Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Martina (51-55)
Verreist als Paar • Mai 2025 • 1 Woche • Strandenttäuschend trotz guter Bewertungen
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Nicht empfehlenswert – trotz nettem Personal und schöner Anlage Wir waren im Makadi Spa untergebracht, durften aber glücklicherweise die Nachbaranlage Makadi Palace mitnutzen – ohne diese Möglichkeit hätte ich deutlich schlechter bewertet. Es ist für uns schwer nachzuvollziehen, wie die vielen äußerst positiven Bewertungen insbesondere zur Sauberkeit des Hotels zustande kommen. Unser Eindruck wich deutlich davon ab. Positiv: Die Hotelanlage ist weitläufig und bietet viele Liegen. Die Kellner und das Personal an der Rezeption sind durchweg freundlich, aufmerksam und bemüht. Der Service an sich ist sehr gut. Negativ: Die fest im Boden verankerten Schirme führen dazu, dass Liegen ständig auf dem glatten Boden verschoben werden – das erzeugt viel Lärm. Zudem ist der Boden extrem rutschig – ich bin mehrfach ausgerutscht, obwohl der Boden trocken war und ich ganz normale Badelatschen trug. Die Pools sind stark renovierungsbedürftig: Es fehlen nicht nur einzelne Fliesen, sondern teils große Bereiche. Viele Fliesen liegen lose im Becken. Dazu kommt viel Pflanzenmaterial im Wasser, das nur sporadisch entfernt wird. Auch die allgemeinen Hygienestandards lassen zu wünschen übrig. Wasser wird per Hand aus einem kleinen Eimer auf den Boden gespritzt und anschließend mit einer improvisierten Vorrichtung – bestehend aus einem alten, auf einen Abzieher gestülpten Tuch – verteilt. Der Lappen wird dabei nicht zwischendurch ausgespült, wodurch der Schmutz nur verteilt und nicht entfernt wird. Diese Methode kommt sowohl im Innen- als auch im Außenbereich zum Einsatz. Ein ähnliches Vorgehen lässt sich beim Reinigen der Tische beobachten: Eine Reinigungslösung wird aus einer Sprühflasche aufgesprüht und mit einem Lappen verteilt – ohne diesen zwischendurch zu wechseln oder auszuwaschen. Zusammenfassend ist das Personal zwar bemüht und freundlich, scheint jedoch nicht über die notwendige Ausstattung zu verfügen, um eine angemessene Sauberkeit in der Anlage zu gewährleisten. Fazit: Schöne Anlage und freundliches Personal reichen leider nicht aus, um die deutlichen Mängel bei Hygiene, Ausstattung und Instandhaltung auszugleichen.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmerausstattung umfasst einen Fernseher mit teils schlechtem Empfang, eine Klimaanlage, einen kostenlosen Safe, einen Föhn sowie einen Kosmetikspiegel. Im Badezimmer gibt es eine gemauerte Kombination aus Badewanne und Dusche. Die Dusche ist mit einer Regendusche und einer Handbrause ausgestattet – Letztere funktioniert zuverlässig, da die Regendusche aufgrund starker Verkalkung nur einen sehr feinen Sprühnebel abgibt, was das Duschen deutlich erschwert. Die Badarmaturen insgesamt sind stark verkalkt und teilweise verrostet. Ein kleiner Kühlschrank ist vorhanden und enthält je eine Flasche Cola, Fanta und 7 Up – weiteres ist nicht enthalten. Es stehen keine kleinen Wasserflaschen (0,5 l) zur Verfügung. Nur die üblichen 1,5-Liter-Flaschen stilles Wasser für Tee und Kaffee sind verfügbar. Wer nachts Wasser benötigt oder Medikamente einnehmen muss, sollte sich am Abend an der Bar eine kleine Flasche mitnehmen. Das Zimmer an sich ist geschmackvoll eingerichtet und bietet ausreichend Platz, insbesondere das Bett ist großzügig dimensioniert. Die Sauberkeit ließ jedoch zu wünschen übrig: Auf nahezu allen Oberflächen lag eine sichtbare Staubschicht, die auch nach der täglichen Reinigung bestehen blieb. Der Boden wurde nicht gründlich gesäubert – selbst bei kurzem Gehen auf schwarzen Socken vom Bett ins Bad war die Sohle der Socken anschließend weiß. Die Balkontüren waren funktionsfähig, die beiden Balkonstühle jedoch stark verschmutzt, was sich beim Aufhängen von Badehandtuch und -kleidung negativ bemerkbar machte. Eine andere Möglichkeit zum Trocknen nasser Kleidung ist im Zimmer nicht vorgesehen. Gleichzeitig ist es laut Hausordnung untersagt, Wäsche über das Balkongeländer zu hängen. Technische Mängel waren ebenfalls vorhanden: Zwei Zimmerlampen funktionierten nicht – eine Fassung am Spiegel war beschädigt, die andere Lampe über der Kofferablage möglicherweise nur mit defekter Glühbirne. Die Schubladen der Nachttische verkanteten ständig, da sie lose in den Fächern lagen. Die Klimaanlage kühlte gut, war jedoch nachts durch das laute Gebläse zu störend, um ruhig schlafen zu können. Aus diesem Grund haben wir bei offener Terrassentür geschlafen, was bei unserer Zimmerlage problemlos war. Im Gegensatz dazu hatten meine Eltern ein Zimmer zur Seite des Makadi Palace mit einem angrenzenden Tümpel – dort kam es zu einem stärkeren Insektenaufkommen mit vielen Mücken und Motten im Zimmer. Das Türschild „Bitte nicht stören“ funktionierte nicht, da das elektronische System offenbar defekt war.