Kuredhivaru Resort and Spa, Maldives

Hotelbericht Mövenpick Resort Kuredhivaru Maldives Ein sehr schönes Hotel im Noonu Atoll Buchung: Die Buchung habe ich direkt im Hotel vorgenommen, indem ich eine Mail an den GM geschrieben habe und um ein Angebot für 3 Paare für 14 Nächte gebeten hatte. Gesplittet haben wir unseren Aufenthalt in 7 Nächte Beach Pool Villa Sunset und 7 Nächte Overwater Villa Sunrise. Wir hatten aufgrund unseres Status bei Accor ein sehr gutes Angebot erhalten und haben im letzten Februar nach unserem Pullman-Aufenthalt direkt gebucht. Check-in: Der Check-in kann im Mövenpick direkt über die APP gemacht werden, was gut funktioniert hat. Die Begrüßung im Hotel durch die Angestellten war routiniert und sehr nett. Mit Trommeln und Gesang und wehenden Mövenpick-Fahnen ging es dann über den Arrival-Jetty in Richtung Buggy, der uns dann über die Insel fuhr. Unsere Butlerin Shadwa führte uns über die kleine aber feine Insel und wir konnten dann erst einmal ein Mittagessen im Latitude Restaurant einnehmen. Kurze Zeit später war dann auch die Beach Pool Villa bezugsfertig und der Urlaub konnte starten. Villa/Housekeeping Beach Pool Villa Sunset: Die Villa 179 liegt direkt an dem ruhigen und feinsandigen Strand der Sonnenuntergangsseite. Die Villa war/ist in einem tadellosen Zustand. Es werden laufend Renovierungen an den Villen vorgenommen. Zur Villa an sich: man betritt die Villa und ist in der Diele mit Blick auf die Freitreppe zur kleinen Dachterrasse. Zu linker Hand befindet sich eine halboffene Toilette mit Waschbecken, zur rechten Hand der Diele ein schönes Badezimmer mit Badewanne, offener Dusche und zwei Waschtischen. Föhn und sonstige Annehmlichkeiten sind alle vorhanden. Das Schlafzimmer hat eine schöne Größe mit einem sehr bequemen Bett und einem Kopfkissen-Menü. Zusätzlich gibt es eine begehbare Ankleide und einen Safe. Im Schlafzimmer gibt es neben der Minibar auch einen Wasserkocher, eine Nespresso-Maschine und einen Weinkühlschrank. Die Minibar ist zum Teil im AI enthalten (Soft-Drinks und Insel-Mineralwasser und eine kleine Dose Pringels, der Rest ist kostenpflichtig). Im Wohnzimmer gibt es neben einem großen Arbeitstisch/Ablagemöglichkeit einen weiteren Fernseher, eine (Schlaf-)Couch und einen weiteren Schrank. Die Villa kann somit für max. 4 Erwachsene genutzt werden. Der Außenbereich ist halb überdacht und beinhaltet einen ziemlich kleinen Pool mit 1,3 Meter Tiefe, wo mir allerdings eine weitere Stufe zum Einstieg gefehlt hat, was insbesondere für kleinere Menschen problematisch werden könnte. Neben zwei bequemen Liegen und 4 Stühlen mit einem 80x80cm Tisch hat man in der Villa 179 ziemlich viel Schatten und eine sehr hohe Begrünung, die auch kaum von der oben liegenden Dachterrasse einen Blick aufs Meer erlaubt, das ist in der 180 und 181 etwas besser. Vom Pooldeck kommt man direkt mit ca. 30 Schritten zum eigenen Strandabschnitt mit 2 Liegen und einem Sonnenschirm. Der Strand ist mega, der Sand sehr fein und beinhaltet sehr wenige Korallen, die morgens weggefegt werden. Das Wasser an der Stelle ist ein Traum und man kann sehr leicht ins Wasser gelangen. Das Housekeeping ist sehr gut und ordentlich, lediglich die vielen Glasscheiben der Türen könnten bei einem Gäste-Wechsel eine etwas intensivere Reinigung vertragen. Villa/Housekeeping Overwater Pool Villa Sunrise (286): Die Villa ist ebenfalls sehr hübsch und man betritt die Villa über einen Glasfußboden. Die Villa hat kein separates Wohnzimmer und könnte bei schlechtem Wetter etwas problematisch werden, da die Überdachung sehr wenig vorhanden ist und man nur durch ein Sonnensegel vor der Sonne/Regen geschützt ist. Ansonsten ist die Villa vergleichbar zur Beach-Pool Villa von den Räumlichkeiten her. Der Pool ist allerdings mit 80 cm Tiefe ein Planschbecken (Beachvilla größer