Akassia Swiss Resort

Mit der Ankunft wurden wir gleich darauf verwiesen essen zu gehen, was wir später auch am Strandrestaurant taten. Schon hier wurde uns bewusst, dass Hygiene nicht wirklich groß geschrieben wird, in den Nachspeisen liefen die Tauben herum (was sich in den darauffolgenden Tagen allerdings legte). Beim Abendessen war die Auswahl der Speisen sehr gering, man hatte das Gefühl, egal welches Fleisch man aß, immer das gleiche zu essen. Die "Mottoabende" waren wohl auch eher "Deko", es gab jeden Abend die gleiche "Auswahl" an Speisen. Wenn man den Kellnern nicht von Anfang an Geld gibt, kann man sich seine Getränke selbst holen und wenn man dann Trinkgeld gibt, bekommt man jeden Abend literweise das gleiche Getränk aufgetischt ohne davor gefragt zu werden, was man trinken möchte. Die Hygiene der Becher, Teller und des Bestecks war auch eher mager bestückt. Magen- Darmprobleme hatten wir die kompletten 2 Wochen keine, was wohl auch daran lag, dass wir das Frühstück ganz ignoriert haben und uns Mittags und Abends die kompletten 14 Tage von Pasta, Pizza, Pommes und zähem Fleisch (ohne Soße) ernährt haben. Leider war auch die Auswahl an Obst sehr Mager es war ein Highlight, wenn es am Abend Honig- bzw. Wassermelone gab. Internet gibt es zwar in einer dafür vorgesehenen Internetecke, allerdings funktionierten von den anfangs 6 PCs zum Schluss nur noch 3. WLAN war nur gegen eine gebühr von 6€/Stunde zu erwerben, wobei für mich WLAN zu einem "All inclusive Angebot" inzwischen fast schon dazu gehört. Der Strand ist in Ordnung es sind immer genügen Liegen vorhanden, egal zu welcher Tageszeit man kommt. Zum Schnorcheln ist das Hausriff wirklich perfekt, wenn nicht gerade rote Flagge ist, da es zu diesen Zeiten "verboten" ist, da keine Lifeguards aufpassen. Leider mussten wir auch mitbekommen, dass auch zur Mittagszeit von 12-16 Uhr keine Lifeguards Dienst haben, die Urlauber aber trotzdem baden möchten, so passierte es dass eine Frau im Wasser zusammenbrach und ihr keiner helfen konnte. Männer von der Bar eilten schnell um sie anschließend auf einer Strandliege zu einem Arzt zu bringen. Es wirkte alles sehr unprofessionell. Als dann beginnend mit der zweiten Woche die europäischen Urlauber immer mehr aus blieben durften nun auch die Ägypter in diesem Hotel Urlaub machen, was sich deutlich an der Stimmung bemerkbar machte. Am Abend wurden Teller mit Bergen von Speisen zurück gelassen und auch tagsüber waren sie nicht zu überhören. Als Deutscher bekam man auch immer mehr das Gefühl "Ihr seid hier nicht erwünscht." Die Tauchbasis des Hotels ist in Ordnung. Deutschsprachiges, hilfsbereites Team, auch die Tauchausflüge sind empfehlenswert. Wir waren jedoch nach diesen 2 Wochen froh, als wir endlich wieder deutschen Boden unter den Füßen hatten.

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