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das kulinarische Angebot im Hotel ist vielseitig und abwechslungsreich – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wir haben beim Essen eigentlich immer etwas gefunden und waren insgesamt zufrieden. Besonders positiv: Die Speisen waren durchweg heiß – ein klarer Pluspunkt, denn das ist in vielen anderen Urlaubsländern leider nicht selbstverständlich. Im Hauptrestaurant „The World“ gibt es abends eine Auswahl an veganen Speisen (nicht selbst getestet), eine Live-Cooking-Nudelstation, an der man sich individuelle Nudelgerichte zusammenstellen lassen kann (Nudelsorte, Beilagen wie Mais oder Krabben sowie verschiedene Soßen zur Auswahl), sowie Pommes, Fisch, Sushi, indische Speisen, Pizza und frische Salate. Auch wenn Pasta oder Kartoffeln gelegentlich ein wenig zu bissfest waren, war das kein größeres Problem. Zum Frühstück werden frische Waffeln, Pancakes, Rührei, Omeletts, sowie Brot, Brötchen, süßes Gebäck, etwas Wurst und Käse angeboten. Besonders erwähnenswert: frisch gepresster Orangensaft ist ohne Aufpreis erhältlich. Man wird definitiv satt und hat eine gute Auswahl. Das À-la-carte-Restaurant Shimmer bietet eine umfangreiche Speisekarte mit leckeren Burgern, Fleisch- und Pastagerichten. Auch das Mittagessen im Cove war durchweg schmackhaft, dort gibt es z. B. frische Pizza und frisch Gegrilltes. Kritikpunkte gibt es an einzelnen Bars: An der Bar bei der Treppe zur Promenade wurden Getränke teilweise in extrem abgenutzten Plastikbechern serviert, was den Genuss von Bier oder Wasser getrübt hat. Der Kaffee und Cappuccino aus dem Automaten dort war leider ungenießbar – wir sind deshalb lieber zur Rendezvous Bar oder Sunset Bar in der benachbarten Makadi Palace Anlage ausgewichen. Beim All-Inclusive-Angebot in den beiden Cafés vor dem Haupteingang ergaben sich aus unserer Sicht einige Unstimmigkeiten: Im Café Vienna waren für Gäste des Makadi Spa zwar alle Kuchenstücke im Preis enthalten – nicht jedoch der Kaffee. Das bedeutete: unbegrenzter kostenloser Kuchengenuss, aber für eine Tasse Kaffee hätte man zahlen müssen. Im Eiscafé umfasste das Inklusivangebot lediglich vier Eissorten (Vanille, Schokolade, Erdbeere und Mango). Für alle weiteren Sorten wurden 1,50 € pro Kugel berechnet. Auch hier galt: Für einen Kaffee aus der Maschine war ein Aufpreis fällig – kostenfrei war lediglich Instantkaffee. Insgesamt weicht dieses Angebot deutlich von dem ab, was man sich üblicherweise unter „All-Inclusive“ vorstellt. An der Lobbybar sind kostenlose Getränke nur zwischen 0:00 Uhr und 10:00 Uhr morgens erhältlich – tagsüber muss dort bezahlt werden. Ein großes Lob geht an das Team der Vanilla Lounge: Die Kellner waren stets freundlich und bemüht, der Barkeeper hat hervorragende Arbeit geleistet – hier hat einfach alles gestimmt! Atmosphäre & Sauberkeit: Die Tische im Außenbereich des Hauptrestaurants bestehen aus Polyrattan mit eingelegter Glasplatte. Diese werden offenbar nur oberflächlich gereinigt, sodass sich Saharastaub in den Zwischenräumen ablagert – optisch nicht sehr einladend. Abends werden zwar weiße Tischdecken aufgelegt, hygienischer wären jedoch glatte Holz- oder Glastische gewesen. Auch die Außenstühle waren häufig durch Vogelkot verschmutzt – was mit der offenen Bauweise und freilebenden Vögeln zusammenhängt. Die Spatzen waren sehr dreist und stibitzten gerne unbewachtes Essen vom Teller. Daher haben wir meist im Innenbereich gegessen – dort war das Zusammenschieben von Tischen problemlos möglich. Allerdings war die Atmosphäre drinnen etwas unruhig, fast schon mit „Bahnhofshallen-Flair“. Unklarheiten gab es bei der Kleiderordnung: Während einige Gäste wegen ungeeignetem Schuhwerk (z. B. Schlappen) abgewiesen wurden, durften andere mit Gartenclogs oder Muskelshirt problemlos eintreten. Eine einheitliche Regelung wäre wünschenswert, da selektives Durchgreifen eher für Verwirrung und Unverständnis sorgt.