Hotel Indian Ocean Lodge

Die Indian Ocean Lodge verfügt über 32 Zimmer die sich auf 8 Häuschen mit jeweils 4 Zimmern auf 2 Etagen verteilen. Aufzüge gibt es nicht und die Treppen sind recht steil. Der Gepäckservice funktioniert aber hervorragend. Im Rahmen unserer Studiosus Rundreise haben wir hier 3 Nächte verbracht und einige hatten Glück andere Pech mit der Zimmervergabe. Meistens bekommen ja die Einzelreisenden, die sowieso schon den teuren Einzelzimmeraufschlag zahlen müssen, i.d.R. die schlechtesten Zimmer. Auch in diesem Hotel waren nur Einzelreisende in den schlechten unrenovierten Zimmern untergebracht. Die Häuser 1 bis 4 (Zimmer 1 bis 17) sind frisch renoviert und wirklich sehr schön. Die Häuser 5 und 6 (Zimmer 18 bis 25) werden aktuell komplett saniert und das Hotel ist eine Teilbaustelle. Die Häuser 7 und 8 (Zimmer 26 bis 33) sind noch die Alten und ich war wirklich sehr froh zu den Glücklichen zu gehören die nicht dort untergebracht waren obwohl ich Einzelreisende war. Das lag aber vermutlich nur daran, dass ich das Hotel ein paar Tage vorher per Mail mit einem bestimmten Zimmerwunsch angeschrieben hatte. Ein Teilnehmer unserer Gruppe hatte aus Versehen gleich beide Häuser mit den unrenovierten Zimmer mit einem Stromausfall lahm gelegt.

Das Zimmer 4, welches ich hatte, befindet sich in der oberen Etage mit Balkon und ist direkt das erste Haus vorne am Strand. Wie bereits erwähnt ist dies frisch renoviert. Die Farbkleckse der Malerarbeiten waren noch allgegenwärtig. Vom Balkon aus (Tisch, 2 Stühle und ein Divan) hat man einen schönen Blick auf den Garten und das Meer. Das Zimmer ist sehr ruhig und das Badezimmer mit Dusche hat genügend Ablagefläche. Im Zimmer vorhanden sind 1 großes Bett, 2 Couchen mit Tisch in der Mitte, Kommode, Schreibtisch mit Stuhl und ein Schrank mit 8 Bügeln und viel Stauraum . Ebenso vorhanden Kühlschrank, Klimaanlage, Fernseher, Telefon, Safe und Coffeemaker. Wasser gab es nicht, weder zum Bezahlen oder kostenlos. Einen Föhn kann man an der Rezeption erhalten. Es fehlte das „Bitte nicht stören“ Schild und wenn man am Abend niemanden im Zimmer haben möchte der das Bett aufdeckt, dann muss man das an der Rezeption abmelden. Unpraktisch fand ich die vielen großen und dicken Kissen die überall verteilt waren. Um sich setzen oder etwas ablegen zu können musste man erst mal alles im Schrank verstauen und hatte dann dadurch weniger Platz für seine Kleidung. Für 3 Tage war das OK, aber für einen längeren Aufenthalt müsste man eine bessere Lösung finden. Die Lichtschalter vom Bett befinden sich versteckt hinter dem Vorhang. Auf Nachfragen wurde mir das aber sofort gezeigt.

Frühstück und Abendessen werden als Büfett angeboten. Sowohl Quantität als auch Qualität der angebotenen Speisen waren für ein 3 Sterne Haus hervorragend. Abendessen ab 19.30 Uhr mit einer ansprechenden Auswahl an warmen Gerichten (täglich wechselnd), Salaten, Suppe und einem separaten Dessert Buffett. An einem Abend gab es ein kreolisches Seychellen Büfett mit lokalen Gerichten. Das Frühstücks Büfett wird ab 7.30 Uhr angeboten und auf Wunsch für unsere Gruppe am letzten Tag auch ab 6.00 Uhr weil wir sehr früh zur Fähre mussten. An einer Eier- und Pfannkuchen Station konnte man sich alles frisch nach Wunsch zubereiten lassen. Weiter im Angebot waren Würstchen, Bohnen, Speck, Salate, Toast, Croissants, Schokocroissants, Kuchen, Rosinenschnecken, Marmelade, Cerialien, Joghurt, Obst, Käse, Schinken und Säfte. Kaffee gibt es am Automaten. Am Nachmittag kann man sich ebenfalls einen Kaffee oder Cappuccino kostenlos aus dem Automaten im Restaurant holen. Die Cocktailkarte ist ein Traum mit vielen ungewöhnlichen und neuen Kreationen. Je nachdem wer den Cocktail zubereitet gibt es hier jedoch bei der Zubereitung, der Alkoholmenge und dem Aussehen riesige Unterschiede (siehe Fotos Late Night Baileys).

Mein vorab per Mail angefragter Zimmerwunsch (obere Etage ohne Verbindungstür) wurde mir erfüllt. Weil die alten unrenovierten Zimmer noch mit Verbindungstür sind, hatte ich so das Glück ein frisch renoviertes Zimmer zu bekommen. Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit und der Kofferservice top. Nachdem der Wasserkocher auf dem Zimmer durchgeknallt ist, habe ich umgehend einen neuen erhalten. Was wirklich nervig war, war das lange warten bis man endlich seine Rechnung zum Unterschreiben bekommen hat. Am letzten Abend habe ich beim Abendessen nur deshalb auf Getränke verzichtet , weil ich wegen der frühen Abreise früher ins Bett gehen und nicht lange warten wollte bis ich endlich bezahlen darf.

Das Hotel liegt direkt am Meer, vom Baden ist jedoch wegen der vielen Rochen dringend abzuraten. Leider wurde der kostenlose Shuttlebus zum Cote d‘ Or Strand wegen Corona eingestellt. Eine Bushaltestelle für den öffentlichen Bus (12 Rupien) befindet sich in der Nähe des Hoteleinganges. Auf den Fahrplan sollte man sich jedoch nicht unbedingt verlassen. In der Nähe des Hotels gibt es einige kleine Supermärkte und Geschäfte. Auf den Seychellen kann man Alkohol erst ab 14 Uhr kaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool ist recht klein, wirkt heruntergekommen (dreckiges Wasser) und es gibt nur 9 Liegen. Im Garten zwischen Strand und den Häuschen gibt es ebenfalls ein paar Liegen. Diese sind aber teilweise kaputt, ebenso die Auflagen wenn es welche gibt. Wifi ist kostenlos, ein Businesscenter gibt es nicht.