Canonnier Beachcomber Golf Resort & Spa

Es war nach 3 Besuchen in anderen Hotels der Gruppe Beachcomber der 1. Besuch des Hotels Cannonier Beachcomber Golf Resort & Spa. Wir haben unseren Besuch zu keiner Zeit bereut und können dieses Hotel uneingeschränkt weiterempfehlen. Es war für uns einer unserer schönsten Urlaube – deshalb werden wir auch ganz sicher wiederkommen.

Unser Zimmer war im Block 3 auf der Ostseite. Der gebuchte Meerblick war leider teilweise etwas durch vorstehende Palmen versperrt aber trotzdem akzeptabel. Unser Zimmer (332) kam uns anfangs etwas klein vor mit wenig Platz um Anziehsachen, Koffer etc. unterzubringen – allerdings hatte man sich doch schnell daran gewöhnt. ;o). Trotzdem war das helle Zimmer einladend. Im Nassbereich war eine Wanne mit Duschmöglichkeit. Flüssigseife, Shampoo und Conditioner für Haare waren in Spendern stets griffbereit. Erwähnenswert ist dass der Haarföhn sehr leistungsstark ist. Die Minibar wurde täglich aufgefüllt – mit Snacks, Bier, Wasser, Cola, Fanta, Sprit. Besondere Wünsche wurden vom Zimmerservice gern angenommen. Einen besonderen Dank an unseren Zimmerboy Satyam. Zu keiner Zeit gab es Anlass zu Kritik hinsichtlich Sauberkeit etc. – im Gegenteil, er hat uns mit seinem Service und den kleinen Freuden (Handtuchelefant und Handtuchhund) echt verwöhnt und zum Lachen gebracht. Besonders hat uns angesprochen, dass die Zimmer ausschließlich vormittags gereinigt wurden. Einziger Kritikpunkt unsererseits ist, dass die Zimmer incl. Nassbereich (wir gehen davon aus, dass es neben unserem Zimmer auch die anderen Zimmer betrifft) einer kosmetischen Sanierung bedürfen. Optisch ist da wirklich zeitnaher Handlungsbedarf gegeben.

Im Hotel gibt es 3 Restaurants (Hauptrestaurant, ein italienisches Restaurant „Serenata“ und ein Spezialitätenrestaurant “Navigator“). Im Hauptrestaurant wird Büffet angeboten. Die anderen beiden Restaurants bieten À-la-carte-Essen an. Hier ist eine Reservierung nötig, die man morgens zum Frühstück im Hauptrestaurant beauftragen kann. In allen 3 Restaurants wird gern auf Sonderwünsche eingegangen. So kam Chefkoch Boodan gern unserem Wunsch nach, morgens gesmokten Marlin zu servieren. Beim Serviveteam möchten wir uns besonders bei Sungutee, Depak und Imteaz für den herausragenden Bedienservice bedanken. Eine ausgesprochene Strandbar gibt es im Hotel nicht. Die Nutzer des Pools können auf die Poolbar zurückgreifen. Für die Strandbesucher steht die Bar des „Navigator“ ab 11 Uhr für alkoholische Getränke zur Verfügung. Ab 23.00Uhr ist im der „Navigatorbar“ jedes Getränk kostenpflichtig auch bei AI. Leider hat das zur Folge, dass der der Besuch der Disko ab 23.00 Uhr eher verhalten von den AI-Gästen angenommen wird. Besonders hat uns unser Lieblingsbarkeeper Vicky mit seinen leckeren speziellen Cocktail-Kreationen beeindruckt.