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service im Hotel war insgesamt sehr gut. Die Mitarbeiter waren freundlich, aufmerksam und stets um das Wohl der Gäste bemüht. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass nahezu alle Kellner stets ein Lächeln auf den Lippen hatten und mit großer Höflichkeit bedienten. Eine Ausnahme bildete jedoch ein einzelner Kellner namens Mohammed (eventuell abweichende Schreibweise), der morgens im Außenbereich Kaffee servierte und mittags im Shimmer-Restaurant für die Bestellaufnahme zuständig war. Sein Verhalten empfanden wir als wenig herzlich und teils unaufmerksam. Es entstand der Eindruck, dass er ein eigenes System verfolgte, bei dem nicht die Reihenfolge der Ankunft über die Reihenfolge der Bedienung entschied. Trotz früher Anwesenheit und Sichtkontakt bekamen wir bei mehreren Besuchen im Shimmer erst deutlich später als später eingetroffene Gäste die Speisekarten, und auch unsere Bestellungen wurden verzögert aufgenommen. Entsprechend mussten wir länger auf unser Essen warten. Besonders auffällig war dabei die bevorzugte Bedienung von kleineren Tischen und möglicherweise bekannten Stammgästen. Das sorgte für Unverständnis und ein Gefühl des Übersehenwerdens. Zudem war die Personalbesetzung zur Mittagszeit im Shimmer mit nur einem Kellner für die Aufnahme aller Bestellungen zu knapp bemessen, was ebenfalls zu Verzögerungen führte. Ein weiterer Punkt betraf das Frühstück im Außenbereich: Die Tische dort (ca. 80 x 80 cm) sind für vier Personen recht klein, insbesondere wenn Brotkörbchen, Teller, Tassen und Gläser untergebracht werden müssen. Unser Wunsch, zwei Tische zusammenzuschieben, wurde zunächst abgelehnt mit dem Hinweis „not allowed“. Als wir uns daraufhin paarweise an zwei Tische setzten, wurde dies dann doch erlaubt – offenbar wurde die Situation überdacht und erkannt, dass dadurch nicht mehr Tische zur Verfügung stehen werden. Wir haben danach aber lieber drinnen gefrühstückt, da war auch das Zusammenschieben der Tische unbürokratisch möglich.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Transferzeit zum Hotel variiert je nach Anzahl der zuvor angefahrenen Hotels und der Fahrweise des Busfahrers. In unserem Fall wurden zwei Hotels angefahren, die Fahrt dauerte ca. 30 Minuten. Der Rückweg nahm etwas mehr Zeit in Anspruch. Das Hotel liegt direkt an einer Korallenbucht. Diese ist landschaftlich reizvoll und bietet gute Schnorchelmöglichkeiten. Allerdings sollte man beachten, dass die Korallenriffe auch viele Quallen anziehen. Diese gelten zwar als ungefährlich, können das Badeerlebnis jedoch beeinträchtigen. Das Tragen von Wasserschuhen ist aufgrund der teils scharfkantigen Korallen sehr zu empfehlen. Außerhalb der Hotelanlage trifft man überwiegend auf Wüste, einige Bauruinen sowie Müll. Zur Anlage gehört ein kleines Shoppingcenter, das in wenigen Minuten durchlaufen ist. Neben dem Hotel kann man einen Spaziergang am Sandstrand unternehmen. Wer das Gelände durch den Ausgang bei den Quads verlässt, muss sich zuvor in eine Liste eintragen – der Vermerk „Verlassen auf eigene Gefahr“ ist hier üblich. In der Umgebung werden verschiedene Freizeitaktivitäten angeboten, wie Quadfahren, Kamelreiten, Fahrten mit dem Glasbodenboot, Schnorcheln am langen Steg oder Tauchkurse. Klassische Ausflugsziele in direkter Nähe gibt es kaum. Wer die Umgebung erkunden möchte, kann beispielsweise mit dem Bus oder Taxi nach Hurghada fahren, z. B. zum Markt. Dafür ist es im Hotel und am "Strand" ruhig.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Im Makadi Spa selbst waren kaum Freizeitmöglichkeiten vorhanden. Es gab keine Tischtennisplatte, keine Spiele oder Aktivitäten, mit denen man sich tagsüber beschäftigen konnte. Lediglich an einzelnen Wochentagen wurde abends etwas Unterhaltung geboten, ansonsten blieb es ruhig. Wer mehr Abwechslung oder sportliche Betätigung suchte, musste auf kostenpflichtige Angebote außerhalb der Anlage zurückgreifen. Innerhalb des Resorts bestand die Hauptbeschäftigung darin, in der Sonne zu liegen – oder alternativ die Pools zu nutzen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1 Woche im Mai 2025
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martina
    Alter:51-55
    Bewertungen:7