Hotel Sheraton Soma Bay Resort

Das Sheraton Soma Bay liegt liegt direkt an einem feinsandigen, hoteleigenen Strand in der Bucht von Soma Bay. Jeden Abend senkt sich die Sonne hinter den Bergen auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht, was man vom Strand aus in entspannter Atmosphäre genießen kann. Die Hotelanlage ist groß und weitläufig und verfügt über 326 Zimmer sowie 30 Bungalows. Neben dem Hauptrestaurant, gibt es noch ein Italienisches Restaurant und ein weiteres in Strandnähe (Sea View). Neben dem großen Hauptpool gibt es auch noch einen Kinderpool sowie einen kleinen Wasserpark (Soma Splash). Es werden ein paar Aktivitäten und ein kleines Abendprogramm inklusive Kinder-Minidisco angeboten, alles nicht sehr aufdringlich und natürlich nicht mit dem Angebot in einem Club zu vergleichen. Die schöne Lage und die Nähe zum wirklich großartigen Riff Abu Soma Garden, das über einen nahegelegenen Steg (ca. 5-10 Gehminuten) erreicht werden kann und sowohl für Schnorchler als auch für Taucher tolle Erlebnisse und Eindrücke bereit hält, zeichnen das Hotel aus. Aufgrund der etwas in die Jahre gekommenen Anlage (eine der ersten in der Bucht überhaupt) , die eine Renovierung gut vertragen könnte, dem manchmal vielleicht etwas eintönigen Essen sowie der überschaubaren All-Inclusive-Getränkekarte kein uneingeschränktes 5*-Hotel, aber guter 4*-Standard.

Die Zimmer sind groß und geräumig. Wir hatten ein Doppelzimmer mit seitlichem Meerblick. Die Betten sind bequem und schön fest, man konnte prima darin schlafen. Die Klimaanlage ist allerdings selbst in der niedrigsten Stufe relativ laut und stark und nicht wirklich gut einzustellen, da macht sich insbesondere das Alter der Anlage und der Zimmer bemerkbar. Wir haben sie daher nachts ausgestellt. Auch sonst wirkt das Mobiliar in den Zimmern nicht mehr ganz state-of-the-art. Dafür sind die Zimmer aber sehr sauber und werden – jedenfalls in unserem Fall – sehr gut und gründlich gereinigt, inkl. Handtuchkunst.

Frühstück wird im Hauptrestaurant in Buffetform eingenommen, Mittagessen entweder a la carte im Sea View oder in Buffetform im Hauptrestaurant und Abendessen im Hauptrestaurant (Buffet) oder in einem weiteren italienischen Restaurant, das wir allerdings nicht probiert haben, da dort selbst bei All Inclusive ein Aufpreis gezahlt werden musste bzw. lediglich umgerechnet 7 € pro Person angerechnet wurden. Das Essen war gut, wenn auch manchmal etwas eintönig. Es gab einen abgetrennten Bereich für Live-Cooking, in dem jeden Abend frisches Brot in einem Ofen, Fleisch auf einem Grill und Nudeln in einer Pfanne zubereitet wurden. Der Rest waren leicht variierende Speisen aus Töpfen und Pfannen (je nach Themenabend), denen aber aufgrund der Buffetform regelmäßig etwas die Frische oder Raffinesse fehlte. Das Frühstücksbuffet war gut, mit frisch zubereiteten Eierspeisen und einer großen Auswahl an Brot, Müslis und Säften sowie all den Dingen für Menschen, die gerne schon zum Frühstück warm und herzhaft essen. Da blieb eigentlich kein Wunsch offen.

Der Service ist gut bis sehr gut. Die Mitarbeiter sind grundsätzlich zuvorkommend und hilfsbereit , wenn auch manchmal im Hauptrestaurant zu den Stoßzeiten etwas überfordert, was sich darin bemerkbar macht, dass man nach der ersten Getränkebestellung quasi „vergessen“ wird. Im Mittagsrestaurant „Sea View“ dagegen kannte man schon nach zwei Tagen unsere Vorlieben bei Getränken und Vorspeise und war entsprechend vorbereitet. Auch die Empfangsdame vor dem Hauptrestaurant war immer super freundlich und kannte schon nach zwei Tagen unsere Zimmernummer auswendig. Pool-/Getränkeservice waren ebenfalls gut, besonders hervorzuheben ist hier ein Mitarbeiter des Wasserparks „Soma Splash“, der neben einem sehr aufmerksamen Handtuchservice sich auch noch angeboten hat, tolle Bilder und Videos von uns auf der Hauptrutsche zu machen, ohne dabei auf ein Trinkgeld zu „schielen“. Wirklich toll!

Beliebt bei Kindern

• Pool

Die Hotelanlage liegt an dem ca. 300 breiten, feinsandigen hoteleigenen Sandstrand, der Teil der großen Bucht von Soma Bay ist. In dieser sehr schönen Bucht, die noch nicht so überfüllt ist wie der Ort Hurghada, aber leider in den letzten Jahren auch immer mehr bebaut wurde, gibt es mehrere Hotels und einen kleinen Hafen mit ein paar Geschäften, der in ca. 15-20 Gehminuten erreicht werden kann. Von dort starten auch die Bootsausflüge u. a. der nahe gelegenen Tauchbasis (Orca Diving Center, direkt am Steg zum Riff vor dem Hotel The Breakers gelegen). Entlang der Bucht fahren regelmäßig Elektroshuttles, die ebenfalls für den Transport zum Steg oder zum Hafen genutzt werden können. Der Flughafen ist rund 50 Minuten Fahrzeit entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt Tennisplätze sowie einen Golfplatz, welche wir aber – auch in Anbetracht der Temperaturen von in der Regel rund 35 Grad – nicht genutzt haben. Animationsprogramm gab es auch, aber sehr überschaubar und unaufdringlich, abends immer eine Abendshow und vorher Minidisco, die von den Kindern begeistert aufgenommen wurde. Wer also viel Animation haben will ist hier definitiv falsch und im benachbarten Robinson-Club besser aufgehoben. Wer es eher ruhig mag, ist hier richtig. Im Nachbarhotel „The Breakers“ integriert ist eine Tauchbasis (Orca Diving Club), die in wenigen Minuten zu Fuß erreicht wird. Die Tauchbasis ist sehr groß und sehr professionell geführt mit modernem und gut gewartetem Leih-Equipment. Es werden jeden Tag Tauchgänge am Hausriff vom Steg aus, Ausflüge mit dem Schlauchboot und Ausflüge mit dem Boot (als Halbtages- und Ganztagesausflüge) und natürlich auch diverse Kurse (Open Water Diver, Advanced Open Water Diver, etc.) angeboten. Die Preise sind angemessen, wenn auch nicht wirklich günstig, zumal seit Kurzem auch noch der ägyptische Staat zuschlägt und eine Vergnügungssteuer erhebt, die auf die Preise noch oben drauf kommt. Zusammen mit meiner Tochter wurden wir insgesamt gut betreut, auch wenn aufgrund der Größe der Basis und der Vielzahl der unterschiedlichen Tauchguides, die täglich wechselten, die Gesamterfahrung mit „professionell“ besser beschrieben ist als mit „persönlich“. Gerade am Anfang ohne eine richtige Einführung in die Abläufe kommt man sich etwas verloren vor.