Grand Palladium Colonial Resort & Spa

noch nicht modernisierter Bereich einer riesigen Anlage mit reicher Natur-und Tierwelt, einem schönen langen Strand, super Abendunterhaltung, phänomenalem Poolbereich und dem einen oder anderen gastronomischen Juwel - allerdings auch nervigen, lauten und unhöflichen US-Amerikanern als Hauptklientel, die die Urlaubsstimmung zerstören

wir hatten ein Promotion-Deluxe-Zimmer für 3 Personen gebucht, bekommen haben wir das Zimmer 1318 in Villa 3 etwas näher an der Rezeption als zum Strand gelegen, es befand sich im oberen Stock eines dreistöckigen Gebäudes mit jeweils 6 Zimmern zur Vorder- und Hinterseite am Ende des Ganges, so dass wir nur einen Nachbarn und keine "Vorbeiläufer" hatten, der Blick vom Balkon ging hinaus ins Grüne und auf die Flutlichtmasten der Sportanlagen, beim Check-In wurden wir darauf hingewiesen, dass im Zimmer zwei Doppelbetten stehen und wir die Wahl hätten, ob wir in ein Zimmer mit Kingsize-Doppelbett mit Zustellbett switchen wollten - was unsere 7jährige Tochter selbstverständlich nicht in Betracht nahm ;-), die Einrichtung war simpel und in dunklen Holztönen gehalten, es gab noch zwei Stühle und einen kleinen Tisch im Zimmer, einen Nachttisch, einen Schreibtisch und ein TV-Board mit diversen Schubladen und der aufgefüllten Minibar (4 Dosen Bier, 4 Softgetränke und 2 Flaschen stilles Waser), einen recht großen Kleiderschrank im Eingangsbereich mit kostenfreiem Safe, die Matratzen der Betten waren weich und bequem, es gab keine zentrale Zimmerbeleuchtung und es war immer recht dunkel, eine einstellbare Klimaanlage gehörte wie ein Deckenventilator und ein Spiegel zum Inventar, der Fernseher war recht groß (es gab aber keine deutschen Programme), das Bad war ausreichend groß, ist aber wohl ein Grund für die angekündigte Renovierung, es sind schon viele Rost- und Schimmelstellen zu sehen und eine Duschwanne mit sehr hohem Einstieg ist nicht mehr der Usus in einem modernen Hotelzimmer, gleich am ersten Abend brach die Zugstange für den Waschbeckenstöpsel ab, was aber noch am selben Abend provisorisch behoben wurde, so dass das Wasser wenigstens wieder abfließen konnte (nach 14 Tagen aber noch keine Neue installiert wurde, weil ja anscheinend bald renoviert wird), es gab bei Anreise nur zwei kleine Waschlappen, zwei kleine und zwei große Handtücher für drei Personen, im Bad gab es einen Haartrockner und diverse Hygieneartikel in kleinen Fläschchen, auf dem Balkon zwei moderne Stühle, einen niedrigen Tisch und eine ausziehbare Wäschestange

zwei Buffet-Hauptrestaurants für Frühstück, Mittag- und Abendessen, oft mit Warteschlange, sehr reiches Angebot und für jeden etwas dabei, authentische mexikanische Ecke, glutenfreier Bereich, beim Frühstück bis 11 Uhr viel frisches Obst und Gemüse, große Auswahl an Naschereien, mehrere Live-Stationen z.B. für Omeletts, Waffeln & Pancakes oder selbst zusammengestellte Smoothies, große Getränkeauswahl, Kaffeeautomaten verfügbar, tagsüber mehrere Bars mit All-Inklusive-Angebot verfügbar, alle gängigen Alkoholsorten auch immer als Marke, Beach-Restaurant "Las Olas" zusätzlich von 11 bis 17 Uhr ohne Kleidungszwang geöffnet, beschränktes Angebot auf Pizza, Pasta und Burger mit Salatbar, sensationelle Buffetauswahl am Abend, ebenfalls mehrere Live-Stationen wie Pasta, Grill, Asia oder Eis - hier wird jeder Gast immer etwas finden, alles mit dezenter Dekoration, sieben A-la-Carte-Restaurants zur Verfügung - nur im Argentinier "La Paisana" ist kein Salatbuffet für die Vorspeise aufgebaut, sehr zu empfehlen und dreimal besucht das Steakhouse "El Dorado"! sehr gute Fleischqualität, große Menge und freundlicher Service besonders von Alfredo, auch relativ gute Speisen im Italiener "Portofino" bekommen, etwas enttäuscht von der heimischen Küche des Mexikaners "La Adelita", nichts zu tun hatte die Küche des "Chiang Thai" mit thailändischer Küche, überhaupt nicht zu empfehlen das Rodizio "Bahia e Brasa" - hier mussten wir 30 min trotz Tischreservierung warten, zum Hauptgang wurden nur Fleischspieße angeboten, es gab keine Beilagen wie Kartoffeln, Pilze, usw, man sollte sich noch einmal am Salatbuffet bedienen, hier war auch nicht wie in allen anderen Restaurants die ausgeschriebene Kinderkarte zum Bestellen verfügbar, Getränke bekamen wir als wir schon fast wieder gegangen waren, die Sportsbar mit mexikanischen Gerichten und den Japaner "Samptuori" haben wir nicht besucht, es gibt zusätzlich die Möglichkeit der (Show-)Bezahlrestaurants Chic und Bravo, das Fischrestaurant "Poseidon" am Strand war während unseres Aufenthaltes immer geschlossen, Cocktails haben überall sehr gut geschmeckt, oft waren sie auf Slush-Basis oder mit sehr vielen Eiswürfeln, Getränkeauswahl an den Bars nur via APP ersichtlich

