- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist ein kleines Reihenhaus mit ca. 10 Zimmern. Begrüßt wird man von einem Engländer mit indischem Akzent (man versteht ihn kaum) und man darf sofort bezahlen. (Damit man ja nicht auf den Gedanken kommt, fluchtartig das Haus zu verlassen nach Begehung des "Zimmers") Das Zimmer ist mehr ein Loch mit Fenster, die Nasszelle gerade mal so groß, dass man vorwärts rein und rückwärts wieder raus kommt. Handtuch aufhängen im Zimmer - Fehlanzeige. Da wird das abendliche Duschen zu einer logistischen Meisterleistung. Der Mann vom Empfang wird wahrscheinlich auch die Putzfrau sein, so sah es jedenfalls im Zimmer aus. Liebe Leute, es ist zwar preiswert, aber spart euch das Geld. Ich bin nicht pingelig und komme selbst aus der Hotelbranche. Aber das war echt zuviel für mich. Man wohnt zentraler und hygienischer an einer U-Bahnstation.
Es gab für uns ein Minizimmer mit Pappwänden, einem Fenster, 2 Betten mit durchgelegenen Matratzen, einem Schrank, wobei die Schranktüren schon aus der Verankerung hing, einem Ventilator, Schreibtisch mit Schubladen ohne Griffe und einem versüfften Teppich. Beim Fenster hingen die Vorhänge halb runter. Durch das Fenster zog es sehr, man hatte aber versucht mit Toilettenpapier es abzudichten. Pfui. Die Gardinen waren sehr dreckig, genau wie der Bettüberwurf. Im Bad erhielten wir als Willkommensgeschenk 2 Stück Seife, welche schon Schimmel angesetzt hatten. Es roch undefinierbar. Da half auch der aufgestellte Duftspender nix. Der Stöpsel funktionierte nicht, hinter dem Waschbecken war es recht vermodert. Die Dusche war verkalkt, der Duschvorhang modrig.
Wir hatten Übernachtung mit Frühstück gebucht. Da wir uns die letzten Bewertungen über das Hotel bereits durchgelesen hatten, waren wir auf alles gefasst. Aber das was wir hier erlebten, schlug dem Fass den Boden aus: durch einen "geheimen Hintereingang" ging es in den benachbarten Dönerladen. Es roch noch nach Friteusenfett und ekelhaftem undefinierbarem. Auf einem Plastetablett gab es 4 Scheiben Toast, 2 süße Näpfe Orangenmarmelade und 2 Stück gesalzene Butter. Da wird einem der Start in den Tag versüßt.
Kurz gesagt: Mies. Man war bei jeder Frage kurz angebunden. Ja gar zu genervt. Wie kann man nur so Fragen stellen wie: "Haben Sie einen Stadtplan?" Oder "wo gibts Frühstück?"
Das Hotel liegt am Rand von London. Um in die City zu gelangen muss man erst einen 20 minütigen Fußweg und dann nochmals 20 Minuten mit der Tube einplanen. Durch die stark befahrene Straße vor der Haustür wünscht man sich bereits bei der Ankunft Oropax.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Carina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 5 |