- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
An diesem Hotel scheiden sich die Geister, man liebt oder hasst es, wie bei Lakritz. Wir verbrachten unsere Flitterwochen auf Bali, waren zuerst in Ubud und im Anschluss im Kempinski. Wir sind 4,5-5 Sterne Hotels gewohnt, für die Flitterwochen gönnten wir uns dann mal 5,5… wir wussten im Voraus dass das Hotel durchaus gros ist haben es dennoch unterschätzt. Der erste Eindruck ist überwältigend. Hier wir nicht gekleckert hier wird geklotzt, und zwar so richtig und überall. Die Hotelareal ist 14 hectar Gros, das sind ungefähr 20 Fußballfelder… die Lobby hat eine Gröse und Deckenhöhe das Pantheon in Rom in den Schatten stellen. Das Ritz und Hilton, welche direkt nebenan sind, wirken wie die Hotels von Monopoly Im Vergleich. Der Gift ship ist so gros wie eine große Boutique in Deutschland. Das Ganze wirkt natürlich wunderschön und prachtvoll, vor allem aufgrund der Einrichtung, bringt natürlich auch Nachteile mit sich. Unser Zimmer war im rechten Flügel, im 5. Tower, im zweiten Stockwerk. Alleine um von der Lobby (16. Stock!!) dort hinzukommen, dauert es eine Ewigkeit, da es pro Flügel nur 2 Aufzüge gibt. Man wartet teilweise 5 Min auf einen Aufzug! Der checkin hat so lange gedauert, sowas habe ich noch nicht erlebt. Aufgrund der enormen Anzahl an Gästen, kann man hier nichts mal schnell klären, man kann sich 10 Minuten lang in die Schlange stellen! Da wir anfangs einige Fragen hatten, nachdem wir das Zimmer bezogen haben etwas ärgerlich. Insbesonders wenn sie dir die Frage an der Rezeption nixht beantworten können und man sich extra an die „ culinary consierges „ wenden muss… Da wir etwas in der Ungebung erleben wollten, hatten wir nur Halbpension und mussten erst mal klären welche Restaurants und welche Menüs in welchem Restaurant ( Single dish , 3 course oder 5 course ) inkludiert sind, damit reduzierte sich das ganze schon auf nur 4 Restaurants. Die Einrixhtung ist traditionell Modern, in allen Zimmern, aber wenn man genauer hinsieht , ist es mehr Schein als sein. Die Vollholz Schnitzereien in der Lobby weichen dunklem Holzfurnier, welches hier und da abplatz. Die Toiletten sind hochmodern, alle Sitze überall beheizt, allerdings geht es irgendwann auf den Keks, wenn man nicht selber den Deckel hoch machen kann , weil das der automatische Bewegungsmelder für einen erledigt und der Motor nicht damit klar kommt wenn man gleichzeitig versucht von Hand den Deckel zu öffnen. Das Geld für diese Toiletten, mit positionsverstellbarer, wasserdruckverstellbaren, oszillierenden Podusche hätte man besser in die Schallisolierung investiert. Man hört die Leute im Nachbar Zimmer sprechen. Man hört jede ihrer Toiletten Spülungen . Man hört die Schritte andere Gäste auf dem Flur und die Walkytalkies des Personals. Tag und Nacht! Um Abends was zu erleben wollten wir die Anlage mal verlassen. Das scheint allerdings nicht gewollt. Außerhalb des Hotels gibts es nichts, was nur annähernd zu Fuß zu erreichen ist. Von den beworbenen Bars und belebter Umgebung keine Spur. Auf einem Friedhof ist mehr Stimmung. Das mag auch daran liegen , dass sie aufgrund des anstehenden G20 Gipfels, dessen Gäste auch hier absteigen, alles abgerissen haben . Vor dem Hotel stehen auf einer Strecke von 200 Meter Elektrotankstellen Spalier. Der Nächste Bretterversxhlag welcher mit einem dieselgenerator einen Kühlschrank betreibt, war über schutthügel über eine Baustelle hinweg erreichbar. Dazu mussten wir über eine 30 Meter hohe Brücke gehen, die aufgrund der Tatsache dass man für G20 einen guten Eindruck erwecken will, renoviert wurde und deshalb weder über Geländer noch Einen richtigen Bürgersteig verfügte. Außerdem wurde der Unterboden unseres Autos zur Vorbereitung auf G20 mit Spiegeln abgesucht und das Habdgepäck geröntgt. Am ersten Abend war dann auf dem Hotelgelände eine Hochzeit , dessen Dj und Band sich mit dem Pool-DJ und Restaursnt - DJ duelliert haben und am nächsten Tag wurde die nächste Hochzeit aufgebaut. Wer hier entspannen kann, während sie die Karabiner der Zelte in den Boden schlagen, meinen Respekt. Wir waren einen Tag hier und wollten nur noch zurück nach Ubud. Dort im Hotel hat man uns nach unseren Tagesplänen gefragt , Tips gegeben und gefragt wie und der Besuch auf dem Markt war, und mir Wasser und Blumen gesegnet. Es wirkte authentisch! Hier läuft man durch die Markplatz große Lobby als ein anonymer Mensch und abgesehen von dem oberflächlichen „ wie geht es ihnen“ interessiert sich niemand für dich.
