- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Im Rahmen unserer Hochzeitsreise, die uns u.a. auf die Cook-Inseln getrieben hat, waren wir zwischen unseren Aufenthalten auf Rarotonga (Hotels Little Polynesian sowie Magic Reef Bungalows) auch für insgesamt 9 Tage auf Aitutaki im Aitutaki Lagoon Resort & Spa. Das Hotel liegt auf einer eigenen Insel (Akitua) südlich des Flughafens, Transferzeit betrug keine 10 Minuten. Um auf die Insel zu kommen, muss man mit einem kleinen Boot übersetzen - was aber sehr sehr schnell geht (keine Minute, und macht Spaß). Das Übersetzen ist von morgens 6 Uhr bis Abends 23 Uhr möglich - nach 21 Uhr ist aber auf Aitutaki sowieso nichts mehr los, insofern reicht das vollkommen aus. Die Hotelanlage verfügt über 37 Bungalows, die sich in die Kategorien "Garden", "Beachfront", "beachfront deluxe" und "Overwater" aufteilen. Wir hatten einen Beachfront-Bungalow. Die Anlage ist also recht übersichtlich, auch was die Anzahl der Gäste angeht. Die Gäste kommen überwiegend aus Neuseeland und Australien, Deutsche haben wir dort gar nicht getroffen (was uns aber auch egal ist). Die Insel, auf der das Hotel liegt, hat einen atemberaubenden Blick über die gesamt Lagune - einfach der Hammer! Mehr dazu noch unter dem Punkt "Lage". Die Hotelanlage selbst ist ebenfalls liebevoll gestaltet - un d wird außerdem täglich von Blättern und dergleichen gereinigt. Das Hotel wird mit Frühstück angeboten, mittags und Abends kann gegen Bezahlung im Hotel gegessen werden, was wir auch getan haben. Wichtig ist: überlegt euch vorher, ob ihr Personen seid, die gerne am Strand "rumgammeln". Wenn nicht, dann sollten 3 Tage Aitutaki ausreichen, wenn ihr gerne am Strarnd einfach nur rumliegt (Buch lesen, mp3 hören, Ausblick genießen) dann geht es auch länger. Es ist halt dort wie auf den Malediven, viel gibt es nicht. Bei unseren Tauchgängen haben wir auch andere Hotels gesehen (andere Buddies abholen) - unseres Erachtens ist das AItutaki Lagoon zweifelsohne das Beste, eventuell spielen noch das Etu Moana und das Pacific Resort mit - beide haben allerdings nicht diesen genialen Blick über die Lagune, der eigentlich unbezahlbar ist. Das ist allerdings auch ein guter Punkt - billig ist das Aitutaki Lagoon wahrlich nicht, bedenkt dies bei Euren Planungen, Schönheit hat seinen Preis. Zum Wetter: wir waren Anfang Juli dort, also in der dortigen Winterzeit. Wir hatten nur am Abreisetag schlechtes Wetter, sonst heiter Sonnenschein (bei rund 28 Grad und angenehmer Luftfeuchtigkeit). Handys: gehen dort nicht, zumindest nicht unsere Netze. Telefonieren geht über das Telefon im Zimmer, kostenpunkt ca. 4 bis 6 EUR pro Minute, je nach Tageszeit. Und noch ein Tipp zum Schluss: Unbedingt eine Lagoon-Cruise mitmachen. Besonders schön mit der "Paradise", einem hölzernen Schiff (alternativ gibt es diese modernen US/Ami-Eisenyachten - naja, Amerikaner stehen auf so einen Kram wohl....). Ist übrigens das einzige mit Toilette :-) Kostenpunkt: rund 70 NZD, also gute 35 EUR pro Person, Dauer: 6 Stunden.