und 1,30 tief). Die Villa 286 liegt am Ende vom Steg und man hat einen tollen Blick auf die Lagune. Das Hausriff ist ganz nett am Dive-Center, es gibt leider keine eingezeichneten/markierten Stellen außerhalb des Dive-Centers für die Besichtigung des Drop-Offs, der rund um die Insel führt. Insgesamt waren sehr wenige große Fische/Haie am Hotelriff unterwegs, jedoch einige Rochen und diverse Schildkröten. Strände im Hotel/Vegetation Die Insel kann bei Flut nicht vollständig umrundet werden, da die Vegetation an einigen Stellen bis ans Wasser reicht. Der Sand ist feinsandig und nur an kleinsten Stellen von angeschwemmten Korallenstücken versehen, diese kann man jedoch an der Hand abzählen, sofern man das möchte. Der Tidenhub beträgt bei Vollmond ca. 70 cm. Die Vegetation ist sehr hübsch auf der Insel und beinhaltet Banyan Trees, Sträucher, Palmen und viel Unterholz. Alle Wege können barfuß begangen werden. Es gibt leider sehr wenige Tiere auf der Insel, da hier fast jeden Tag die Chemiekeule für Mücken zum Einsatz kommt. Die Lagune rund um die Wasservillen ist mega schön, es gibt einige sehr hübsche und intakte Korallen. Frühstück: Frühstück gibt es von 7-10:30 Uhr jeden Morgen im Haupt-Restaurant. Bei gutem Wetter sitzt man barfuß im Sand unter schönen Palmen oder am Strand und bei Regen überdacht an der Bar/im Restaurant. Das Frühstücksbuffet bekommt von mir eine Schulnote 2 und ist etwas schlechter als im Pullman und nicht vergleichbar mit Soneva Fushi. Die angebotenen Speisen sind von der Qualität her gut, es gibt neben Obst einige Yoghurts, 2 Smoothies, Bircher Müsli, eine kleine Salat-Theke und eine kleine Aufschnitt-Auswahl mit 3 unterschiedlichen Käsesorten und Lachs. Die Eierspeisen werden direkt vor dem Gast zubereitet, lediglich die Egg Benedicts sind „vorproduziert“ und die pochierten Eier werden dann noch einmal erwärmt, was mir nicht zugesagt hat. Eine kleine Auswahl an maledivischen Frühstück und eine täglich wechselnde Sorte Dim Sums, 2 asiatische Suppen und eine Kinderecke sind ebenfalls vorhanden. Die Brotecke ist toll und hat diverse Sorten an frischen Brot, Baguettes, Croissants und vielen weiteren Süßspeisen mit Pfannekuchen uvm. Was ich gar nicht verstehe ist, dass hier die Marke Mövenpick gar nicht im Vordergrund für Marmeladen und Nutella-Ersatz steht, die 3 angebotenen Marmeladen sind ok und austauschbar. Zwei unterschiedliche Säfte (O-Saft und ein Melonensaft) sind frisch gepresst, ich bin der Meinung, dass es nicht so ist. Wer möchte, kann sich morgens Sekt genehmigen. Der angebotene Kaffee ist lecker. Der Service im Onu Marché Hauptrestaurant war sehr gut. Besonders hervorzuheben sind hier unser Kellner vom Onu Marché und der Dumpling-Koch Sirini. Mittagessen und Dinner/Restaurant Latitude 5.5: Die Mittagskarte ist sehr umfangreich und beinhaltet eine große Auswahl an internationalen Speisen von Salaten (sehr gut ist der Ceasers Salat und der Crab Salad), Burger, Pizzen uvm. Man sitzt im Restaurant teilweise überdacht und läuft dann aus, da die 4 aufgestellten Ventilatoren, die designtechnisch gar nicht ins Bild passen, es nicht schaffen, frische Luft zu verteilen oder man sitzt in der Nähe des Hauptpools an weiteren Tischen unter Sonnenschirmen. Der Service im Restaurant war teilweise etwas optimierungsbedürftig, aber stets sehr freundlich. Reservierungen muss man für mittags nicht vornehmen, für abends jedoch schon. Mittagessen und Dinner/Restaurant Bodumas: Die Mittags-/Abendkarte ist toll und das Restaurant war Susannes und mein Liebling. Hier gibt es eine tolle Auswahl an japanischen Speisen und man sitzt sehr schön mit Blick auf das Wasser. Alle Mahlzeiten waren perfekt von der Qualität her und die Größe der Speisen für mittags ebenfalls sehr gut. Hier kann man u.a. Tempura Krabben/Garnelen etc. zu sich nehmen, das