MATCHA SAMUI RESORT (formerly Chaba Samui Resort)

Schönes Hotel in einer lauten Umgebung mit sehr freundlichen Angestellten. Wer im Hotelteil Oceanwing wohnt, muss zum Strand nicht über die Straße.

Man führte uns in ein ebenerdig neben der Küche/Frühstücksraum gelegenes Zimmer, obwohl wir bei der Buchung angegeben hatten, dass wir nicht im EG wohnen wollten. Als Alternative bot man uns ein Zimmer im obersten Stockwerk (3. OG, Zimmer 415) an, das wir aktzeptierten. Das Doppelbette war hart (was nicht schlecht ist) und sehr groß. Das Bad mit Badewanne war doch recht klein. Mit der Sauberkeit waren wir sehr zufrieden. Betten neu beziehen oder Handtuchwechsel konnte man selbst steuern. Strandtücher konnte man jeden Tag wechseln lassen, wenn man sie bis 19 Uhr in einen Korb vor die Tür stellte. Klimaanlage arbeitete gut und wir fanden im Fernsehen einen einzigen deutschen Sender: Deutsche Welle. WLAN funktionierte am Morgen sehr gut und tagsüber manchmal nicht. Am Morgen hörte man viele Vögel im Baum vor dem Balkon singen. Auch Eichhörnchen kann man beim Frühsport beobachten. Insgesamt wäre das Zimmer recht schön gewesen, wenn nicht der ständige Lärm von der Straße gewesen wäre. Hier wurde in manchen Nächten bis 3 Uhr noch laut Karaoke gegrölt. Direkt über unserem Zimmer auf dem Dach schaltete sich außerdem alle 30 Sekunden ein Motor ein, wobei das Einschalten mit einem deutlichen Klacken verbunden war. Wie war doch die erste Nacht zu Hause wieder ohne Lärm angenehm.

Hier können wir nur vom Frühstück berichten, das wenig Variabilität besitzt. Als Käse nur Schmelzkäsesscheiben, als Wurst die kleinen Hühnchenwürstel im Wasser und auch Schinkenscheiben schwimmen stundenlang im lauwarmen Wasser. Es gibt eine Eierstation, wo es Rührei, Omelett, Spiegeleier, hartgekochte Eier oder pochierte Eier gibt. 5 Säfte teilen sich 4 Behälter, d.h. hier gibt es täglich einen Saft nicht. Manchmal stehen die Speckscheiben links, dann wieder rechts oder das Joghurt tauscht den Platz mit dem Fruchtsalat. Nur Thaifood gibt es täglich wechselnd. Tee und Kaffee werden zum Tisch gebracht und aufmerksam nachgeschenkt. Bereits am dritten Tag wurden wir nicht mehr nach der Zimmernummer gefragt, oder wer von uns Kaffee oder Tee möchte. Die ersten Tag schmeckt das Frühstück gut, aber nach mehr als 2 Wochen freut man sich auf das Frühstück zuhause.

Den Service erlebten wir bei der Zimmerreinigung, beim Frühstück und dem Belegen der Strandliegen. Die Thais sind hier vorbildlich.

Vom Flughafen ist man in 10 bis 15 Minuten am Hotel. Das Hotel umfasst 2 Teile: Seeseite (Lakebuilding) und Meerseite (Oceanbuilding). Die Rezeption ist im Gebäude zum See. Bei der Ankunft muss man eine Kaution hinterlegen. Da wir noch nicht so viele Bahts hatten, hinterlegten wir 50 Euro. Dadurch hatten wir am Ende keine Bahts zurückbekommen. Zwischen den beiden Hotelteilen verläuft die Hauptstraße (Einbahnstraße) mit relativ viel Verkehr. Auf dieser Straße ist man ganz schnell im Zentrum. Leider wird man hierbei vor jedem Restaurant und Geschäft von den Türstehern angesprochen. Das ist mit der Zeit sehr lästig. Außerdem fahren regelmäßig Kleinlaster mit Lautsprechern durch die Straße, die den täglichen Boxkampf oder andere touristischen Ziele bewerben. Startende Flugzeuge tragen weiter zur Lärmbelastung bei, wobei man nach einiger Zeit hört, ob Düsen oder Propeller das Flugzeug antreiben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der Regel lagen wir unter Sonnenschirmen am Strand. Anfangs (Mitte Dezember) wurden wir öfter durch Regenschauer vertrieben. Anschließend wurde für jeden Gast die Liege mit Tuch und Besen wieder gereinigt. Da die Wellen recht hoch waren, wehte die ersten Tage die rote Flagge mit einem Schild "No Swiming". Dreimal wurden Badegäste mit einem Rettungsring, der an einem langen Seil hängt, in der Regel von anderen Touristen wieder an Land gezogen. Im Meer schwimmt relativ viel Schmutz (Grünzeug und Müll), den man auch am Strand findet. Ausflüge kann man in den vielen kleinen Reisebüros buchen. Preisvergleiche sind sinnvoll.