Der gesamte Service ist erstklassig. Angefangen beim Frontoffice, wo besonders die bezaubernde Esha und Marie S. einen besonders guten Job machen. Tolle Arbeit leisten auch die Handtuchboys, die täglich von 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr für die Gäste bereit stehen. Stellvertretend unseren Dank an den immer freundlichen Mulliah, der als Manager im Restaurant stets um die Zufriedenheit der Gäste Sorge trägt. Generell haben wir nie den Eindruck gehabt, dass das Personal in seiner Gesamtheit trinkgeldorientiert gearbeitet hat. Der Gast steht permanent in diesem Hotel an erster Stelle. Und weil das so ist, geben die meisten Gäste ungezwungen Trinkgeld, was dann auch dankbar angenommen wird.

Das Hotelareal liegt im Nordwesten der Insel auf einer Landzunge. Der Strand bietet verschiedene Fassetten – Sandstrand (eher grober Sand, korallenschuttdurchzogene Strandabschnitte bis hin zu steinigen Strand). Sicherheitshalber ist es angebracht Badeschuhe zu nutzen. Die Vegetation im Gelände (viele Palmen, Blumen gepflegte Gartenanlagen (Teiche mit Wasserfällen etc.)) ist einfach toll, weil super gepflegt. Die alte Befestigungsanlage incl. der uralten Kanonen verleiht der Anlage ein einzigartiges Flair. Die permanente gärtnerische Betreuung trägt ihr Übriges dazu bei. Auch hatte man nie das Gefühl, lange Wege gehen zu müssen. Es gab stets ausreichend Liegen und man findet zu jeder Zeit ein schönes Plätzchen um zu entspannen und/oder Spaß zu haben. Das Reservieren von Liegen war zu keiner Zeit erforderlich. Der wunderschöne Strand von Grand Baie läd zu langen Spaziergängen im feinkörnigen Sand ein. Obwohl das Hotel fast ausgebucht war, gab es zu keiner Zeit Gedränge oder Anstehen. Das Konzept, das hier im Hotel der neue Generalmanager Herr Lothar G. umsetzt, ist echt gästeorientiert und beweist Schlüssigkeit. Das wird auch damit demonstriert, dass das Management permanent den Kontakt zu den Gästen sucht, um eventuelle Schwachstellen zu erkennen. Hier im Hotel richtig angekommen, könnte man glauben, man sei im Paradies. Da es für uns nicht die erste Reise nach Mauritius war, hatten wir uns vorgenommen, diesmal die Ostküste zu erkunden. Natürlich haben wieder unseren deutsch-sprechenden Freund Ahmade C. gebucht. Ein Tag Guide + Auto kosten 130€. Ich kann Ahmade vorbehaltlos für Tagestrips weiterempfehlen. Wer Interesse an den Kontaktdaten hat, kann sich gern an mich wenden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer sich sportlich betätigen will ist im Wassersportzentrum an der richtigen Adresse. Ob Segeln, Wassertreter- oder Kanufahren – alles ist kostenlos. Dafür wird Tauchen überteuert angeboten (ca. 60€ pro Tauchgang) – wobei Nachttauchgänge nicht angeboten werden. Laut der Aussagen von Nutzern der Tauchbasis, sind die Tauchgänge eher unspektakulär. Die Animation im Hotel ist zurückhaltend – primär aber auf die italienischen Gäste ausgerichtet. Valentina und Radin gelingt es sehr gut, gute Laune zu verbreiten. Die Abendshows waren unserer Meinung nach sehr gut gestaltet. Fast täglich verschiedene Livebands und Tanzeinlagen. Besonders hat uns gefallen, dass die Lautstärke sehr gut ausbalanciert wurde, so dass man sich auch noch bei den Shows und musikalischen Darbietungen unterhalten konnte. Die Livebands bezogen auch die etwas „betagteren“ Gäste (wie wir es sind) ein ;o) – gern wurde auch mal Langsame Walzermusik, Wiener Walzermusik und Foxtrottmusik gespielt. Besonders hat uns aber die Männergruppe "Friends and Voices- Accapella" gefallen. Der Accapellagesang dieser Jungs war echt beeindruckend - so etwas haben wir bisher noch nicht live erleben dürfen.