JOIA Rose Hall by Iberostar

Sehr entspannter Urlaub in einem tollen Hotel. Hotel ist nur für Erwachsene und auch höher klassiger wie die beiden anderen Hotels von Iberostar, die direkt daneben sind. Wir konnten alle Hotels nutzen, aber die von den Hotels nebenan durften weder unseren Strandabschnitt noch das Hotel nutzen. Man sollte aber schon englisch können. Die deutschen Gäste kann man an den 5 Fingern abzählen (in der zweiten Woche waren wir in unserem Hotel nur drei Deutsche). Sonst nur Amerikaner bzw. englisch sprechende Gäste, was aber sehr unterhaltsam ist. Vor allem kamen wir uns mit den Amis nie in die Quere. Liegestühle sind z.B. am Strand zwar reserviert, aber die Amis bevorzugen Liegen da, wo Aktion ist, also am Pool oder in der Nähe der Bar. Wir, die Ruhe suchten, haben immer Liegen am Rand gefunden, die frei waren. Außerdem waren im Hauptrestaurant die Plätze im Freien immer frei, weil sich die Amis normal immer in die für uns tiefgekühlten Restaurants setzen. Schade ist nur, dass es kaum Möglichkeiten gibt, abends draußen zu essen. Am Strand gibt es ein Restaurant, das am Mittag ein Buffetrestaurant und abends ein jamaikanisches Restaurant ist. Hier kann man dann im Freien sitzen. Beim Hauptrestaurant gibt es auch Plätze im Freien (die zum Glück immer frei waren) und dann gibt es nur beim Italiener ein paar Tische draußen. Abends gibt es leider keine Bar im Freien. Okay, hin und wieder wird oben auf dem Balkon bei der Lobby eine Martinibar aufgebaut, die sehr schön ist. Aber es gibt abends keine dauerhafte Bar im Freien. Das Hotel ist halt auf Amerikaner eingerichtet und die Amis bevorzugen klimatisierte Räume. Hier spielt sich daher alles drinnen an der Lobbybar ab. Wir haben daher unsere Cocktails in der Regel mitgenommen und haben uns auf unseren Balkon (oder auf den Balkon an der Lobbybar) gesetzt.

Sehr große Zimmer, die sich anscheinend nur von der Lage des Zimmers her unterscheiden. Vor allem hat uns der große Balkon gefallen. Haben an einem verregneten Nachmittag den Roomservice getestet (auch all inclusive) und haben gemütlich auf dem Balkon gegessen. Eigentlich wollten wir auch mal auf dem Zimmer frühstücken, aber das Frühstück im Restaurant wollten wir uns dann doch nicht entgehen lassen. Der Hammer ist auch die Minibar. Selbst die Nüsschen und Chips sind AI. Im Kühlschrank dann lauter Minifläschen an Gin, Wodka........Der "Getränkejunge" geht auch auf Wünsche ein. Wir wollten z.B. nur Light-Getränke. Haben wir dann auch bekommen. Der "Zimmerbutler" hat für uns die Reservierungen für die Spezialitätenrestaurants weitergegeben. Zimmer war immer sauber. Der "Aufdeckservice" hat am Abend nochmal das Bad geputzt. Diesen Service haben wir allerdings nur einmal mitbekommen, weil wir recht früh ins Bett sind (21.30 Uhr) und die Person wohl immer erst ziemlich spät kam.

Das Essen............Unglaublich!!!!!!!! Hier ganz liebe Grüße an den deutschen Chefkoch (Sie haben wirklich ein tolles Team!!! Grüße an alle!) und an Chief Charley (ich hoffe, dass ich den Namen richtig geschrieben habe). Es war das beste Essen, das wir je hatten. Wir haben uns an Hummer, Langusten, Muscheln, Sushi, Kaviar..... satt gegessen. Ganz toll fanden wir die Aufmachung des Essens. Viel kleine Häppchen oder Essen in kleinen Löffelchen. Man konnte mal hier naschen, dann dort naschen... Einfach traumhaft. Haben auch drei Spezialitätenrestaurants probiert. Qualitativ auch sehr gut, aber wir haben dann das Buffetrestaurant bevorzugt, weil wir lieber uns das Essen und vor allem die Menge des Essens lieber selbst aussuchen. Uns waren die Portionen vor allem im Surf and Turf zu groß. Zum Frühstück gab es auch schon tollen rohen Fisch und jede Menge reine Fruchtsäfte ohne Zucker. Es gab sogar Himbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren, obwohl diese Früchte auch importiert werden müssen. Wir haben direkt auf dem Liegestuhl am Strand mittags Hummer gegessen. Ich könnte hier stundenlang weiterschreiben. Aber ganz kurz und knapp: das Essen war einfach perfekt!!

