Iberostar Origin Laguna Azul

die hotelanlage ist auf den ersten blick toll, beim zweiten kommen schon die in die jahre gekommenen schönheitsfehler zum vorschein. ich würde dem hotel 3* geben, nicht 5 wie vom haus angegeben. auf die frage oben, empfehlen, ja oder nein, würde ich jein sagen - ja, aber nicht mit zu hohen erwartungen, es gibt besseres, aber es lässt sich auch gut aushalten dort. wir habens genossen - man muss sich ja nicht über alles aufregen (wie z.b. ein gast, nur weil ihm mal eine kakerlake über den weg gelaufen ist). das haus ist sehr von russen, kanadiern und südamerikanern besucht. wir bedanken uns beim personal des hauses, dass sie toll versucht haben uns einen schönen urlaub zu bescheren.

um 20:00 beim check in (spanisch & englisch sprachig) gabs zwei zimmerkarten und eine beschreibung wo das zimmer ist und dann such mal ! das gepäck war selber mitzunehmen. wir habens schnell gefunden, karten haben für´s erste funktioniert (später mal zwischendrin nicht, wurden aber an der rezeption sofort erneuert). die 3-stufen-klima lief schon - auf unterster stufe auch so, dass man schlafen konnte. der erste eindruck vom raum war gut, auf den zweiten blick - naja, ein bischen abgewohnt und eine europ. putzfrau hätts sauberer gemacht. der leere kühlschrank war laut, bei der balkontür brauchte es zum öffnen manneskraft. das bad ist gross (eckbadewanne ist gleichzeitig dusche), klo, waschbecken und dusche sind in einem raum. föhn vorhanden incl. strom für e-rasierer. seife, duschgel und creme für danach sind auch da. grosses bett (bei den nachtkästchen fehlten die griffe und die schubladen waren verzogen, sodass sie nicht zugingen), viel licht, steckdosen li+re vom bett. leichtes weisses laken, leichte decke und schwere decke zum zudckcen auf dem bett. couch, sessel mit fusshocker und tischchen, kommode mit fernseher (ausser DW-englisch kein deutsches programm). auf dem 4m langen balkon 2 liegestühle und ein tischchen. 2 flaschen wasser ohne kohlensäure wurden jeden tag erneuert ( wasser mit kohlensäure gabs überhaupt nicht im haus). fazit für´s zimmer: lass am ersten tag gleich ein bischen trinkgeld liegen, dann geht vieles leichter, manches besser, trotzdem nicht ganz sauber. ein bischen besser gepflegt würds schon gehören. aja - ein grosser offener kasten (da gabs wohl früher mal schiebetüren, aber die waren weg und das scheint system zu sein, denn im vorbeigehen haben wir in anderen zimmern gesehen, dass die auch keine türen mehr am kasten hatten. im kasten ist auch ein safe (liess sich bei ankunft nicht schliessen - war ein problem der batterien - wurde umgehend behoben). geschlafen haben wir gut, manchmal wussten die gäste nicht sich zu benehmen und sind zu unchristlichen zeiten etwas zu laut unterwegs gewesen. einmal hats stark geregnet - da ist das wasser an den offenen gangenden in den gang rein geronnen. auf unserem gang gott sei dank nicht bis ins zimmer (ein stock höher schon) - aber es hat keinen gross geschert - ich hätte erwartet, dass jemand mit einem gummischieber kommt - denkste - warum auch, am nächsten tag war´s ja wieder sonnig, da ist das wasser dann im lauf des tages wieder verdunstet. einmal haben gäste in der nacht/in der früh am gang flaschen zerschlagen - ich habs an der rezeption gemeldet - das aufkehren der scherben hat sich bis nachmittag hingezogen (naja, cuba halt (was du zwar heute kannst besorgen, verschieb vielleicht besser auf morgen :-) ).

