenden kurzen Nacht sah ich jedoch davon ab, das Hotelpersonal um eine Lösung des Problems bemühen – ich wollte einfach schnell schlafen. So ließ ich kurzzeitig die Balkontür auf – holte mir so allerdings einige Mücken ins Zimmer. Der Balkon verfügte über zwei Stühle, einen Tisch und eine schon etwas rostige Wäschespinne. Mein Zimmer hatte Südblick – die Aussicht vom Balkon beschränkte sich allerdings auf die gegenüberliegenden Gebäude. Das Bad machte einen guten und sauberen Eindruck. Es verfügte über eine sehr kurze Badewanne mit Handbrause, ein Waschbecken mit gläserner Ablage und Spiegel sowie über ein WC.

Da ich auf der Durchreise war und lediglich eine Nacht im Hotel verbracht hatte, habe ich lediglich das Frühstück in Anspruch genommen. Hierbei handelt es sich um ein kleines, typisch griechisches Frühstücksbuffet. Diese umfasst unter anderem Spiegeleier, Speck, Tomaten und Gurken, eine Auswahl an Gebäck, Wurst und Käse, abgepackte Marmeladen, Honig, Trockenkuchen, Naturjoghurt, Cornflakes und geschnittene Pfirsich (Dosenobst). Die Speisen sind zwar von ordentlicher Qualität, die Präsentation ist aber nicht sonderlich ansprechend. Ein „Low Light“ waren hingegen die angebotenen Fruchtsäfte (Orange und rote Beeren) - die haben einfach nur grauenhaft geschmeckt.

Das Personal an der Rezeption spricht Englisch. Aufgrund meiner späten Anreise (nach Mitternacht) wurde meine Kreditkarte bereits mit dem Übernachtungsbetrag belastet.

Das Saint Constantine Hotel liegt knapp 500 m nördlich des Hafens in einer vergleichsweise ruhigen Einkaufsstraße. Die mittelalterliche Festung erreicht man nach einem Spaziergang entlang der Hafenpromenade nach knapp 1 km. Der Busbahnhof, von wo aus man andere Teile der Insel erreicht, ist ebenfalls etwa 1 km entfernt. Der nächstgelegene, weitläufige Strand ist 300 m entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Saint Constantine Hotel hat einen kleinen Pool. Diesen habe ich zwar nicht benutzt, er machte aber einen sauberen Eindruck. Rundherum stehen diverse Rattan-Stühle, auf denen man unter großen Sonnenschirmen sicherlich ganz nett sitzen kann. Die Zahl der Liegen (sie waren gegen 8:30 Uhr noch nicht aufgebaut) ist jedoch – auch aus Platzgründen – arg beschränkt. Das Hotelgebäude dürfte den Pool zudem ab den Nachmittagsstunden einschatten.