Paradise Hotel Corfu

Eher kleineres und ruhiges Hotel, sehr gut für einen angenehm ruhigen Urlaub geeignet. Das Hotel ist inhabergeführt und das merkt der Gast auch auf angenehme Weise. Es liegt etwas vom kleinen touristischen Zentrum und der Hauptstraße entfernt zwischen vielen alten Olivenbäumen, sehr schön. Für uns war es ein idealer Ausgangspunkt für unsere Exkursionen quer über die Insel und abends ein Ort, zu dem wir gern zurück gekommen sind. Sollte es uns mal wieder nach Korfu verschlagen, dann in dieses Hotel.

Wir hatten ein schönes Zimmer mit Balkon und Blick über die Olivenbäume zum Meer in der Ferne. Das Zimmer hätte gern ein wenig größer sein dürfen, war aber ausreichend für 2 Personen. Die gesamte Möblierung ist angenehm schlicht, offensichtlich auch noch recht neu. Schrank und Schubladen nahmen unsere Garderobe geradeso auf. Das Bett war nicht zu hart und nicht zu weich, wir haben gut darin geschlafen. Das Bad war wohl ebenfalls renoviert und gut ausgestattet. Das Zimmer und das Bad wurden jeden Vormittag gründlich geputzt.

Wir hatten Halbpension gebucht und sowohl morgens und abends immer leckeres Essen auf dem Tisch gehabt. Alle Mahlzeiten wurden als Buffet angeboten. Das angebotene Buffet bot genug Auswahl, war aber nicht wirklich groß. Alle Früchte und Salate waren frisch, was zu schmecken war. Am frühen Abend öffnete die Poolbar, die Getränke sind gut und recht preiswert.

Der Service war immer wirklich sehr freundlich und zuvorkommend. Meistens fand die Kommunikation auf englisch statt, aber der Barkeeper und eine Serviererin sprachen auch deutsch.

Das Hotel liegt etwas erhöht oben an einer kleinen, eher ländlich wirkenden Straße. Zu Fuß sind es zur Bushaltestelle an der Hauptstraße nach Kerkyra (Korfu-Stadt) etwa 5 Minuten, die Linie 7 fährt direkt in die Stadt. Alle Sehenswürdigkeiten sind bequem ebenfalls zu Fuß zu erreichen. Wirklich sensationell ist der Ausblick von der Terrasse des Cafes in der alten Festung, es lohnt sich. Die Festung selbst ist auch sehenswert, aber für Interessierte an der Materie nicht wirklich imposant. Die Altstadt ist voller Andenkengeschäfte, Restaurants etc. Es lohnt sich aber etwas abseits durch die ruhigeren Straßen zu schlendern. Der Weg vom Hotel zum Kiesstrand von Gouvia (Badeschuhe nicht vergessen) dauert ca. 10 bis 15 Minuten. Hier ist es auch nicht so überlaufen wie in anderen Orten und es ist ganz angenehm da. Wer etwas mehr von der Insel sehen möchte, der sollte sich einen Mietwagen nehmen und selbst fahren. Wir haben über die Reiseleitung vom Vermieter "Enterprise" einen Fiat Panda genommen, was völlig ausreicht. Der Vorteil bei diesem Autovermieter ist auch die Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung. Bei anderen Vermietern mag man wohl einige wenige Euro sparen, dafür ist aber vieles nicht versichert (bei den Straßen nicht empfehlenswert).

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt angenehmerweise keinerlei Animation. An einem Abend gab es einen griechischen Abend mit sehr schöner Livemusik, das war nett. Ansonsten waren wir jeden Tag unterwegs, die Insel auf eigene Faust erkunden oder ich bin ab und zu tauchen gegangen. Am Ort oder in der Nähe gibt es keine empfehlenswerte Tauchbasis, man muß schon nach Paleokastritsa fahren. Dort ist das "Achilleon Diving Center" (siehe auch taucher.net) und da ist Tauchen vom Feinsten angesagt.