es arbeiten sehr viele Mitarbeiter im gesamten Komplex, die allerdings mehr gehetzt als beherzt ihren Job erledigen, was vor allem in der zweiten Woche zu bemerken war, als das Hotel doppelt so viele Gäste beherbergt hatte wie in unserer ersten Urlaubswoche, die Anzahl der Mitarbeiter aber gleich blieb, man fühlte sich nicht individuell betreut sondern eher als eine kleine Nummer unter den sehr vielen Gästen, auffällig auch, dass man ganz selten dieselben Mitarbeiter antraf außer an der Rezeption, der Check-In verlief freundlich, man bekommt einen Anlagen-Lageplan, pro Person eine Strand-Handtuchkarte und ein Stoffarmband als All-inklusive-Identifikation, in diesem ist fortschrittlicherweise ein Chip zum Öffnen der Zimmertür eingenäht, beim Check-out keine Nachfrage des Gefallens des Aufenthaltes, man wollte hier lediglich vom Bellboy noch unsere provisorische Zimmerkarte zurück, welche ich dann aus dem Mülleimer der Toilette wiederholen musste, in den Restaurants wird man zum Tisch gebracht, bis zum eigentlichen Kellner hat man hier allerdings auch schon drei Personen "kennengelernt", die einen dorthin begleiten, am Tisch wird brav der Spruch "Name und ich bin heut in Ihrem Bereich" heruntergespult und rasch zum nächsten Tisch gehetzt, die Getränke bringt oft wiederum jemand anders, wenn man sie nicht schon von der Bar vor den A-la-carte-Restaurants mitnimmt, weil man trotz Tischreservierung länger warten musste, wir durften zum Frühstück das Restaurant "La Hacienda" oder das "La Dalia" im White Sand nutzen, in der zweiten Woche wurde aus Platzgründen zusätzlich noch das Poolrestaurant "Gran Azul" zum Frühstück geöffnet, da sich die Anzahl der Gäste aber verdoppelte, fand man sehr oft keine Gläser, Tassen, Schalen etc. auf dem Buffet vor, die Milch war alle oder es gab lange Schlangen vor den Live-Cooking-Stationen, die Smoothies oder Cocktails waren dann mit großen Stücken, weil die Zeit für die Sorgfalt fehlte um schnell den nächsten Gast zu befriedigen, hilfreich war hier oft, wenn man schon mit einem Geldschein in der Hand gesehen wurde um eher dran zu sein oder mehr zu bekommen, oft wurde man an den vielen Bars sonst auch gern übersehen, es war überhaupt sehr befremdlich, dass man hier die bezahlte Leistung noch durch Trinkgeld untermauern musste, es wurden sonst nicht die Minibar wiederbefüllt oder neue Handtücher ins Bad gelegt, wenn keine Scheine im Zimmer gelassen wurden, es wurde weder die Toilette geputzt noch irgendwann über eine Fläche gewischt - ein No-Go! wahrscheinlich haben sich die Mitarbeiter schon an die Art der US-Amerikaner gewöhnt, die sich anscheinend mit Trinkgeld für ihr Verhalten und Benehmen im Hotel "entschuldigen", die Mitarbeiter werden sehr oft von diesen Gästen erniedrigt oder ausgenutzt, am Abend liegen oft mehrere hundert besitzerlose Strandtücher in der Anlage, die eingesammelt werden müssen, tagsüber stehen an den unmöglichsten Stellen leere, halbvolle & volle Becher im ganzen komplex herum, so dass einige Mitarbeiter nur mit dem Einsammeln dieser Dinge beschäftigt sind, Restaurantreservierungen für die A-la-carte-Restaurants nur mit der Palladium-APP oder an den beiden Concierge-Desks in der Lobby möglich, Aushänge der Aktivitäten oder Shows öfter nicht in der APP aktualisiert worden, Liegen an Poll und am Strand oft mit verwaisten Handtüchern belegt, da man auch ohne Handtuchkarte Neue holen kann und somit irgendwann in jedem Hotelbereich welche liegen haben kann, Ausgaben sowie Liveguards von 9 bis 20 Uhr besetzt, Strandduschen und -WCs genügend vorhanden, aber auch nur sporadisch gereinigt