Die Bungalows sind sehr schön. Wir hatten zunächst nur einen Garden Bungalow, haben aber nach 30 Minuten auf einen Beachfront-Bungalow upgegraded - den können wir auch absolut empfehlen! Die Garden sind auch, insbesondere von Innen, schön - aber der Aublick von der Terrasse von den Beachfronts ist einfach schön. Das Upgrade hat auch nur 55 NZD, also umgerechnet knapp 30 EUR, pro Nacht gekostet (pro Person also 15 EUR) - das ist es absolut wert. Die Beachfront deluxe und Overwater Bungalows sehen auch sehr gut aus - kosten aber noch mehr, und haben außerdem erst ab Nachmittag Sonne (der ein oder andere mag das angenehm finden, wir brutzeln aber lieber :-)) Die Bun galows sind sehr geräumig, wenngleich der Platz im Schrank etwas knapp bemessen ist. Klimaanlage ist vorhanden, ebenso wie Telefon, Safe (umsonst), Wasserkocher, Kühlschrank, Spüle, Terrasse (inkl. 2 Stühle, 2 Liegen und einem Tisch - seeehr gr0ße Terrasse bei den Beachfronts!). Zustand insgesamt sehr gut - wird auch gut jeden Tag gereinigt. Das Badezimmer besteht aus Dusche und WC - eine Badewanne ist zumindest in den Garden und Beachfront Bungalows nicht vorhanden.
Das Resort verfügt über 2 Restaurants - das Bounty Restaurant, in dem auch das Frühstück und das feinere Dinner am ABend eingenommen wird, sowie die Flying Boat Bar, die für Casual Dining und Lunch zu nutzen ist. Das Frühstück besteht aus einem Büffet, zu Essen gibt es das übliche: verschiedene Kelloggs/Müsli-Sorten, verschiedene Toast-Sorten, Croissants, Pfannkuchen, Marmelade, Honig, Joghurt, mehrere frisch zubereitet Obstsorten (Sternfrucht, Orange, Papaya, banane, apfel,...). Neben Kaffee und Tee noch 4 verschiedene Säfte, Milch und Wasser. Alles in allem o.k. und hygienisch. Abends gibt es in dem Bounty Restaurant leicht gehobene Küche - sehr schmackvoll zubereitet, zu Preisen von um die 15 bis 20 EUR pro Person. Zahlreiche (gute) Weine stehen zur Auswahl, aber auch die breite Palette an klasse Cocktails, internationalen Bieren sowie SOftdrinks. Zu dem Essen im Bounty Restaurants gibt es auch täglich Shows, bzw. Live-Musik. Empfehlenswert waren die Fire & Dance-Show (Montags) sowie die Island Dinner & Dance Show (Freitags). In der Flying Boat Bar, die direkt am Strand liegt, hat man einen schönen Blick über die Lagune. Hier geht es etwas mehr casual zu, d.h. es gibt auch Burger auf der Karte :-) Presie liegen bei rund 10 bis 15 EUR für den Hauptgang. Atmosphäre ist dort sehr entspannt, gefiel uns persönlich besser als im Bounty, im Hintergrund läuft Musik von CD. Zum Essen im Allgemeinen: da sollte für jeden was dabei sein, von einem leckeren Stück Rindfleisch, über guten Fisch bis zu Burgern oder einem guten Thai Curry. Nichts besonders exotisches also - qualitativ jedoch in beiden Restaurants sehr hochwertig.
Wie allgemeine auf den Cook-Inseln ist keine Hektik vorhanden, sondern alles einen Gang gemütlicher - was wir als sympathisch empfunden haben (ist ja auch Urlaub). Beim Essen sollte man daher Zeit mitbringen, Wartezeiten von bis zu 60 Minuten sind manchmal möglich, in der Regel sinds aber eher nur 30 Minuten. Das Personal ist unauffällig aber sehr freundlich. Allerdings: Bitte denkt daran, dass dort niemand deutsch kann (warum auch, für die handvoll Deutschen die sich pro Jahr dorthin verirren) - ohne Englisch geht es nicht. Ebenfaklls wichtig: Kreditkarte. Ohne die könnte man auf den Cook Inseln auch ein Problem kriegen, denn die wird für alles benötigt. Die Zimmerreinigung war okay. Boden sauber, Handtücher auf Wunsch täglich gereinigt (was aber ja nicht sein muss, gelle), Betten gemacht und Abends aufgeschlagen. Täglich gab es auch einen Newsletter (mit Infos zum Wetter, Aktionen am folgenden Tag, wissenswertes über die Insel, etc) und frischen Blumenschmuck aufs Zimmer - nette Geste. Alles in allem sehr freundlich und immer mit einem Lächeln im Gesicht!
