- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Unter den zahlreichen Lodges, die im und um den Krügerpark herum angeboten werden ist uns diese sofort aufgefallen, da sie ein außergewöhnliches, luxuriöses und dennoch ursprüngliches Design zu einem noch ertragbaren Preis bietet. Das Makalali Resort bersteht aus insgesamt vier Camps, die jeweils aus sechs Hütten bestehen, in denen sich komfortable Doppelzimmer befinden. Allgemeine Aussagen zur Gästestruktur können nur schwer gemacht werden, da sich diese je nach Buchung ständig ändert. Man hat direkten Kontakt mit den anderen Gästen, beispielsweise werden die Mahlzeiten an einem Tisch gemeinsam eingenommen. Während unseres Aufenthaltes waren Gäste aus Italien, Australien, Finnland sowie Südafrika vor Ort. Letzteres spricht für sich, da selbst die südafrikanischen Landsleute das Makalali schätzen. Ich habe drei Tipps: 1.Viele der Lodges sind sehr teuer und nach oben scheint es keine Grenzen zu geben. Wir waren zum ersten Mal auf Safari und haben uns von einem erfahrenenen Safari-Touristen sagen lassen, dass das Makalali die afrikanischte unter den Lodges ist. Die anderen seien alle weniger traditionell, sondern eher modern eingerichtet. Ich würde mir alleine deswegen das Makalali nicht entgehen lassen; auch weil das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Wer Wert auf den berühmten Krüger Park legt, dem rate ich, erst im Makalali zwei, drei Nächte zu bleiben und dann weiter zum Krüger Park zu fahren. Man wird es sicher nicht bereuhen. 2. Die Reisezeit ist für jeden unterschiedlich zu beurteilen. Wir würden nicht noch einmal im Oktober kommen, da es schon teilweise noch sehr kalt war. Man muss hier abwägen, denn bei mehr Wärme kommen auch mehr Moskitos und die Tiere verstecken sich vor der Sonne. Dafür kann man aber zwischen den Safaris die schönen Pools geniessen, was wir nur mit anschließendem heissen Bad konnten. In jedem Fall sollte man für die Safaris auch sehr warme Kleidung mitnehmen, da der Fahrtwind einem doch zu schaffen machen kann. 3. Für alle die, wie ich, Angst vor Spinnen haben: ich habe keine großen Spinnen entdeckt. Wir hatten einmal eine kleinere im Haus, die mein Freund Gott sei Dank gleich erledigte und die -nach Auskunft der Ranger- nicht gefährlich ist. Große Spinnen gibt es, diese leben aber -nach Auskunft der Ranger- unter der Erde und kommen nie in die Hütten, da sie den Geruch von Menschen nicht mögen und diese meiden. Gut zu wissen, finde ich *schwitz*.
Also am Besten ist es, man schaut sich hierzu die Bilder auf der Homepage oder im Reisekatalog an; diese sprechen Bände. Jede Hütte verfügt über ein tpyisch afrikanisches Design, das uns sehr gefallen hat und welches schwer zu beschreiben ist. Darüber hinaus hat man ein wirklich himmlisch bequemes Doppelbett mit Moskitonetzt, Kamin, freistehende Badewanne, abgetrenntes WC und Außendusche.