Bestandteil des riesigen Palladium-Komplexes am Playa Kantenah, einer 2 km breiten Bucht mit sandigen flachabfallenden Abschnitten und Abschnitten mit steinigem Untergrund, insgesamt findet man hier 4 verschiedene Hotelbereiche vor, das Colonial ist das Zentralste und Preisgünstigste (da noch nicht renoviert) dieser Anlagen mit etwa 230 Zimmern in 13 zwei- oder dreistöckigen Gebäuden (schätzungsweise 750 Zimmer sind es insgesamt mit dem White Sand, dem Kantenah und dem TRS), nach Norden schließt sich das zweite Hotel des Strandes mit kristallklarem Wasser "Unico" an, man erreicht den Komplex nach ca. 90 km Entfernung vom Flughafen Cancun (ca. 1h 15 min Fahrt), Playa del Carmen und Tulum sind etwa 35km entfernt, der nächste Ort Akumal ist etwa 7km entfernt, die nächste Einkaufsmöglichkeit findet man in Puerto Aventuras ca. 10 km nach Norden, direkt vor dem Komplexeingang befindet sich der Highway von Cancun nach Chetumal, es fahren von hier in beide Richtungen auch die Collectivos ab, um die Ausflugsziele wie Maya-Stätten, Cenoten oder Schnorchelplätze güntig zu erreichen, der Kantenah-Komplex wird zur Zeit modernisiert, so dass man auch etwas Baulärm am Strand wahrnimmt

Beliebte Aktivitäten

• Strand

freies WiFi auf dem gesamten Hotelgelände, viele Sitzgelegenheiten in allen Bereichen des Komplexes, kleines Wassersportangebot mit SUP und Kajaks, PADI-Touren mit dem Boot zum Schnorcheln mit den Meeresschildkröten nach Akumal für 60 US-Dollar 90 Minuten, Sportplatz im hinteren Hotelbereich mit zwei Fußballfeldern, mehreren Tennisplätzen, zwei Beachvolleyballfeldern (zusätzlich einmal am Strand), Minigolfplatz und Shufflefeld, Kinderspielplatz mit Boccia-Feld und diversen anderen Spielen, zwei Tischtennisplatten im Poolbereich, Zusatzprogramme um 16 Uhr täglich wechselnd wie Tequila-Session, Guacamole-Stunde oder Salsatanz, Yogastunden am Strand, täglich wechselnder Wassersport im Pool, Aqua-Zumba um 12 Uhr, Highlights der gesamten Anlage sind die zwei riesigen Polls im Colonial und im White Sand mit jeweils einer Länge von 100 Metern, der Colonial-Pool ist 1,60m tief und im White Sand nur 1,40m, dieser schließt allerdings schon um 17 Uhr, es gibt verschiedene Whirlpool-Stellen mit Säulen abgegrenzt, sowie einige Wasserspiele und zahlreiche Wasserliegen an den Poolrändern, sehr großer knietiefer separater Kinderpool mit vier Babyrutschen und 4 längeren Rutschen, abendliche Shows um 21 Uhr immer sehr professionell (sehr zu empfehlen die Piraten-Show sowie die Rocknacht), bereits um 20:15 Uhr Vorführungen der Kinder, an drei Tagen auch Minidisco, Freitags am Strand da im Anschluss hier die White-Party stattfindet, Live-Musik durch Sänger oder Saxophonisten in der Lobby am Abend, nach 22 Uhr öfter Motto-Parties wie 80er oder Silent, tagsüber gibt es einen Miniclub in jüngere und ältere Gruppe unterteilt, Sportsbar-Restaurant 24 Stunden geöffnet mit diversen Automaten, einer Wii, Air-Hockey, Kicker & Billard - allerdings während unseres Aufenthaltes auch sehr oft mit defektem Wechselautomaten für die Chips um mit den Geräten spielen zu können