Die Lage, die Lage, die Lage....ist zweifelsohne die beste die wir auf den Cook Inseln gesehen haben. Man kann vom palmengesäumten Hotelstrand aus in die komplette lagune einsehen, d.h. vor einem breitet sich das traumhafte türkisfarbene Wasser bis zum Horizont aus (irgendwo dahinter ist erst die Riffkante). Bedingt durch Ebbe und Flut ist nach wenigen Metern bei Ebbe auch eine Sandbank begehbar (Wasser reicht nur bis zu den Knöcheln) - sieht phänomenal aus! Mit den Palmen am Strand, zwischen denen auch gemütliche Hängematten hängen, hat man eine absolute Postkartenidylle. Wie schon erwähnt liegt das Resort auf einer eigenen kleinen Insel, die man in rund 15 Minuten umgehen kann. Die Hauptinsel ist über die zum Hotel zugehörige "Fähre" zu erreichen - ein kleines Boot was ständig von Ufer zu Ufer fährt (sind aber nur rund 30 Meter, geht daher sehr fix). Die Hauptinsel fanden wir jedoch, insbesondere wenn man vorher auf Rarotonga war, sehr langweilig und auch nicht landschaftlich interessant. Aitutaki reizt nur wegen seiner schönen Strände - wer also nicht gerne am Strand liegt oder gerne tauchen geht, der sollte hier nur 3 oder 4 Tage bleiben ;-) Der Flughafen liegt wie bereits geschildert direkt um die Ecke. Die Flugzeuge (kleine Propellermaschinen) kann je nach Windrichtung landen und starten sehen. Da es allerdings maximal 6 Flüge pro Tag gibt (3 ankommend, 3 wegfliegend) stört das nicht. Ausflüge, wie geschildert, lohnen sich unseres Erachtens nicht. Tauchen wäre eine Alternative, Haie, Schildkröten und Rochen haben wir dort gesehen. Tauchschulen gibt es nur zwei, wir hatten uns für Bubbles Below entschieden, die gemäß andere Taucher wohl auch die bessere Wahl sein sollen - dennoch etwas "Lässigkeit" mitbringen, die Flaschen und Lungenautomaten können schonmal was kräftig abblasen, halt kein besonders hoher Equipment-.Standard ;-) Tauchsachen mitbringen kann man übrigens knicken, da beim Gepäck im Flieger von Air Raotonga (einzige Möglichkeit um nach AItutaki zu kommen), knallhart auf das Gewicht geachtet wird (eigentlich 16 kg, bei Touris lassen die auch 20 durch) - wenn zu schwer, muss man Sachen auf Rarotonga lassen!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel verfügt über 2 Pools - aber mal ehrlich: wer geht, wenn man ein derart geiles Meer mit schneeweißem Traumstrand hat, an den Pool? Anscheinend niemand, wir haben zumindest nie jemanden dort gesehen. Das Meer ist absolut sauber - ebenso der Strand, wie geleckt könnte man sagen. Liegestühle sind in ausreichendem Maße vorhanden, zumal auf der Balkon jedes Bungalows ebenfalls 2 Liegen stehen. Für Schatten ist unter den palmen auch gesorgt. Besonders schön: die Hängematten am STrand. Von dort aus über die Lagune zu blicken ist genial. Was Animation angeht: man sollte sich vergewissern, dass man /zum Glück) nicht auf Mallorca ist und irgendeiner dort mit jemandem rumturnt oder rumspielt. Die Animation besteht dort eher aus einem Rundgang auf der Insel, oder Hüte aus Palmen basteln. Kostenlos stehen Kanus zur Verfügung, mit denen man durch die Lagune paddeln kann (z.B. auch auf die gegenüberliegende, nicht bewohnte Insel). Neuerdings kann man dort auch Kite-Surfen, dies ist allerdings kostenpflichtig. Der einzige Internetzugang ist in dem Hoteleigenen "Supermarkt" rechts neben der Rezeption. 10 Minuten surfen kosten umgerechnet 5 EUR, allerdings wird dort nicht so sehr auf die Zeit geachtet (haben manchmal auch 20 Minuten Zeit gehabt).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marcel |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 16 |