Im Makalali hat man Vollpension und diese ist der absolute Wahnsinn! Ich kann mir gar nicht mehr erklären, warum ich mir vorgestellt habe, dass mir sicher nicht alles schmecken wird. Ich hatte einfach geglaubt, dass mitten im Busch nicht die Möglichkeit besteht auf Restaurant-Niveau zu kochen. Nun bin ich schlauer! Die Küche des Makalali wurde bereits ausgezeichnet! Ein kleiner kulinarischer Tagesablauf: zwischen 5.30 Uhr und 6 Uhr gibt es Tee und Gebäck zur ersten Stärkung für die Morgen-Safari. Nach Rückkehr gibt es ein opulentes Frühstück, bei dem man jede Art der Eierspeise bestellen kann. Mittags gibt es eine Suppe sowie Salate und verschiedene Fleischgerichte, gefolgt von einem meist wahnsinnig gut schmeckenden Kuchen mit Tee oder Kaffee. Wenn man dann am abend nach der zweiten Safari überhaupt noch Hunger hatte, wurde man zum öffentlichen Grill- und Gemeinschaftsplatz geführt und kam noch einmal richtig auf seine Kosten. Meist wurden verschiedene Fleischsorten gegrillt mit zahlreichen Beilagen. Nicht aber ohne eine Vorspeise und Nachspeise sowie verschiedenste Weine natürlich. Alles wurde nur noch von der Atmosphäre übertroffen, denn der Grillplatz wurde neben dem wärmenden Lagerfeuer und der edlen Tischdekoration noch durch zahlreiche geschickte inszenierte Teelichter in Szene gesetzt. Einzig zu zahlen hatte man noch die Getränke, welche nicht in der Vollpension enthalten sind.
Hier kann man nur die absolute Höchstbewertung geben! Ich durfte schon oft einen wirklich guten Service in Anspruch nehmen, aber wirklich nirgendwo wurde man gleichzeitig mit einer solchen Herzlichkeit verwöhnt. Man kam sich vor, wie zu den Zeiten von "Jenseits von Afrika", als die Kolonialherren auf Safari gingen. Zu jeder Safari wurde man geweckt oder nachmittags gerufen. Ebenso zu den Mahlzeiten. Kehrte man von einer Safari zurück stand bereits jemand mit heissen Tüchern zur Erfrischung bereit. Das Zimmer wurde ständig aufgeräumt; Moskitonetze wurden abends geschlossen und morgens wieder aufgedeckt; nie musste man selbst etwas erledigen. Jeden Abend lag der Wetterbericht für den nächsten Tag sowie eine Süßigkeit und eine Gute-Nacht-Geschichte auf dem Bett. Service in Perfektion!
Wer eine Safari-Lodge bucht wird auf Safari gehen wollen;-) Hierfür ist die Lage perfekt. Man befindet sich direkt in der Natur. Es gibt keine Zäune oder sonstige Abgrenzungen des Camps. Während des ganzen Tages kann man Tiere beobachten. Affen und Kudus kommen sogar bis an die Hütten. Vor den Affen sollte man sich aber in Acht nehmen. Dass man mitten im Busch ist wird einem vor allem nachts bewusst. Man darf nur in Begleitung des Personals die Hütte verlassen. Der Pegel an unterschiedlichen Tiergeräuschen um einen herum ist beeindruckend. Wirklich toll! Der Richtigkeit halber sei aber gesagt, dass sich die Lodge nicht IM Krüger Park befindet! Die Lodge steht in einem privaten Wildreservat, dem Makalali Privat Game Resort, westlich VOR dem Krüger Park. Dies sollten diejenigen wissen, deren Herz daran liegt, im berühmten Krüger Park zu wohnen. Wir waren hier durch die Aussagen des Veranstalters etwas irregeführt worden. Es war zwar nicht weiter schlimm, da wir bis auf die Leoparden wirklich ALLE Tiere gesehen haben, aber ich wollte es erwähnt haben. Wir sind später noch zum Krüger Park gefahren und im Oktober kam es uns vor, dass dieser von der Vegetation her doch noch einen Tick schöner und vor allem grüner ist. Dies ist aber eine persönliche Einschätzung.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Safari ist Unterhaltung pur. Zwischen den einzelnen Pirschfahrten konnte man von der eigenen Terasse aus Tiere beobachten. WIr hatten das Glück, gleich eine ganze Elefantenherde bewundern zu können. Darüber hinaus verfügt das Makalali auch über zwei Pools. Bei einem davon handelt es sich um einen runden Infinity-Pool der einen grandiosen Blick ins Tal bietet und von dem aus wir auch Kudus beobachtet haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 67 |