Royalton Hicacos Resort & Spa - Adults only

Das Hotel wird fortlaufend renoviert und in Schuss gehalten. Wir hatten ein neu renoviertes Zimmer (können als Superior Zimmer gebucht werden) - würde ich jedem empfehlen. Die Mitarbeiter sind alle sehr nett und freundlich, wenn auch teilweise überfordert oder konfus. Besonders Abends an der Lobby Bar herrscht Chaos. Man muss in allen Bereichen sehr bestimmend sein, wenn man etwas haben möchte. Die Rezeption ist nicht wirklich hilfreich und gibt einfach alles an den Guest Service (=Butler) weiter. Der Strand ist ein Traum, die Liegen sind ok und meistens findet man auch den ganzen Tag noch ein Plätzchen.

Wir hatten ein frisch renoviertes Zimmer in Haus 3. Dieses konnte im Vorfeld als "Superior Zimmer" gebucht werden (TUI). Sehr groß, modern, mit ein paar technischen Spielereien. Definitiv zu empfehlen, da die älteren Zimmer/Suiten wohl nicht mehr so gut in Schuss sind. Zimmerreinigung erfolgte täglich und auch gründlich. Außerdem wurde täglich die Minibar aufgefüllt (2x Bier, 1x Cola, 2x Wasser). Safe wird mit der Zimmerkarte programmiert - da mussten wir erstmal drauf kommen, dazu gibt es nämlich keine Information. WLAN war auch auf dem Zimmer verfügbar. Man bekam einen Code für 30 Stunden oder 7 Tage. Wenn die zeit abgelaufen war, konnte man sich an der Rezeption einen neuen (kostenlosen) Code ausstellen lassen. Weitere Häuser werden momentan renoviert. Wenn man Pech hat, wohnt man natürlich direkt nebenan.

Es gibt ein Buffet Restaurant, 4 A-La-Carte Restaurant und noch zwei zusätzliche A-La-Carte Restaurants, die aber nirgendwo aufgeführt sind. Das Buffetrestaurant hat verschiedene Bereiche/Stationen. Innen ist es recht laut, am Abend spielt drin eine band/einer Musiker. Auf der Terrasse sitzt man schön und auch ruhiger. Die Speisen variieren nicht wirklich oder schmecken immer gleich, man muss selbst kreativ werden, um sich etwas leckeres zu zaubern (ist möglich aber eben aufwendig). Im 24 Stunden Bistro gibt es Burger und Sandwiches. Dazu aber kein Salat oder Ketchup oder Gurken. Die gibt es nur im Hauptrestaurant. Warum kann keiner sagen. Wenn wir also mal Lust auf einen Burger hatten mussten wir den mit ins Hauptrestaurant nehmen und dort selbst belegen. Die Reservierungs-Konditionen in den A-La-Carte Restaurants wechseln täglich. Mal stellt man sich um 18 Uhr an (wenn geöffnet wird) und kann dann auch einen Tisch für die zweite Runde um 19.30 Uhr reservieren. Manchmal geht das aber nicht. Nach intensiven Diskussionen wurde dann nachgegeben, es ist aber einfach anstrengend. Bei den beiden zusätzlichen A-La-Carte Restaurants (Nipples und Royal Garden) muss durch einen Butler reserviert werden. Das klappte erstaunlich gut, sollte man aber zwei Tage im Voraus machen. Das Beach Restaurant ist derzeit geschossen, es wird wohl renoviert oder abgerissen. Man isst dann Abends auf Bänken vor dem eigentlichen Restaurant mit den Füßen im Sand. Die Hauptbar war am Abend regelmäßig komplett überlaufen und das Personal entsprechend überfordert. Außerdem spielte dort anfänglich jeden Abend eine Band, wobei keine Unterhaltung möglich war. Das endete dann abrupt, wenn die Show im Amphitheater los ging - dann gab es gar keine Musik mehr. Die Piano Bar im ersten Stock ist im Außenbereich angenehmer, mit Sicht aufs Amphitheater. Wenn man einen Platz bekommt, ist dort der Service meistens gut.

Alle Mitarbeiter in den Restaurants und Bars sind freundlich. Aber man muss es wirklich wollen und aktiv bestellen. Nur sehr selten wird mal ein zweites Getränk angeboten, meistens noch in den A La Carte Restaurants. Die Rezeption ist nicht wirklich hilfreich und auch nicht sonderlich nett. Beim Check-In um 18 Uhr wurde uns gesagt, dass es jetzt zu spät sei, um uns noch die Anlage zu erklären (bei Kanadiern, die um 21 Uhr ankamen, war es wohl kein Problem). So wurden wir irgendwann zum Zimmer geschickt (nachdem wir genug hatten in der Lobby zu warten), ohne irgendeine Info, wo die Restaurants sind, wie man reservieren kann oder wie der Safe funktioniert. Das könnten sie nicht tun, das müsste uns morgen unser Butler erklären. Beim "Butler" (= dem zugewiesenen Ansprechpartner vom Guest Service) muss man Glück haben. Unserer hat uns nur einmal auf dem Flur angesprochen und hat uns Ausflüge angeboten. Wir haben uns dann einen anderen Butler "gesucht" - Mathilde. Sie war großartig und hat sich toll um alles gekümmert, uns alles erklärt und auch für uns in den Restaurants reserviert. Der Managing Director war absolut kritikfähig und hat unser Feedback angenommen und sogar um ein weiteres Gespräch gebeten. Es ist wohl bekannt, dass es hier und da im Service und den Abläufen Schwachstellen gibt und man hat zumindest den Eindruck, dass ein Wille zur Verbesserung besteht.

Der Strand von Varadero ist grandios - sauber und kristallklares Wasser. Man kann schöne Strandspaziergänge in beide Richtungen machen. Ansonsten gibt es nicht viel in der Umgebung, was uns aber bewusst war. Eine kleine Höhle, die man besichtigen kann oder man fährt mit dem Hop On Hop Off Bus nach Varadero, was sich aber nicht wirklich lohnt. Bis nach Havanna fährt man 2 Stunden, Trinidad und Cienfuegos sind noch weiter weg. Transfer vom Flughafen Varadero 40-60 Minuten mit Zwischenstopps bei anderen Hotels.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poolanalage ist schön gemacht, haben wir aber nicht genutzt. Meistens waren dort die Kanadier zu finden, die teilweise schon recht präsent waren. Am Strand war das aber gar kein Thema, da war es zu jederzeit sehr angenehm. Jeden Abend gab es eine Show, das Programm wiederholt sich nach einer Woche. Die Butler und die Lifeguards am Strand, werden nicht Müde Ausflüge, Zigarren, Rum oder das Wechseln von Geld anzubieten. Haben wir nicht genutzt, da wir unseren Ausflug nach Havanna mit einem Touranbieter gemacht, den wir auch nur empfehlen können (Cubaoutings > Tour mit Fahrer und deutschsprachigem Guide). Am Strand laufen immer wieder Verkäufer vorbei, diese kommen aber nie an die Liege. Geld wechseln ist sinnlos, alle wollen am liebsten Euros (Dollar gehen auch). Pesos werden nicht gerne genommen oder sogar verweigert.