Schick aber mehr Schein als sein. Internationale Steckdosen sind überall verfügbar, ebenso eine LAN Steckdose am Schreibtisch. Schulpflege set vorhanden , Bügelbrett auf Anfrage nach 10 Minuten im Zimmer. USB Steckdose zum Laden ohne Adapter nicht vorhanden, was ich schade fand. Die Toilette kann zu viel, dafür hört man durch die Wände jede Maus.
Es gibt 8 Restaurants , für uns standen leider nicht alle kostenlos zur Verfügung. Das Unterwasserrestaursnt war selbstverständlich exkludiert. Der Service ist nett und sehr aufmerksam, wer sich aber entspannen will ist auch hier fehl am Platz. Im Beach Club ist die Musik und Lüftung der freiluftküche so laut , dass man sein eigenes Wort nicht versteht. Im Vergleich zum Pala Restaurant war es an der Mensa in der Uni leise. Wir mussten beim Frühstück lange warten , bis und die Damen mit 2 Köpghörern zu unserem Platz brachte. Die Küche ist durchweg auf internationale Gäste ausgelegt , weshalb das Personal oft nicht weis was in den Speisen drin ist und nachfragen muss. Typisch Indonesisch Scheinen sie demnach nicht zu sein. Auch das japanische oder chinesische Restaurant untermalen das . Ein indonesisches Restaurant gibt es nich! Die internationale Küche des andere Restaurants reicht von Mexiko, über Mediteran zu Koreanisch/ Englisch/ Frsnzösich. Obwohl auf Bali Wein angebaut wird findet man diesen nicht auf der Karte . Stattdessen einen Riesling von der Mosel, einen Zinnfadel aus Kalifornien oder französische und italienische Weine. Reservierungen sind 24h vorher zu machen über das Telefon oder in der Lobby beim consierge. Man muss jedes Mal die Handy Nummer angeben und bekommt anschließend eine Bestötigung per WhatsApp vom Kelinski Unternehmensaccount. Unpersönlicher geht es kaum…Dass der ganze Prachtbau ja irgendwie bezahlt werden muss, merkt man beim Essen. An unserem ersten abend haben wir für eine Flasche Wasser, 2 Sekt und einen Kaffee 48€ gezahlt. Eine Cola kostet 4,5€, im Supermarkt in Ubud kostet sie 50cent. Eine Pizza (25cm) welche in Deutschland bei einem guten Italiener 15€ kostet, kostet hier das doppelte. Im Unterwasserrestaurant beträgt der Mindestverzehr für 2 Personen bei einem Platz im Tunnel 240€! Wer nicht arm ist, aber dennoch etwas sparen musste für hier hin, bekommt es echt zu spüren wie es ist wenn man nicht mit Geld um sich werfen kann nach Belieben.
Freundlich und zuvorkommend, aber eben oberflächlich freundlich. Teilweise müssen die Angestellten bei simplen fragen den Vorgesetzten kontaktieren, werden dann aber alle beantwortet.
Die Lage ist inmitten eines Naturschutzgebietes, da es draußen aber nicht zu sehen gibt , könnte es genauso gut an jedem anderen x beliebigen Strand dieser Welt liegen. Die Fahrt durch Denbasar dauert natürlich aufgrund des Verkehrs. Fusläufig gibts es absolut nichts, mit dem Auto kann man nach Uluwatu . Der Strand ist ok, allerdings kamen sie auf die glorreiche Idee den Naturstrand zu einer Bucht zu formen. Um die Bucht für standup paddling und Kajak fahren wellenfrei zu halten, sind etwas 100 Meter weit im Meer Stein Dämme errichtet welche das gesamte Bild verschandeln und die Bucht strömungsfrei halten weshalb das Seegras dort nur so gedeit, angespült wird und jeden Tag aufgesammelt wird.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Gym im 15 stock, sehr gut ausgestattet. Da die Stockwerke nur über keycards zu erreichen sind können wir nicht in den 15 Stock, sondern müssen in sportkleidung in die Lobby und von dort wieder eine Etage runter. Alternativ kann man sich in der umkleide des Gyms umziehen. Geschlechtergetrennte Sauna ist direkt neben der Umkleide mit Abkühlbecken. Es gibt Yoga Kurse und man kann schnorcheln. Die Pools sind gros und sauber, werden con DJs beschallt. Wellness aus Kostengründen nicht probiert. Nach dem was man liest, ist eine Massage und Maniküre aber außerhalb deutlich günstiger und besser.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im September 2022 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marc |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |