- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Camp gehört zur holländischen Beach+Safari Holidays Gruppe. (3 Hotels auf Sansibar + 3 Safaricamps) mit ca 50 Zimmern/Bungalows. Wir hatten die Kombireise bei unserem bekannten TV EL Gouna/Labranda Anbieter gebucht. In diesem Jahr auch ein Topangebot in den Flyern eines grossen Discounters in Verbindung mit zwei Hotels auf Sansibar. Das Camp liegt ca 250km südwestlich von Dar Es Salam und wird in der Regel mit Kleinflugzeugen angeflogen. Unsere Gruppe (12 Personen) kam aus Sansibar. Ca. 1 Stunde braucht die Cessna um den Strip zu erreichen. Wir flogen bei der Landung eine Extrarunde, da auf der Sandpiste eine noch Gazelle im Weg stand die durch die Ranger vertrieben werden musste. Der Strip ist direkt am offiziellen Eingang zum Selous Nationalpark. Das Camp selbst ist 10 Autominuten oder 6km entfernt. Am Rufiji River und dem Village Mloka. Am Strip wurden wir sehr nett vom Campchef Frederik begrüsst und mit 4-sitzigen offenen Suzukihochjeeps zum Camp gefahren. Das Gepäck für die 3 Tage im Camp ist limitiert. Die grossen Koffer werden auf Sansibar im Basishotel verwahrt.
Die Anlage besteht aus ca. 30 Bungalows und Lehmhütten und kann bis zu 80 Gäste versorgen. Unsere Gruppe hatte das Camp für sich. Wir hatten ein Bungalow im typisch afrikanischen Stil mit grossem Duschraum als Anbau. Doppelbett mit Mückenschutz und einem Stockbett. Alles ist sauber und wird täglich gepflegt. Man sollte aber keine Scheu vor Kriechtieren und nächtlichen Geräuschen haben. Im Zimmer oder auf dem Dach ist immer Betrieb. 6cm grosse Grillen bevölkerten nächtens unser Bad. ( Keine Kakerlaken !) "Urwaldgeräusche" verschiedenster Art sind auch zu hören. Sehr nette Masais bewachen 24 Stunden die Anlage und Gäste und sind jederzeit hilfsbereit. Abends wird man von dem freundlichen Helfer zu seiner Unterkunft geleitet. Für "Ordung" im Zimmer sorgt außerdem ein Gecko in schon ordentlicher Grösse. Adapter für die Steckdosen mitbringen !
Für uns 12 Personen wurde frisch gekocht. Mittags gab es eine Suppe, ein Tellergericht und Nachtisch. Alles lecker. Morgens und abends konnte man sich am Buffet bedienen. Für uns gab es nix zu meckern. Das Mittagessen wird allerdings mit 15 US Dollar berechnet, da wir insgesamt nur ein Halbpensionsprogramm hatten. Darin ist aber ein alkoholfreies Getränk enthalten. Auf der Safari selbst wird morgens von den Rangern eine Kaffeepause organisiert und mittags gibts an einer schattigen Stelle ebenfalls einen kleinen Lunch mit Vorsuppe und Nachtisch. Klasse !
Sehr gut. Sehr nett ! Man traf immer einen Ansprechpartner der fragte, ob Hilfe erwünscht sei. Aber auch hier 5 US Dollar für das Handtuch etc. KREDITKARTEN werden nicht genommen. Unbedingt Dollar mitnehmen !! Das Camp verfügt über einen landestypischen schönen offenen Speisesaal, Bar, Aufenthaltsraum und eine Rezeption. Ein kleiner Masaishop bietet Handarbeiten. Es gibt kostenfreies WLAN ! Etwas langsamer als in den Hotels - erfüllt aber seinen Zweck. O2 funktioniert nicht.
Das Camp liegt genau dort, wo sich das Wildlife abspielt. Genau zwischen dem (zu dieser Zeit) vollen und bis zu 12m tiefen Fluss und dem Eingang zum Selous Park. Da es auch hier in den Vorwochen heftigst geregnet hatte, waren die Pisten aufgeweicht und schlammig, Im Camp selbst kommt täglicher Besuch von Papa Pavian mit seiner Herde die direkt neben dem Camp wohnen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Unser Reisegrund ! Nach der Ankunft im Camp wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt. 4 + 8 Personen = 3 Jeeps.Wir besuchten zuerst das Dorf, während die zweite Gruppe die Bootssafari unternahm. Wir hatten uns für den Besuch mit reichlich Lutschern eingedeckt, die bei den Kindern reissenden Absatz fanden. Unser Mitreisendenpärchen verteilte Stifte und Malbücher. Glanz in Kinderaugen. U.a. besuchten wir auch die Dorfschule (700 Schüler in blau/weisser Uniform) die in einfachster Weise unterrichtet werden. Zur Zeit sammelt man für den ersten PC der Schule überhaupt. Wir haben uns daran beteiligt. Ein kurzes Gespräch mit dem Prinzipal der Schule rundete unseren Besuch ab. Ansonsten wurde uns beim Dorfrundgang wieder klar wie gut es uns in Deutschland geht .... Nachmittags gings mit unserer Kleingruppe (4 Personen) zur Bootssafari und zum Sonnenuntergang. Neben vielen afrikanischen Vögeln konnten wir auch mehrere Hippokolonien in freier Wildbahn vom Boot aus beobachten. Am Flußufer wartete ein Krokodil auf Beute. Ein einmaliges Erlebnis in der lauen Abendluft ! Am nächsten Tag ging es dann in aller Frühe und 3 Jeeps auf die Gamesafari in den Selous Park. Bedingt durch das vorausgegange Wetter eher etwas mühsam. Die Pisten waren aufgeweicht, schlammig und teilweise nur schwer passierbar. Unsere Jeeps waren offen und mit versetzten Hochsitzen. Wir konnten viel sehen : Giraffen, Warzenschweine, Antilopen, Zebras, Wasserbüffel, Elefanten, Gnus, Hyänen, Krokodile, nochmals Hippos, Fischadler und und und. Die Ranger gaben ihr Bestes um uns möglichst viel zu zeigen. Leider aber keine Löwen. Es war in der Ecke vom Park noch zu naß, so daß die Tiere auf Wanderschaft waren. Aber trotzdem ein grossartiges Erlebnis. Tag 3 startete mit einem Buschspaziergang bei dem uns ein recht gut deutsch sprechender Buschmann viel über die Flora rund um das Camp erklärte. Er zeigte uns auch, wie man mit zwei verschiedenen Holzarten und reibung ein Feuerchen macht. Er erklärte uns auch die Geschichte der mächtigen Baobab Bäume. 1m Umfang = 100 Jahre alt. Der im Camp hat einen Umfang von 11m. Was der Baum alles erzählen könnte. Tanzania war bis zum 1.Weltkrieg ein deutsche Kolonie. Am Eingang zum Parkt steht noch eine verrostete Dampfmaschine aus deutschen Militärbeständen die dort zurückgelassen wurde. Nachmittags war Pause und wir konnten uns am gepflegten Pool im Camp ausruhen. Am nächsten Morgen ging es zurück nach Sansibar. In den 3 Tagen im Camp hatten wir nur ein paar Regentropfen ! Bitte für das Camp ausreichend Trinkgeld einkalkulieren. Die Servicekräfte, Ranger und Fahrer haben es einfach verdient und ist sicherlich auch Bestandteil ihres Einkommens !! Mehrfach mussten wir uns leider "fremdschämen" !
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 50 |