- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel liegt sehr ruhig auf einer Anhöhe. Es hat nur 15 Zimmer bzw. Suiten, jeweils mit einer tollen Aussicht auf die Caldera. Die Außenanlagen sind weitläufig und sehr gepflegt. Die Verpflegung beinhaltet nur das Frühstück, welches auf den Zimmern eingenommen wird. Das Hotel eignet sich eher für Paare als für Familien und wird auch gerne für Hochzeiten gewählt. Ein Mietauto ist eine zwingende Notwendigkeit. Unbedingt einen Mietwagen buchen. Auf Santorin gibt es viel zu sehen (Fira, Oia, Ausgrabungsstätte Akrotiri, Kamari, Pyrgos etc.). Im Juni ist es schon recht heiß, aber durch den Wind recht angenehm. Das Preis-/Leistungsverhältnis des Hotels ist in Anbetracht der luxuriösen Pool-Suiten auf Santorin ausgezeichnet. Vergleichbare Hotels kosten ein Vielfaches und bieten weniger. Die abgeschiedene Lage des Maison des Lys dürfte hierfür verantwortlich sein, zudem wird man mit himmlischer Ruhe belohnt.
Wir wohnten in einer 110 qm großen Superiorsuite mit einem großen Wohnzimmer mit Kamin, Sofa, Schreibtisch, 3 Stühlen, Fernseher (nur ZDF) und Kühlschrank. Das erste Schlafzimmer ist zum Wohnzimmer hin offen und hat kein Fenster, ist mit einem Doppelbett und Schränken ausgestattet. Das dazugehörige Bad hatte eine Badewanne mit Duschvorrichtung, ein Waschbecken und eine Toilette. Ein weiteres Schlafzimmer war zur Terrasse ausgerichtet und ebenfalls mit Doppelbett ausgestattet. Ein großer Schrank befand sich im Flur (mit Safe), dieser hatte aber wenig Fächer für Kleidung. Das größere Marmor-Bad hatte eine Whirlpool-Badewanne und eine separate Dusche, Waschbecken und Toilette. Alle Bäder hatten Oberlichter (gleißend und ungemütlich hell) und einen Abzug. Die Klimaanlage funktionierte gut. In der Suite war es abends sehr dunkel, da es nur wenig Lampen gab. Zum Lesen musste man ins Bad sitzen...... Die Terrasse war riesig, mit einem ca. 16 qm großem, hochwertigen, 1,60 m tiefem Pool, bequemen Holz-Liegen, einem Rattan-Sofa mit weichen Kissen und einem Beton-Tisch mit Bänken fürs Frühstück. Die Terrasse konnte mit 2 Markisen abgeschattet werden. Das Kurbeln war eine zeitaufwändige und kraftraubende Angelegenheit (die Gelenke waren z.T. ziemlich verrostet). Der Blick auf die Caldera war atemberaubend schön. Auf der Terrasse war von früh morgens an sonnig, ab ca. 18.00 Uhr dann schattig. Wir konnten die Suite am Abreisetag aufgrund unseres späten Flugs noch bis 16.30 Uhr ohne Aufpreis nutzen, was wohl nicht viele Hotels anbieten -klasse!
Das vorhandene, kleine Restaurant haben wir nicht getestet, da die Preise dort sehr hoch waren (Capuccino 5 €, Fisch 20 €, Soda 3,50 €). Es gab viele landestypische Tavernen im Umkreis (1 in nur 100 m Entfernung), in welchen man günstig und gut essen konnte. Das Frühstück war sehr enttäuschend. Man konnte zwischen Continental-, American- und Healthy-Breakfast wählen. Was dann aufgetischt wurde, war reiner Zufall und entbehrte jeglicher Logik. Das "Bakers-Basket" bestand aus 2 zerdrückten Mini-Croissants, 3 - 4 harten Baguette-Scheiben sowie zerbröseltem Kuchen. Nach dem Hinweis, dass für 3 Personen doch etwas mehr Brot erwünscht wäre, wurde nachgeliefert - allerdings musste dieser Hinweis jeden Tag aufs Neue erfolgen. Auch fehlte es an Tellern und Tassen. Es gab keine Abwechslung, jeden Tag wurde derselbe Quark mit denselben Früchten gereicht. Die Wurst- und Käse-Stückchen waren sehr übersichtlich, ebenso die 2 - 3 Gurken- und Tomatenscheibchen. Die Flakes waren hart. Eier gab es mal hart oder als Spiegelei - ob bestellt oder nicht..... Das entschied wohl der Koch je nach Tagesform. Hervorragend war einzig der frisch gespresste Orangensaft. Toll war, dass das Frühstück auf der eigenen Terrasse serviert wird, mit traumhaftem Ausblick.
Alle Mitarbeiter sind sehr nett und hilfsbereit, sprechen gutes Englisch, aber kein Deutsch. Die Zimmerreinigung war sehr gut und gründlich, wurde oft aber erst in den späten Nachmittagsstunden durchgeführt. Die Reinigung unserer Superior-Suite (110 qm) dauerte 30 - 45 Minuten. Es wurden auch Blüten auf das Bett gestreut. Beschwerden wurden ernst genommen, Mängel wurden sofort behoben.
Die Entfernung zum Flughafen beträgt nur 13 km über teils steile und eher schlechte Straßen, weshalb mit einer Fahrzeit von ca. 30 Minuten zu rechnen ist. In dem kleinen Ort Akrotiri ist man in 5 Minuten, wo es genügend Einkehrmöglichkeiten und zwei kleinere Supermärkte gibt. Die dortigen Ausgrabungen sollte man gesehen haben. Nightlife gibt es dort verständlicherweise nicht. Zwar verkehren über ganz Santorin Busse, aber bequemer und schneller geht es mit einem Mietauto, wenngleich einen die vielen Touri-Quads nerven. Die Inselhauptstadt Fira erreicht man nach 20 Minuten. Nach Oia ist man mit ca. 35 - 40 Minuten Fahrzeit etwas länger unterwegs.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen großen Pool mit Whirlpool für alle Hotelgäste. Die 2 Superior-Suiten haben ca. 16 qm große Privatpools, weitere 7 Suiten haben Whirlpools, welche eine schöne Größe haben und fast als Swimming-Pool durchgehen. Liegestühle und Schirme waren vorhanden und in einem guten Zustand.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael & Beate |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 11 |