Trendy Aspendos Beach Hotel

Änderungen sind nicht immer nur mit Verbesserungen verbunden. Seit nunmehr mehr als 10 Jahren sind wir regelmäßig Gäste im Aspendos Beach. In dieser Zeit lief vieles ohne allzu große Veränderungen. Die Gästestruktur wurde in den letzten Jahren zunehmend internationaler. Über die Wintermonate erfuhr nun das Hotel gewisse Umgestaltungen. Die Safegebühr wird nicht mehr eigens gefordert, sondern ist nunmehr bereit inbegriffen. Das Restaurant im 1. OG wurde renoviert und vergrößert. Insbesondere der einsehbare Koch- und Ausgabebereich zeigt sich erheblich verändert. Eine Mehrung des Speiseangebots konnte ich allerdings nicht erkennen. Früher wurde zum Abendessen meist auch frisch gebackenes wie frittierte Apfelringe, Quarkbällchen, Kaiserschmarren o.ä. angeboten. Jetzt nun Fehlanzeige. Seit dem Umbau vermisse ich auch entsprechende Backstellen. Zum Frühstück wird nun auch frisch gepresster O-Saft angeboten. Das Frühstück wird nun wie das Abendessen im renovierten Restaurant im 1. OG angerichtet. Diese Änderung finde ich allerdings nicht so optimal. Andere Stammgäste sind ebenfalls dieser Meinung und finden die alte Lösung im EG wesentlich besser. Vor allem das Sitzplatzangebot im Freien ist im EG wesentlich großzügiger. Die Patiserie befindet sich nun im Haus 5, wo sich früher die Wein- und Bierstube befand. Hier sind insgesamt im Innen- und im Außenbereich mehr Sitzplätze vorhanden. Dort werden Konditoreiwaren, verschiedene Heißgetränke und Eis präsentiert. Positiv ist zu bewerten, dass die Waren vom Personal ausgegeben und nicht mehr selbst genommen werden können. Wesentlich verändert hat sich meines Erachtens das Entertainment. In den vergangenen Jahren fand nach den abendlichen Veranstaltungen in der Arena vor der AS-Bar am Pool meist Tanz mit Musik vom PC in akzeptaler Lautstärke statt. Chefanimateur Erdal fungierte meist als DJ. Durch das umfangreiche Repertoire konnte man besser auf Gästewünsche eingehen. Die Musikdarbietungen per PC wurden nun mehrheitlich durch Lifemusik ersetzt. Die Animateure hatten sich allabendlich unter die Gäste gemischt, diese zum Tanzen animiert und mit ihnen getanzt. Dies konnte ich nur noch im geringen Umfang feststellen. Jeweils am Donnerstag fanden besondere pompös und aufwendig gestaltete Darbietungen statt. Eine „White Party“ bzw. eine „Retro Party“, auf der Musik der 80er und 90er Jahre gespielt werden sollte. Auf welchem Kontinent diese „Musik“ allerdings gespielt wurde, ist mir nicht bekannt. Die Veranstaltungen offenbarten sich in einem ohrenbetäubenden und infernalen Getöse. Ein startender Düsenjet ist ein Waisenknabe dagegen. Zumindest in den Häusern 4 – 6 auf der gesamten Poolseite war an Schlafen nicht zu denken, der Bass ließ die Fensterscheiben in den Zimmern beben. Positives Interesse an diesen Veranstaltungen hielt sich augenscheinlich in Grenzen. Nur wenige, vor allem jüngere Gäste konnten von den Animateuren nur kurzfristig auf die Tanzfläche gelockt werden. Die verbliebenen Gäste saßen nur so rum und versuchten sich zu unterhalten. Andere Möglichkeit gab es kaum. Ob sich dieser gesamte Aufwand lohnt, vermag ich eher zu bezweifeln. Auch kann offenbar die Wassergymnastik anbietende Dame nur mir entsprechender lauter Lärmuntermalung agieren. Am Pool als auch Strand bei der Zumba Darbietung wurden entsprechende Tongeräte angeworfen, die einen höllischen Lärm von sich gaben. Früher war diese auch ohne große Lärmbelästigung möglich und dadurch wesentlich angenehmer. Vor allem das Entertainment führt zu negativem Touch.

Unser Meerblickzimmer war nicht gerade groß. Das Bett mit 1,60 m Breite ist nicht gerade als sehr bequem zu bezeichnen. Es war hart aber man konnte schlafen.

angebot im Hauptrestaurant war umfangreich. Man fand immer was. Zu allen Mahlzeiten, ob Frühstück oder Abendessen. Allerdings war einiges schwach gewürzt. An der Poolbar gab es früher immmer einen sog. Cocktail des Tages. Nun Fehlanzeige. Die Spezialitätenrestaurants hatte wir nicht in Anspruch genommen.

Ober und Bedienungen waren grundsätzlich freundlich und nett. Man wurde schnell bedient.

Die Fahrzeit hätte bei ca 45 Minuten gelegen, wenn der Busfahrer nicht kurz vor Erreichen unseres Hotels (1. Ziel) eine ca 15 minütige Toilettenpause an einem kleinen Markt eingelegt hätte. Nach ca 10 Minuten Fahrzeit erreichten wir dann unserer Hotel. Dies war uns bisher noch nie passiert!

Beliebte Aktivitäten

• Strand