die gastro, tja das ist so ein thema - von IBEROSTAR muss ich sagen hätt ich wesentlich mehr erwartet - aber - wir sind in cuba - es ist nicht immer alles da, was gebraucht würde. mal gabs keine eier, mal keine nudeln, mal kein pfeffer und die ersten 10 tage gabs weder fanta sprich limonade (in unserem sinne mit kohlensäure) und cola auch nicht, die letzten 4 tage dann schon. also mit cuba-libre war mal erst nix - in der ganzen anlage nicht, also auch am strand und an der poolbar nicht. im gesamten gesehen, muss ich sagen, einfache küche, aber das was da war, war gut und reichlich. wer schlemmen will hat dort nix verloren. der speisesaal könnte etwas gemütlicher gestaltet werden - er ist gross und es ist ziemlich laut drin. wir haben keine spezialitäten restaurants im haus besucht, da wir von anderen gästen hörten, dass es dort auch nichts besseres gibt und man hat im buffet-restaurant auch versucht, manchmal spezielles zu machen, wie sushi, oder mexikanisch, italienisch usw. (wobei achtung, es steht versucht - der wille war da, aber die mittel fehlen zum teil, cuba halt). was mich besonders gestört hat, dass personal aus der küche in gummistiefeln in den essensraum gelatscht sind - das hat nicht sehr appetitlich ausgeschaut. ich habe mich gefragt, warum überhaupt gummistiefel in der küche - naja, eines tages konnt ichs mir denken - ich stand vor einem der beiden grills (bei einem wurde immer fisch gegrillt und beim zweiten schwein oder hühnchen) und man hörte so komische geräusche.ich fragte den koch, was los sei und er zeigte mit der grillzane nur auf den boden - aja - 20 cm wasser am boden hinter dem herd. ja, da ist lustig zu arbeiten - aber, naja, es hatte ja geregnet, die sinds scheints gewohnt.

deutsch wird kaum gesprochen, weder an der rezeption, noch im service noch bei der unterhaltungstruppe., bis hinauf zum spanischen geschäftsführer andrea. wennst spanisch kannst, bist der king, mit englisch gehts auch, ansonsten mit händen und füssen - die cubani´s sind immer freundlich und guten willens dir zu helfen (schliesslich lässt du als anständiger gast ja dann auch nen € oder $ springen und den brauchen sie dringend). was übersetzt z.b. heisst: beim essen ist das gedeck 2 gabeln und 2 messer und 1 serviette. wenn du nun eine suppe isst, brauchst einen grossen löffel - da musst du dem personal nachlaufen um einen zu bekommen. isst du ein eis oder obstsalat und brauchst einen kleinen löffel, ebenso. mit trinkgeld: den grossen löffel bringen sie dir sofort und (wenn einer da ist) den kleinen gleich dazu, wenn sie sehen, dass du den auch brauchst. also trinkgeld öffnet augen und herzen. übrigens - die deutsch sprechende kellnerin im buffet-restaurant heisst: YANETSY

vom flughafen havanna ist es ein bischen lang dorthin - 3 h ziehen sich. vom flughafen varadero sinds nur knapp 30 min - ich würde nächstes mal varadero als zielflughafen für einen aufenthalt in varadero wählen. die anlage liegt auf der landzunge ziemlich am ende, das ist aber kein problem, mit kostengünstigem taxi, oder mit dem hop on - hop off bus, der 5 $ (zahlbar mit kreditkarte) für den ganzen tag kommt man in varadero gut herum. zu fuss ist nicht viel auszurichten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

die animateure waren stets laut bemüht schwung in die bude, an den pool und an den strand zu bringen (leider z.t. auch beim essen). von schaumparty am strand, über wassergym und wasserball im pool bis tanz und unterhaltung in der lobby des hotels bis hin zum theater mit grosser bühne und guter soundanlage. es gab keine fixen zeiten für nix, aber irgendwas war immer los. musik war auch immer da, entweder von der box vom animationsteam, bis hin zum klavierspieler inder lobby, den interpreten auf der terrasse und den bands die zu fuss durch die anlage gingen und mit toller cubanischer musik unterhielten. am 2 geteilten grossen hauptpool mit poolbar war eigentlich immer was los (vormittags weniger, da waren die leute meist am strand - nachmittags dann mehr) dann gabs noch einen teil der anlage mit eigenem pool wo´s leiser zu ging (da war aber fast nix los zu der zeit (es war zwischensaison als wir dort im sept./okt. waren und das hotel nur zu einem drittel belegt). tolle grosse jacuzzis in der poollandschaft gibts auch - der im wellnessbereich war nicht eingelassen.handtuchtausch ist fast den ganzen tag über möglich (ausser in der mittagspause) - für das badetuch muss zuerst an der rezeption ein guthaben von $ 15.- pro tuch per kreditkarte hinterlegt werden, dafür bekommt man einen beleg, gegen den man dann das tuch tauschen kann. bei rückgabe des badetuches erhält man diesen beleg wieder zurück, mitdem man dann an der rezeption die rückbuchung verlangt (leider nimmt einem die rezeptionistin den beleg ab und gibt einem keine gutschrift in die hand, dass man retourgetauscht hat) - ich habe ein foto als beweis für meinen rücktausch von der rezeptionistin mit meinem beleg gemacht, sonst hätt ich nichts in der hand gehabt.