perfekte Sushi genießen oder sich Mittags bereits ein japanisches Steak zubereiten lassen. Auch die Salate waren sehr gut. Der Service war sehr aufmerksam. Abendessen/Restaurant Onu Marché: Im Hauptrestaurant gibt es jeden Abend wechselnde Themenprogramme mit diversen Live-Cooking Stationen, wo frischer Fisch, Fleisch, Huhn/Ente etc. zubereitet wird. Die große Salat-Theke mit vielen netten bereits zusätzlich zubereiteten Salaten ist sehr schön. Zusätzlich gibt es abends eine wechselnde Suppe, diverse Brotsorten und als Highlight ein sehr nettes Nachtisch-Dessert-Buffet mit u.a. Teppanyaki-Eis und Crepes. Ein Wort noch zu den Cocktails/Mocktails: diese empfand ich als zu wässrig, lediglich der Mango Delight Mocktail hat uns geschmeckt, die Shakes waren nicht mehr als Vanille-Milch und schmeckten ähnlich wie Sheko-Shakes. Chocolate hour: Es gibt einige Schokoladen-Sorten und 5 unterschiedliche Mövenpick-Eissorten in der Zeit von 16-17 Uhr im Hauptrestaurant. Dazu kann man sich Kaffee oder Softdrinks bestellen. Als Anregung, wie man es besser machen könnte, habe ich unserer Butlerin einen kleinen Einblick vom Soneva Chocolate Room gegeben. Aber wie gesagt: das kann und darf man nicht miteinander vergleichen, aber hier ist die Propaganda deutlich besser vom Hotel als das Ergebnis an sich. Ruhe und Erholung: Das Resort verfügt über 120 Villen, die entweder für 2 Personen ausgelegt sind oder bis zu 3 Schlafzimmer je nach Größe belegt werden können. Jede Villa hat ihr eigenes Grundstück und jede Villa verfügt über einen eigenen Pool und je nach gebuchter Kategorie Sonnenaufgang oder Sonnenuntergangsseite. Hier hat man seine absolute Ruhe und wird eigentlich nur durch den Reisepartner oder durch das 16 Uhr nervende Huhn (schwarz-weißer Vogel) unterhalten. Management/Mitarbeitende: Der GM und/oder seine Stellvertretung war nicht präsent und man erblickt ihn ggf. einmal die Woche beim Management Cocktail. Unsere Butlerin Shadwa war toll, sie hat sich sofort um alle kleinen und großen Dinge (sofern man welche hat) gekümmert und man konnte sie immer per WhatsApp kontaktieren. Sie war stets freundlich und man konnte sich auch immer mal wieder mit ihr etwas privater unterhalten. Alle weiteren Angestellten/Köche/Housekeeper/Gärtner etc. waren alle sehr freundlich und hatten immer ein Lächeln für uns übrig. Unternehmungen SPA: Das eigene SPA liegt in der Inselmitte, ist sehr schön angelegt und wird von diversen Therapeuten für alle Belange bedient. Hier liegt nicht nur der Fokus auf Massagen, sondern auf gesundheitliche Ganzkörper-Therapie. Im AI ist eine Massage für 60 Minuten inkludiert, die Therapie war so toll, dass ich währenddessen eingeschlafen bin. Frisch und entspannter konnte man dann weiteren Aktivitäten folgen. Unternehmungen Schnorchel-Ausflug: Der gebuchte Schnorchel-Ausflug war toll und dauert ca. 2 Stunden. Man fährt mit einem Boot zu einer ca. 35 Minuten entfernten Local Island, welche ein sehr nettes Riff hat. Dort sieht man u.a. viele Schildkröten, allerlei große und kleine Fische, Muränen, ggf. Haie uvm. Der Tauch-Guide war super freundlich und taucht dann auch einmal für jemanden ab, wenn man das möchte und macht dann nette Aufnahmen mit der eigenen Kamera. Sonstige Unternehmungen: Es gibt einen Tennisplatz, ein Gym, Beach-Volleyballplätze, Yoga, Billard, Tischtennis und Wassersportangebote (motorisiert, nicht motorisiert). Schnorchel-Equipment bekommt man kostenlos im Dive-Center angeboten. Fazit: Das Mövenpick besticht durch seine tollen Villen, durch den perfekten Sandstrand, die hübsche Lagune und das leckere Essen. Je länger wir geblieben sind, desto besser hat uns die Insel gefallen. Es gibt einige kleine Punkte, die man verbessern könnte, aber insgesamt ist die Insel sehr schön. Werden wir wiederkommen - das können wir uns sehr gut vorstellen.