Adalya ArtSide

Das Hotel macht einen sauberen und gepflegten Eindruck, auch wenn der Eingangbereich im Vergleich zu vielen Themenhotels sehr nüchtern ausfällt. Die Gästestruktur war in den letzten zwei Juliwochen ausgewogen.Ca. 40-50% deutschsprachig ( D, A, CH ), 30% Benelux der Rest Osteuropäer und Einheimische bzw. Deutschtürken. Für die Bettenanzahl in die Anlage jedoch sehr beengt. Da waren wir im letzten Jahr im Dana Beach wegen der Weitläufigkeit verwöhnt worden. Hotel liegt in zweiter Strandreihe. Dies hat uns nicht so gut gefallen, war aber dem Budget geschuldet. Nervig sind die Fahrstühle, wenn man im 4 oder 5 Stock untergebracht ist. Häufig war zu sehen, dass Personen den Fahrstuhl nur für den Transport vom 1 Stock nach unten oder oben benutzen ( häufig auch Kinder unter 12 Jahren, obwohl verboten ), sodass wir endlos warten mussten oder entnervt die Treppen nahmen. Wer sich nur für einen Poolurlaub entscheidet, muss wissen dass Platzangebot und Angebot an Liegen stark eingeschränkt sind. Wenn es doch Pool sein soll, dann zieht doch einfach die Liegen vom Pool weg und platziert diese auf der Rasenfläche hinter den Rutschen / Trampolin. Dort geht es auch wesentlich ruhiger und entspannter zu.

Mit ein wenig Bauchweh, haben wir in diesem Hotel zu ersten mal ein Familienzimmer mit optischer Trennung bezogen. In bisherigen Urlauben hatten wir bisher immer einen seperaten Raum buchen können. Sofern man die Koffer auf dem akzeptabel großen Balkon stellt ist dieses Zimmer jedoch gar nicht so schlecht. Hinter der optischen Trennung befindet sich ein Etagenbett für 2 Kinder. Das dritte Kind wurde auf einer Ausziehcoch neben dem Elternbett untergebracht. Die Zimmer sind renoviert und mit Laminat ausgelegt worden. Sollte man bei der Abreise über 12 Uhr das Zimmer benötigen, werden bis 16 Uhr pauschal 30 € fällig. Alternativ steht ein Umkleideraum zur Verfügung. Diesen würde ich jedoch nicht empfehlen, da dieser relativ dunkel und nicht abschließbar ist. Dies kann unangenehm werden.

Die Qualität der Speisen war durchweg gut. Täglich mehrere diverse Fleischgerichte aus Huhn/Truthahn aber auch mindestens 1 Gericht aus Kalbfleisch und am Galaabend ( alle 2 Wochen mittrwochs ) gab es sogar ein Lamm vom "Spanferkelgrill". Salatvariationen soweit man sehen konnte, mit verschiedenen leckeren Dressings. Als Kaffee werden Nescafe aus dem Automaten ( sehr stark ) und Jakobs Filterkaffee angeboten ( unser Favorit ) Am Strand und Poolbereich war der Snackbereich mit den üblichen ausgestattet. Pommes, Nudeln, Pizza, Fladenbrot, Döner, Köfte, Hamburger. Absolut ausreichend und schmackhaft für den durchschnittlichen deutschen Gaumen. Wer sich über das Gastronomieangebot negativ äußert, dürfte in Deutschland wohl auch nur im hochpreisigen SchickiMicki-Tempeln dinieren.

Das Personal war sowohl an der Rezeption als auch im Restaurant immer freundlich. An der Rezeption waren Deutschkenntnisse durchweg gut. Im Restaurant war die Verständigung auch akzeptabel. Speziell möchten wir hier unseren Stammkellner Ibrahim hervorheben. Ein technisches Problem mit dem Türschloss wurde innerhalb von 20 Minuten behoben. Absolut OK.

Gegenüber kleine Einkaufsmöglichkeiten. An der Hauptstrasse in Evrenseki, die sich Richtung Kumköy zieht kann man nett shoppen. Interessanter für uns war jedoch der 300-500m Fussmarsch nach Colakli in den dortigen Bazar. Das Artside ist das erstgelegene Hotel in Evrenseki. Das davor liegende imposante Kamelya Wold gehört noch zu Colakli.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel wirbt mit ausreichender Anzahl an Liegen. In der Gesamtheit dürfte diese Aussage richtig sein. Jedoch zählt hier die Aufteilung Pool / Strand. Am Strand waren von vorhandenen 476 liegen meistens nicht mehr als 40-50% belegt, während die Familien mit Ihren Kleinkindern am Pool vor fast unlösbare Probleme standen, sofern Sie die allmorgendliche Reservierungsogie nicht mit machen würde. Wenn man sich etwas zu trinken holen wollte, musste man teils über andere Liegen der Gäste hersteigen um einen Weg zu finden. Dies ist nicht akzeptabel. Viel zu eng. Wir haben uns darauhin hauptsächlich für den Strand entschieden. Ein switchen tagsüber zwischen Strand und Pool ist ebenfalls aufgrund der Entfernung nicht ratsam. Für Kinder nicht so schön. Aber erste Strandlage ist halt teurer.