Es ist unglaublich, was die Amis an Trinkgelder geben. Hatten ein schlechtes Gewissen, weil wir das so nicht gemacht haben, aber wir zahlen halt nun mal von Deutschland aus auch viel mehr für die Reise. Aber es gibt auch in Bezug auf den Service keine Klagen. Okay, man hatte schon das Gefühl, dass das Grinsen mit Trinkgeld ein bisschen breiter war als ohne, aber wir wurden trotzdem immer zuvorkommend bedient. Auch die Rezeption kann man empfehlen. Nochmals vielen Dank, dass wir einen Late Check Out bekommen konnten. Für 10 Dollar konnten wir bis 16 Uhr in unserem Zimmer bleiben!!! Was uns auch positiv aufgefallen ist.... Die Cocktails am Strand und im Pool werden immer in stilvollen Cocktailgläsern aus Kunststoff serviert. Nebenan im anderen Iberostar-Hotel gab es alle Getränke in den üblichen Kunststoffbechern. Auch die Getränkeauswahl ist "hochklassiger" als in den Iberostar-Hotels nebenan.

Ruhige Lage. Feiner Sand, keine Steinchen im Wasser, bequeme Liegen, Getränkeservice an den Liegestuhl. Handtücher liegen morgens dekorativ auf den Liegen bereit (so viel, wie man möchte). Optisch nicht so "karibisch" wie der Strand in Negril, da direkt am Wasser keine Palmen sind, aber man hat hier absolut seine Ruhe vor Strandverkäufern. Schade ist nur, dass um das Hotel herum nichts ist. Auf der Seite nach links kommt Privatgelände, dann ca. 1 km nach rechts kommen die anderen beiden Iberostarhotels. Danach sind noch zwei, drei kleine Verkaufsbuden am Strand (nach dem "Warnschild"), aber danach kommt auch hier nichts mehr. Also perfekt für einen ruhigen Urlaub. Vielleicht nicht ganz so toll, für Personen, die groß aus der Anlage raus möchten, aber dafür kann man ja Ausflüge machen. Hier noch was allgemeines: Wenn jemand nicht englisch spricht oder aus anderen Gründen einen Reiseleitung braucht, kann ich FTI als Reiseveranstalter nicht empfehlen. Die Reiseleitung war quasi nicht vorhanden. Auch am Flughafen bei der Rückreise waren alle Reiseveranstalter vertreten, um ihre Schäfchen gut nach Hause zu bringen, nur unsere war nicht da. Auch der Ausflug zu den YS Wasserfällen, den wir über die FTI gebucht haben war nicht zu empfehlen, weil wir ein Paar bei der Rückfahrt in Negril absetzen mussten. Angeblich war der Fahrer von FTI, der das Paar unterwegs normal einsammeln musste, am Flughafen festgehangen, weshalb wir nun den Umweg über Negril machen mussten. Wir waren daher doppelt so lange unterwegs auf der Rückfahrt nach dem Ausflug (zwei Stunden länger). Der Ausflug zu den YS Falls war ansonsten wunderschön. Willi war der Reiseleiter, den FTI engagiert hatte. Willi arbeitet freiberuflich. Daher haben wir dann eine Privattour nach Negril direkt bei Willi gebucht. Wir können nur empfehlen, Ausflüge direkt bei ihm zu buchen. Willi kann ganz gut deutsch. Die Privattour mit ihm nach Negril war zwar ein bisschen teuer als über FTI, aber wir waren dafür alleine und sehr flexibel. Hier seine Email-Adresse: Willydoo@live.com.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Keine Angaben, haben wir nicht getestet. Das Angebot war aber nicht schlecht und wurde von den Amis gerne angenommen.