Addo Rest Camp

Wir haben uns aufgrund der guten Lage im Park für diese Unterkunft entschieden, auch weil wir im Vorfeld die Information erhalten hatten, dass man länger im Wildgebiet bleiben könne, wenn man im Park übernachtet - dem ist allerdings nicht so. Untergebracht waren wir im Rondavel Nr. 5, was wir wegen dem angepriesenen Blick auf’s Wasserloch gebucht hatten. Dieser war allerdings eher unergiebig, da das Wasserloch doch deutlich weiter entfernt war, als wir uns das vorgestellt hatten. Das Rondavel ist sehr einfach eingerichtet, etwas in die Jahre gekommen und abgewohnt und auch leicht muffig. Das Zimmer ist sehr klein, das Bad minimalistisch. Es ist zwar grundsätzlich sauber, aber wir hatten auch Besuch von diversen Tierchen wie Silberfischchen, Käfern und anderem Getier in unserem Bett. Sowas lässt sich natürlich in der Natur nicht immer vermeiden - schön fanden wir das trotzdem nicht. Zu jedem Rondavel gehört ein Grill und alle 6 Rondavels haben eine gemeinsame kleine Küche. Beides konnten wir jedoch nicht nutzen, da wir aufgrund starken Regens an beiden Abenden nicht zum Grillen gekommen sind. Das Restaurant im Camp fanden wir entgegen den vielen schlechten Kritiken allerdings recht gut und preislich ok. WLAN ist prinzipiell kostenlos, aber der Empfang ist nur im Bereich des Restaurant und des Service-Areas halbwegs erträglich. Sollten wir noch mal den Addo besuchen, würden wir definitiv nicht mehr im Park übernachten sondern uns stattdessen eine nahegelegene Unterkunft suchen, in der man sich etwas wohler fühlt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis fanden wir hier gegenüber unseren anderen Unterkünften in Südafrika eher schlecht. Für denselben Preis (zu dem wohlgemerkt im Addo noch reichlich 800 ZAR pro Tag Nationalpark-Eintritt dazukommen) bekommt man außerhalb eine um Welten bessere Unterkunft.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport