AQUA DOME

Schönes und modernes Wellnesshotel mit eigenem, exklusiven Spa-Bereich sowie Zugang zur Therme im selben Gebäudekomplex. Es gibt ein paar Verbesserungsmöglichkeiten, doch durch die große Vielfalt an Saunen und Pools ist es dennoch eine Empfehlung und ich komme immer wieder.

Das Zimmer mit Südausrichtung hat einen herrlichen Blick aufs Bergpanorama. Es ist gemütlich, geräumig mit Sofa, und in der Minibar sind täglich einmal Softdrinks und Wasser inklusive. Auch eine schöne Kissenauswahl wird geboten. Von den Nachbarn hört man wenig bis gar nichts. Einen Stern Abzug gibt’s für die schlampige Reinigung, ich hatte nach 4 Tagen Wollmäuse, weil scheinbar nicht Staubgesaugt wurde. Und auch meine Reparaturkarte wurde ignoriert, weil die Lüfter vom WC und Bad nicht funktioniert haben, und vom Fön die Styling-Düse fehlte.

Hier gibt es ein breites Spektrum von einigen ganz fantastischen Gängen bis hin zu wirklich verpassten Gelegenheiten für ein perfektes Erlebnis. Man holt sich Vorspeisen, Suppen, Salate vom Buffet und bekommt den Hauptgang mit klassischer Wahl (Fisch, Fleisch, vegan) und Dessert (klassisch, vegan) am Platz. Am meisten Potenzial verschenkt die Gastro bei den Startern. Es ist jeden Tag Pasta dabei, und an drei von vier Abenden war sie geschmacksarm. Auch der Rest der Starter aus der „Showküche“ war meist unaufgeregt und eher Kantinenniveau. Dann kommt im völligen Kontrast als Hauptgang ein Lachs mit Nuss-Kräuterkruste, dem ich eine Gault-Millau-Haube zusprechen würde. Anderntags wieder ein fast kaltes, zähes Schweinefilet. Am nächsten Tag wiederum wird eine geschmacklich ganz ausgezeichnete Roulade aufgetragen, die jedoch schon zu lange wartend auf den Gast lag und dabei trocken wurde. Generell galt: zu wenig Soße auf zu den Hauptgängen, damit hätte man so manch trockenes Erlebnis ganz einfach aufwerten können. Ein Highlight war jeden Tag das Dessert, optisch wie geschmacklich. Hier hat die Küche ihre klare Stärke. Zu guter Letzt seien noch die saftigen Preise für die Auswahl von ziemlich einfachen Weinen erwähnt. Die Gastro-Regel „ein Glas kostet etwa so viel wie die Flasche im Supermarkt“ wurde zwar angewandt, aber auf 125ml und nicht wie üblich auf 200ml. Und eine Flache Moët für 110€ ist schon üppig, zumal sie im Hotel-Spa günstiger ist.

Die Mitarbeiter sind alle freundlich und nett. Abzug gibt es, weil ich an drei von 4 Tagen beim Frühstück um Aufmerksamkeit kämpfen musste für Kaffee. Auch habe ich einmal die Nicht-Stören-Karte vergessen und es wurde schon vor 9 am Zimmer geklopft vom Service. Ein No-Go in einem Wellnesshotel, in dem man ausschlafen mag. Im Hotel-Spa 3000 ist auch noch Luft nach oben. Dreimal (von 4 Tagen) waren keine Handtücher mehr da. Einmal musste ich mit deutlichem Nachdruck drauf beharren, dass man mir helfen möge, damit ich die bezahlten Leistungen auch in Anspruch nehmen kann. Außerdem interessiert sich das Personal nicht im Geringsten für stundenlang leere Liegen, von denen es im Spa 3000 viel zu wenige gibt in Relation zur Zimmeranzahl im Hotel. Warum hängt man nicht passend zum Sauna-Setting eine kleine 30-Min-Sanduhr an jede Doppelliege, die man beim Verlassen dreht, und dann räumt das Personal ggf. frei? Es könnte so simpel sein zum Vorteil für alle.

Es gibt viele tolle Ausflugsziele in der Nähe, ganz besonders Wanderer kommen auf ihre Kosten. Auch Wintersport ist möglich, jedoch etwas entfernt in Sölden (13 km). Für den Bedarf über das im Hotel Gebotene hinaus gibt es einen Supermarkt in 5 min fussläufiger Entfernung.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Unzählige Saunen, Fitness, Pools, Wanderungen (auch vom Hotel geführte) sind im und rund ums Hotel und in der Therme verfügbar. Einfach top und ein großes Plus für dieses Hotel! Auch am Mittwochabend der Pianist an der Bar oder andere Musiker sind toll.