Chalets Chamarel

Wer sich für das Chalet Chamarel entscheiden möchte, sollte das auf Grund der einmaligen Lage und Aussicht tun und dafür aber ein paar Dinge in Kauf nehmen. Die Anfahrt zum Chalet hinauf ist ein kleines Abenteuer. Wir hatten einen Mietwagen und sind froh, dass wir bei Tageslicht angereist sind. Eine Anfahrtsbeschreibung gibt es auf der Webseite nicht und wir haben diese beim Hotel per Mail erfragt, denn Google Maps kennt die Route hinauf auf den Berg nicht. Ein Grund dafür ist, dass es keine offizielle Straße ist und so sieht die Offroad Piste, die aus zwei Spuren für jede Seite des Autos unterbrochen von einem teils tiefen Graben dazwischen besteht, auch nicht. Wenn Gegenverkehr kommt, wird es besonders abenteuerlich. Unsere Suite hatte leider auch ein paar kleinere Mängel. Eine Schublade in einem Schrank hing total schief und war nicht zu benutzen. Die Badezimmertür ist falsch eingestellt und lies sich nicht schließen, und ein paar Handtücher, der Moskito Vorhang vom Himmelbett oder die Sitzkissen der Gartenmöbel waren auch nicht wirklich ganz sauber. Wir haben diese Mängel zugegebener Weise nicht reklamiert. Denn sie sind so offenslichtlich, dass sie dem Betreiber bekannt sein müßten. Wofür die Betreiber nur bedingt etwas können ist, dass man eben mitten im Naturschutzgebiet auch verschiedenste Tiere hat. Neben Mücken (eh überall auf Mauritius ein Thema) sind das eben auch Flughunde, Geckos, große Schnecken (Achtung beim nächtlichen Weg zum und vom Restaurant) oder auch Ameisen oder Kakerlaken. Wir wurden gebeten unbedingt den Safe zu nutzen. Aber dieser gaukelt eine falsche Sicherheit vor. Denn der ist nicht mit dem Schrank oder der Wand verschraubt und kann somit leicht mitgenommen werden. Etwas schade ist, dass wir beim Check In nicht auf den Moskito Stecker in einem der vielen Schränke aufmerksam gemacht wurden. Den hätten wir gerne genutzt. Leider wurde vom vorherigen Gast eine Rotweinflasche genutzt die man dann uns auf die Rechnung schreiben wollte. Das wurde zwar geklärt, aber es ist schade, dass ein Fehler des Personals, die sowohl bei der Endübergabe vom letzten Gast als auch beim Saubermachen nach der ersten von zwei Nächten von uns nicht festgestellt haben, dass eine Weinflasche fehlt, dann uns diese in Rechnung stellen wollen. Zurück zu den positiven Dingen: Die Aussicht und der Sonnenuntergang vom Chalet sind atemberaubend. Auch ist es super, dass man vom Chalet die Ausflugsziele im Nationalpark entweder früh morgens oder spät am nachmittag machen kann. Wir empfehlen die 7 Colors Earth morgens um 8:30 Uhr zu machen und den Chamarel Wasserfall nachmittags um 17 Uhr. Bei beidem ist man dann alleine und das ist vor allem bei dem Wasserfall einfach unbeschreiblich schön.

Wir hatten eine der zwei Suiten, die wirklich sehr großzügig sind. Die Aussicht über den Wald, die beworben wird, hatten wir nicht, da die Bäume zu Dicht am Balkon waren und wir nicht in die Ferne schauen konnten. Dafür ist der Blick zur anderen Seite auf den Le Morne unbeschreiblich toll - und das auch vom Bett.

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Man sollte keine zu großen Erwartungen an das Essen haben - vor allem nicht ans Frühstück. Das war tatsächlich eher grenzwertig - vor allem von der Sauberkeit und der Frische der Speisen. Hingegen war das Abendessen in Ordnung (wir hatten nur die vegetarischen Speisen) und auch ausreichend (was in anderen älteren Bewertungen auf einigen Portalen anders geschrieben steht). Die Auswahl beim Abendessen und Frühstück ist aber begrenzt, so dass wir auch deshalb mehr als 2 Übernachtungen nicht empfehlen würden.

Bester Service

• Rezeption

Das Personal war sehr freundlich - wirklich überaus freundlich. Das läßt einen über die ein oder andere Kleinigkeit dann auch hinweg sehen. Etwas unglücklich war dann nur am Tag des Check Outs, dass das Reinigungspersonal schon 15 Minuten vor der Check-Out Zeit vor unserem Chalet stand und darauf wartete, dass wir fertig sind.

Beliebte Aktivitäten

• Nichts

Nur erwartete Kosten

• Ja