Cook's Club Sunny Beach

Zu allererst, man bezahlt hier 450€ p.P. Für 8 Tage all incl., folglich sind die Erwartungen nicht ins unermessliche gesteckt. Bei der Anreise erwartet einen ein extrem modern eingerichtetes neue renoviertes Hotel mit tollen Korbgeflechtstühlen und viel Holz. Unser Check In verlief problemlos und wir erhielten auch sehr früh ein Zimmer (Anreise 08:00Uhr morgens), aber man musste vieles erfragen. Der Front-Desk-Mitarbeiter war bemüht jedoch scheinbar noch nicht vernünftig gebrieft, da wir ohne Nachfrage weder die obligatorischen Armbänder erhielten, noch Information über Essenzeiten, Räumlichkeiten etc.! Unser Zimmer war sauber, groß und optisch exakt so wie im Internet abgebildet. Die Betten sind bequem und groß. Jedoch handelt es sich um ein altes renoviertes Hotel, d.h. es wurden lediglich Gipskartonplatten über die Fliesen im Bad geklebt und angepinselt. Die alten Türen wurden schwarz gestrichen, und das auch noch sehr lieblos. Das Bett steht scheinbar nun auf der anderen Seite des Raumes, somit gibt es keine Steckdosen im Bereich der Nacht-Schränke. Das Fenster ist extrem hellhörig und undicht. IN unserer Dusche befand sich ein Lichtschalter. Ob dieser abgeklemmt war oder nicht ist mir nicht bekannt. Ebenso gab es dort einen Schacht der scheinbar bis ins EG führte, welcher mittels einer Kunststoffabdeckung verblendet war. Der Pool ist wunderbar. Tolle Liegen, super Holzboden, klasse Temperatur, die Drehscheibe des Hotels. Der Sandstrand ist ca. 400m weit weg und bietet Hoteleigene Liegen. Auch dieser ist schön und feinsandig. Das Meer ist an dieser Stelle flach und sauber. Es gibt kostengünstige Strandbars in unmittelbarer Nähe. Das Essen im Hotel ist leider alles Andere als gut. Die Qualität und Auswahl ließ unseres Erachtens nach von Tag zu Tag ab. Zum Frühstück funktionierte die einzige Kaffeemaschine nur sporadisch. Die Mitarbeiter waren leider auch nicht in der Lage solche Probleme zeitnah zu beheben. Man merkt, dass es sich bei dem Angebotenen um die günstigsten und einfach zuzubereitenden Lebensmittel sind die erhältlich sind. Eines Morgens waren selbst sie Rühreier nicht genießbar, da sie zu sehr mit Brot o. Ä. verschnitten wurden. Ebenso sind wir auf externe Restaurants ausgewichen, da das Abendessen untragbar war. Das Personal ist anwesend. Scheinbar aber nur bedingt geschult. Gähnende Mitarbeiter die am Handy Tippen oder mit den Händen in den Taschen rumstehen anstatt Missstände zu beseitigen. Eigeninitiative Fehlanzeige. Die Getränke im All Inklusive Angebot waren ausreichend. Jedoch eine ökologische Katastrophe, da alles in Kunststoff Einwegbechern ausgeschenkt wird. Die Musik am Pool welche hier bereits beschrieben wurde ist tatsächlich laut, ja, ich habe aber den Eindruck als wäre die Lautstärke und Spielzeit im Laufe unseres Aufenthalts zurückgefahren worden. Es ist also tagsüber keineswegs mehr störend. Abends ist ab 23:00Uhr keine laute Musik mehr zu hören, sodass man auch in Ruhe schlafen kann. (Vorher wird's aufgr. der oben erwähnten Fenster schwierig). Alles in Allem handelt es sich um ein optisch interessantes Hotel mit grundlegend gutem Konzept, in guter Lage. Lediglich die Umsetzung ist bisher ein wenig missglückt. Des weiteren findet man hier vom Partytouristen über die ungläubig Omi zur Insta-Bloggerin Alles und Jeden. Auch die Nationalitäten sind im Vergleich zum restlichen Sonnenstrand sehr gemischt, und das ist gut so. Die drei Sterne deswegen, weil wir uns sehr wohl entspannt haben und die angegebenen Probleme hoffentlich als Kinderkrankheiten zu sehen sind.

Optisch Klasse mit vielen kleinen Tücken.

Die Küche entspricht nicht dem Standard eines 4 Sterne Hotels, welches als sog. Lifestyle-Hotel angesehen werden will. Teils katastrophale Speisen.

Das Personal war minder motiviert und schlecht geschult.

Der Transfer war unkompliziert und mit ca. 30min auch angemessen kurz. Die Umgebung ist "sowjetisch" geprägt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Entertainment war gegeben. Jedoch hätte man anstatt der drei Damen auch halbnackte GoGo Tänzerinnen nehmen können, das käme auf's Selbe raus. Ästhetik sieht anders aus.