Gorgona Villas

Schöne, verschachtelte Anlage, die sich entlang des Hangs verteilt. In Imerovigli aßen wir meist bei Anestis, der sich nicht weit entfernt von der Anlage direkt an der Straße befindet, allerdings keinen Calderablick bieten kann. Der Wirt hat in Deutschland gelebt, die Preise und die Qualität des Essens sind in Ordnung. Leider war der Service nicht immer aufmerksam, so dass man manchmal etwas warten musste, aber im Urlaub sollte man so viel Zeit mitbringen. Auf der anderen Straßenseite befindet sich das Bella Thira. Wir haben dort einmal gegessen und können dieses Lokal ebenfalls empfehlen. Unbedingt eine Wanderung entlang der Caldera nach Oia unternehmen! Ein Abstecher zum Skaros-Felsen lohnt sich dabei ebenso. Mit dem Bus ist die Rückkehr nach Imerovigli überhaupt kein Problem. Diese sind aber natürlich nach dem Sonnenuntergang völlig überfüllt. Ebenfalls empfiehlt es sich, für 1-2 Tage ein Auto zu mieten. Wir besuchten u.a. Akrotiri, die verschüttete Stadt (Achtung: auf dem Parkplatz wird eine Gebühr von 3 € fällig, wenn man weiterfährt, kann man evtl. noch kostenlose Parkplätze am Straßenrand Richtung Strand finden) und den Red Beach. Beide Ziele, die nicht weit voneinander entfernt liegen, können wir wirklich empfehlen. Außerdem sollte man unbedingt eine Bootstour zu den Vulkaninseln und nach Thirassia unternehmen. In Thirassia lohnt es sich, den verschlafenen, noch recht ursprünglichen Ort Manolos zu besuchen (liegt direkt oberhalb des Hafens, allerdings ca. 15-20 Minuten die Treppen hoch).

Unser Zimmer war zwar nicht besonders groß, aber für 1 Woche Aufenthalt völlig ausreichend. Die Dusche hatte leider keinen Spritzschutz, so dass es sich kaum vermeiden ließ, ohne das halbe Bad unter Wasser zu setzen, zu duschen.

Das Frühstück wird auf dem Zimmer bzw. auf der Terrasse serviert, was natürlich an sich schon ein besonderes Erlebnis ist. Dazu muss man am Vorabend mittels einer Karte bestellen, was man will. Wir machten die Erfahrung, dass nicht immer alles absolut mit der Bestellung übereinstimmte, was aber völlig unproblematisch war. Kleine Abstriche muss man bei den Rühreiern machen, die leider meist nicht mehr warm waren.

Der Service ist wirklich bemüht, den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Englisch ist allerdings Pflicht. Die Zimmer werden täglich und sauber gereinigt.

Das Hotel befindet sich in Imerovigli, welches wiederum nahtlos an die Nachbarorte Firostefani bzw. Fira anschließt. Da es sich hier um den höchsten Ort an der Caldera handelt, hat man eine tolle Aussicht, die allerdings von Zimmer zu Zimmer unterschiedlich gut ist. Der Ort liegt zudem nicht direkt in den Touristenströmen und ist somit wesentlich ruhiger, was sicher seine Vorteile hat, auch hinsichtlich des Preisniveaus.

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