- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Schöne große gepflegte Hotelanlage im Dorfstil mit Ober- und Unterbereich. Der untere Bereich ist schön älter und daher würden wir den oberen empfehlen. Wir hatten ein sehr großes Zimmer mit Vorraum und zwei Bädern obwohl wir nur ein normales DZ gebucht hatten. Von der Gästestruktur her waren es zu 98% Gäste aus Russland und dem Balkan, die mit dem Bus oder mit dem eigenen Auto anreisten. Die Deutschen konnte man an der Hand abzählen. Andere Nationen leider gar keine. WiFi-Empfang sehr schlecht auf dem Zimmer, nur den Hauptlobbys gut. Wir würden nächsten Mal komplett im Juni verreisen, da ab 01.07. die Straßen, Strände und Hotelanlage zu voll wurden. Vodafone-Empfang sehr schlecht im Hotel und näherer Umgebung. Auf jeden Fall ein Auto leihen und den anderen Finger (Sithonia) abfahren. Dort gibt es sehr schöne, zum teil noch einsame, Sandstrände und türkisfarbenes Meer. Freitag nachmittag kommen die Einheimischen vom Festland und die Autoschlange schraubt sich dann zu den beiden Fingern. Am Sonntag abend dann das gleiche Spiel in die andere Richtung. Am besten an diesen Tagen in die entgegengesetzte Richtung einen Ausflug planen. Der Kassandra-Zweig ist sehr russisch geprägt und die Deutschen findet man dann im Übermaß auf dem Sithonia-Zweig auf dem Campingplatz und in der FeWo. Ob man sich Thessaloniki antut, muss jeder selber wissen. Die Markthalle ist sehenswert und es gibt viele Kirchen zu besichtigen. Am besten bei der IKEA parken und dann mit dem Bus reinfahren. Die Essenspreise sind teurer wie bei den deutschen Griechen und die Portionen kleiner. Meistens gibt es in den Tavernen ein Hauptgericht und die Beilagen bestellt man noch extra dazu.
Wir hatten ein riesiges Zimmer fast so groß wie eine Suite mit Vorzimmer und zwei Bädern (ein Hauptbad und ein Gästeklo). Im Vorraum stand noch ein ausziehbare Couch, was bei unserem Nachbarn fürs Kind genutzt wurde. Ende Juni war es in unserem Block noch sehr ruhig, aber als das Hotel ein paar Tage später voll ausgelastet war, wurde es auch lauter und hellhöriger. Wer früh zu Bett gehen will, kommt nicht zum Schlaf, da viele spazierende und laut redende Gäste im Hotel abends unterwegs waren, da es keine Uferpromenade gab. Minibar vorhanden, allerdings zum ersten Mal nicht bestückt?! Wir haben am ersten Tag einen Rotwein, eine Flasche Wasser und Obstkorb auf dem Zimmer vorgefunden. Wasserkocher, Teebeutel, Kaffeebeutel, Geschirr, etc. waren auch da. Leider nur eine Chipkarte fürs Zimmer erhältlich, so dass man die zwei Klimaanlage während des Essens nicht laufen lassen konnte. Der Trick mit einer anderen Karte funktionierte leider auch nicht. Es gab fünf deutschsprachige Fernsehsender.
Wir hatten nur Frühstück und da hat immer alles gepasst. Die Teeauswahl für mich als nicht Kaffee-Junkie war riesig. Es waren sowohl warme wie auch kalte Speisen in ausreichender Hülle und Fülle für jede Nation vorhanden. Sonntags gab es sogar Lachs und Sekt. Die Kellner waren sehr nett und zuvorkommend und haben einem nicht den Teller unterm Essen weggerissen wie wir es auch schon in anderen Urlauben erlebt haben. Die Speisen von den Russen waren vom Geruch her am frühen Morgen sehr gewöhnungsbedürftig.
Leider wird man vom Personal nicht gegrüßt, außer im Restaurant und das finde ich, gehört sich in einem 5-Sterne-Haus nicht. An der Rezeption spach man überwiegend russisch, teilweise englisch und eine Dame sogar deutsch. Da nicht viele Deutsche im Hotel waren, ist das anscheinend ausreichend. Die Zimmerreinigung hätte besser sein können (nach meinen schwarzen Fußsohlen zu urteilen wurde der Boden fast nie gewischt). Den nervigen Aufdeckservice am Abend haben wir gleich mal abbestellt. Mit den Putzfrauen konnte man sich leider nicht verständigen, da wir kein russisch sprechen. Beschwerden wurden umgehend erledigt.
Außer einigen Diskos in der Nähe, die Do-So sehr lärmig sind, gibt es nicht viel in der näheren Umgebung. Zum Strand geht es in ein paar Minuten bergab zu Fuß durch die Anlage oder per Golfcar. Die Schirmen und Liegen sind aber zu bezahlen. Man kann sich aber auch im Schatten auf der Wiese ein paar Meter vom Strand entfernt niederlassen. Wasser kristallklar mit feinsten Sand und einem kleinen Korallenriff mit Fischen. Kallithea ist ca 3km entfernt und wenn es nicht so heiß ist auf dem Fußweg an der Landstraße gut zu erreichen. Auf den Bus wartet man vergeblich, denn der fährt nur ca. alle 2h. Der Busfahrplan vom Hotel war völlig falsch. Zwei kleine Supermärkte und ein paar Souvenierläden sowie eine Pizzeria in der Nähe des Hotels. Die einzige Taverne am Strand beim Nachbarhotel Athos ist unserer Meinung nach sehr überteuert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Freizeitangebote haben wir nicht genutzt, waren aber reichlich vorhanden (dezent). Der Strand war sehr schön, besonders da man nicht direkt im Sand liegen musste, sondern auf der Wiese und dann kurz ins Meer gehoppelt. Die Liegestühle am Pool sahen zwar gut aus, aber die Bespannung hatte bei einigen schon nachgelassen und dadurch lag man direkt auf den Holzstegen. Sonnenschirme, Duschen und Toiletten waren ausreichend vorhanden. Am Pool war immer nicht viel los, da die meisten zum Meer runter gingen. Strandhandtücher gab es leider erst ab 10 Uhr, was uns zu spät war, da wir da mit dem Auto fast immer schon unterwegs waren. Abend konnten wir dann auch keine mehr holen, da die Ausgabe um 16.30 Uhr schloss.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Stefan |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 13 |