Constantinou Bros Athena Royal Beach Hotel

Ein sehr komfortabel ausgestattetes Hotel , das mit sehr gutem Service überzeugt und die Gäste mit ausgesprochener Herzlichkeit betreut. Es handelt sich übrigens um ein Erwachsenen Hotel. Kinder unter 16 sind nicht auf der Gästeliste

Bei uns beginnt der Urlaub mit dem Betreten des Hotelzimmers. Wir waren sofort "hin und weg". Die Realität entsprach zu 100% dem Foto auf der Website des Reiseveranstalters. Es war geräumig, sehr gemütlich mit Blick auf das Meer, dass man von einem Balkon genießen konnte. 2 bequeme Stühle und ein Tisch luden zum Verweilen ein. Leider war auch hier, wie in so manch anderen Hotels die Brüstung etwas hoch, sodass der Blick beim Sitzen etwas eingeschränkt war. Zur Ausstattung des Zimmers gehören eine wirklich großes Bett (allerdings nur mit gemeinsamer Bettdecke), ein Fernseher, zwei Sessel mit Tisch sowie ein Arbeitstisch , eine Minibar (zum selbst befüllen) , ein Bügeleisen mit Bügelbrett und das Bad war ansprechend eingerichtet mit Wannendusche, großem Spiegel (das Zimmer hatte übrigens auch mehrere große Spiegel) und - was sagt man dazu ? - eine Personenwaage. Wir haben uns in dem Zimmer sehr wohl gefühlt

Wenn dieser Vergleich hier erlaubt sei, möchte ich betonen, dass in Sachen Gastronomie unser bisheriges Highlight das "Robinson" Hotel auf Mallorca von dem Athena Royal übertroffen wurde. In den 7 Tagen des Aufenthaltes gab es 7 mal verschiedene und jeweils bis zu 6 unterschiedliche Gerichte mit einer endlosen Auswahl an Beilagen. Das Besondere war aber die herausragende Zubereitung und der Geschmack der Gerichte. Üblicherweise nehmen wir keine Halbpension, da wir in allen Ländern tagsüber immer im Mietwagen unterwegs sind (im Robinson hatten wir allerdings AI). Wir hatten diesmal HP gebucht, weil der Aufpreis derart niedrig war, dass man das nicht ignorieren konnte. Was wir dafür geboten bekamen, war geschmacklich allerdings fantastisch. Das gilt dann auch für das Frühstück. Es ist für jeden (!!) Geschmack etwas dabei. Grundsätzlich galt, dass man zu (s)einem Tisch geführt und platziert wurde. Das alles machte eine etwas vornehmen Eindruck, wurde aber trotz allem entspannt gehandhabt. Ebenso die vielen Servicekräfte, die leere Teller und Besteck zügig aber ohne den Gast zu stören abräumten. Und immer ein Lächeln und Dankeschön auf den Lippen. Die Geräuschkulisse kann als recht angenehm empfunden werden. Es waren keine Familien unter den Gästen, fast alles Pärchen. Und so haben wir uns jeden Abend auf das wohlschmeckende Buffet gefreut. Die zusätzlich georderten Getränke waren natürlich kostenpflichtig aber verhältnismäßig günstig. Es gibt mehrere Restaurants. Wir mussten allerdings feststellen, dass es für das Frühstück zwei Kategorien Gäste geben musste. Wir durften nicht dort frühstücken, wo wir das Dinner hatten. Dafür saßen wir auf der Terrasse mit wunderbarem blick auf das Meer.

Hier liegt eine Stärke des Hotels. Wir wurden noch vor dem Eingang von einem Kofferträger freundlich begrüßt, der unsere Koffer sofort entgegen nahm. Der Empfang an der Rezeption war dermaßen herzlich, wie wir es so noch nie erleben durften. Es wurde auch sofort ein Getränk angeboten und der Check-in relativ schnell und unkompliziert abgewickelt. Alles Personal, von der Rezeption, den Servicekräften im Restaurant bis zum Reinigungspersonal begegnete uns immer mit einem freundlichen Lächeln und dem Kalimera oder Good Morning. Überhaupt sollte man grundlegendes Englisch können. Wir haben hier sehr selten die deutsche Sprache wahrnehmen können. Und wenn, dann nur unter den Gästen. Anfragen an die Rezeption (z.B. nach einer Straßenkarte) wurden mit Engagement bearbeitet. Die Zimmer wurden regelmäßig sehr gut gereinigt, Leider wurden die Handtücher täglich und die Bettwäsche bereits nach 4 Tagen getauscht. Das empfanden wir als nicht nötig und wenig nachhaltig. Als besonderen Service empfanden wir die Flasche Rotwein, eine große Flasche und zwei kleine Flaschen Wasser sowie ein Teller mit frischem Obst zur Begrüßung im Zimmer. Zu meinem Geburtstag während des Aufenthaltes hingen mehrere Luftballons und eine Glückwunschkarte an der Zimmertür. Im Zimmer entdeckten wir dann eine weitere Flasche Rotwein und einen Obstteller. Im Untergeschoß gibt es übrigens einen Minimarkt, der neben allen möglichen Getränken und Snacks auch Utensilien für den Strand und das Baden anboten. Das ist etwas , was wir öfters genutzt hatten, um auch abends auf dem Zimmer etwas trinken zu können.

Das Hotel liegt ca. 16km vom Flughafen Paphos entfernt direkt an dem Strand im Südwesten der Insel Zypern. Der Flugzeuglärm hält sich aber in Grenzen. Uns hat er nicht gestört. Vor dem Hotel ist direkt an den verschiedenen Terrassen für Gästebewirtung eine große, gepflegte Wiesenlandschaft gelegen, auf der eine Vielzahlt von Liegestühlen, Schirmen und Stühlen mit gutem Abstand aufgestellt sind. Zwischen dieser Wiese und dem Strand ist eine Fußgängerpromenade angelegt, über die man sehr viele Kilometer am Wasser langflanieren kann. Was sehr viele Jogger auch genutzt haben. Nach rund 2km kann man den Hafen mit vielen Shops und Restaurants erreichen. Parkplätze gibt es reichlich, direkt am Hotel oder auch in der näheren Umgebung. Für Restaurants in direkter Umgebung des Hotels muss man auf der Eingangsseite des Hotels in die Stadt laufen. Das ist nicht sehr ansprechend. Auf der Strandseite des Hotels gibt es keine Restaurants oder Tavernen. Dafür muss man bis zum Hafen laufen. Wir hatten allerdings Halbpension gebucht, was wir jedem Gast in diesem Hotel auch wärmstens ans Herz legen würden. Mehr dazu später. Die letzte Sonne fehlt hier, weil der direkt vor dem Hotel liegende Strand überhaupt nicht zum baden einlädt. Er sieht sehr urban und unbequem aus. Es gibt aber so alle 100 bis 150 Meter kleine Badebuchten, die mehr dazu einladen, sich dort niederzulassen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Ich schreibe hier über etwas, was wir nicht genutzt hatten, aber was es eben in diesem Hotel gab. Einen Fitnessraum, Innenpool, drei Außenpools, eine Tischtennisplatte, etliche Angebote zur sportlichen Betätigung unter Anleitung und abendliche Livemusik. Für dieses umfangreiche Paket geben wir hier mal die 6 Sonnen. Einen Friseur gab es im Untergeschoß neben dem Minimarkt. Eine Sauna sowie Massageangebote könne genutzt werden. Als Tipps für die Tagesgestaltung: Der Hafen ist sehr schön angelegt, der Weg über die Promenade dorthin ebenfalls lohnenswert. In den Reiseführern wird ein Besucht der Avacas Schlucht empfohlen. Können wir nur bestätigen. Der manchmal im Internet zu lesend Vorschlag, durch die Schluckt mit Badelatschen zu durchlaufen, weil am Boden ein Bach läuft sollte unbedingt ignoriert werden. Feste Schuhe sind notwendig, um nicht von den nassen Felsgesteinen abzurutschen. Wenn man vorsichtig geht, werden die Schuhe auch nicht nass. Die Gegend der Meerhöhlen Bucht (Seacaves) ist auf jedenfalls lohnenswert. Der dort angesiedelte Ort ist aber wohl nur den Superreichen möglich, wenn man sich die Wohngebäude ansieht. Aber der Fußweg über die Klippen ist einfach bombastisch schön.