- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Gut renoviertes und erweitertes Belle Époque-Hotel (erbaut 1865) in zentraler Lage, das zu dieser Jahreszeit vorwiegend durch "Grauköpfe", aber auch Familien mit Kleinkindern genutzt wurde. Das Hotel gehört zur Seetel-Gruppe. 1992 hat der westfälische Schuhfabrikant Seeliger-Steinhoff das Hotel, wie inzwischen 16 weitere Häuser auf Usedom übernommen, mit einem schönen Wintergarten und einem beeindruckenden Spa-Bereich versehen. Damit ist ein weiterer Teil der Kaiserbäder in westdeutscher Hand. Aber die dringende Renovierung war ohne Kapital nicht möglich und das fehlte im Osten. So ist Heringsdorf wieder zu einem Kleinod geworden, das aber seinen Preis hat.
Wir hatten ein Doppelzimmer/Komfort mit Balkon (möbliert), 20-23qm, Schlafsessel, moderne frische Ausstattung, Flatscreen-TV (alle deutschen Programme), Telefon, Safe, Minikühlschrank (leer), Kaffeeautomat mit 4 Pads (danach 50 ct pro Pad), Bad mit Dusche/WC, Kosmetikspiegel mit LED, Fön, Wärmelampe im Bad, WLAN; Reinigung täglich, Matratzen O.K., große Bettwäsche, Heizung gut regulierbar
Wir hatten HP. Frühstück mit 28€ Person/Tag nicht gerade billig, aber sehr umfangreich mit besonderer Liebe für alle, die sich gesund ernähren wollen. Bei vollem Haus lässt sich leichtes Gedränge am Buffet nicht vermeiden. Störend erwies sich ein kleiner Dauerschreier. Aber das ist ein Problem der Eltern und nicht des Hotels. Abends kann man für 36€ wieder das Buffet belagern oder a la Card essen, wobei die Preise kaum höher sind als in den anderen Restaurants. Heringsdorf ist geschlossen überteuert. Zu empfehlen ist das unweit entfernte Restaurant "Fisch Domke". Ein Willkommensgetränk, das man nur an bestimmten Tagen und Zeiten, zudem noch in einem anderen Haus einnehmen kann, mag irgendwelche Status-Level befriedigen, ansonsten geschenkt.
freundlich und zuvorkommend, im Restaurant leicht überfordert (zu wenig Personal?), Fahrpläne an der Rezeption (Achtung, Fahrplanumstellung beachten!). Da wir früher anreisten, konnte Gepäck bereits vorzeitig untergestellt werden.
Das Hotel liegt zentral unmittelbar an der Bushaltestelle und ca. 200-400m zum Kurgarten bzw. zur Seebrücke. Gegenüber liegt das Einkaufszentrum, ein für Heringsdorf unpassender Plattenbau, wie auch die Türme des Kurhotels. Von den oberen Etagen (Frontseite) einen Blick zur Ostsee erhaschen, nach hinten auf einen gepflegten Hofgarten. Die Anfahrt ist über eine Einbahn-Seitenstraße möglich bei kurzer Haltezeit zum Ein/Ausladen. Wegen der schwierigen Parksituation sollte man bei längeren Aufenthalten den Wagen abstellen, zumal mit der Pflicht-Kurkarte (a 3.30€ Person/Tag) alle Busse einschließlich Bäderbahn genutzt werden können. Parken kann man im Hotel (17,50€/Tag), im 400m entfernten Parkhaus (12 €/Tag) oder auf dem Parkplatz am Kavaliersweg (500m Auto/300m zu Fuß). Dieser Parkplatz ist zwar mit 7€/Tag preiswert, aber nur mit Münzen bezahlbar und das nicht über mehrere Tage. Die vor dem Hotel stationierten E-Bikes kosten 25€/Tag, einfache Räder vom Hotel lt. Katalog 9€. Wer die Kaiserbäder besucht, wird eben auch kaiserlich berappt. Die Bäderbahn fährt bis Swinemünde-Centrum durch. Von dort zu Fuß ca 1,7 km zur sehenswerten Promenade.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Gemäß unseres Alters haben wir viele Angebote nicht genutzt. Mit der Bädercard kann man die ganze Insel erkunden. Nach Bansin und Ahlbeck lohnen sich Spaziergänge am Strand oder an der Promenade. Der Spa-Bereich konnte im Rahmen unserer Buchung kostelos genutzt werden, ansonsten 26€/Tag, 15€/3 Stunden (ab 20.00 Uhr 9€). Sauna von 114.00 - 21.30 Uhr geöffnet. Bademantel an der Rezeption incl., Saunatuch an der Spa-Rezeption. Pool- und Entspannungsbereich mit Gegenstromanlage im orientalischen Stil. Alles top, nur der Weg durch die Kellergänge ist verwirrend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2024 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Klaus |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 135 |