Akrathos Beach Hotel

Wir waren zur Hauptreisezeit im Akrathos Beach Hotel. Die erst Juliwoche war es fast angenehm von der Anzahl der Gäste, die zweite Woche war absolut ausgebucht, es sind dann ca. 700 Gäste im Hotel. Da muss man schon mal zum Frühstück und Abendessen im Restaurant tief durchatmen, wenn man ständig egal wo angerempelt wird. Gästestruktur gemischt: Deutsche, Schweizer, Österreicher, Russen, Polen. Das Hotel selbst fanden wir sehr schön, Außenanlage gepflegt, traumhafter Panoramablick. Wir hatten 2 sehr schöne erholsame, heiße (aber gut auszuhaltene) Wochen im Akrathos. Besonders Spaß hat uns das Leihen eines Motorbootes am Strand gemacht. Amoliani-Insel und die Eselinseln sind einfach nur schön. Natur pur, traumhaftes Wasser. Wir haben auf unseren beiden Ausflügen zwar auf dem Rückweg ziemlcih hohen Wellengang gehabt, aber es ist alles gut gegangen. Das würden wir jederzeit wieder machen. Die Athos-Rundfahrt haben wir über das Hotel gebucht. Dauert nur 3 Stunden, 16,--€ pro Person, die Kinder kosteten gar nichts. Ist eine preisswerte Alternative zur ITS-Piratenfahrt. Uns hat es gereicht. Achtung_ EC-Automat in Ouranopolis ist sehr oft außer Betrieb.! Die Damen an der Hotelrezption waren so nett und ließen uns mit dem Hotelbus inmiitten der Putzfkolonne nach Ierissos zur Bank bringen! Sonst hätten wir kein Geld mehr gehabt!

Wir hatten das ach so schrecklich bewertete Fam. Zimmer, Souterrain, untere Etage. Wir fanden es gar nicht so schlimm. Es war kühl, es hatte die beste zentrale Lage zu allen Ecken im Hotel. (Diese Fam. Zimmer sind nur in Haus Dimitra, es gibt nur 10 Stück davon). Der Platz war für uns vier ausreichend, man ist ja wirklich nur zum Duschen und Schlafen dort. Mobilar ist sehr begrenzt, noch nicht mal ein Stuhl im Zimmer, ist halt grieschicher Standart. Badezimmerchen mit Sitzwanne ohne Duschkopfhalterung. Wir haben uns auch mal die größeren Fam. Unterkünfte angeschaut. Die sind schon etwas geräumiger und besser ausgestattet. (Für uns wären es 600,-- € mehr gewesen, ob es das wert ist? .O. K., mit drei Kindern hat man keine andere Wahl.) Den dunklen Teppich fanden wir aber scheußlich. Da waren die Fliesen in unserem Souterrain-Zimmer schon hygienischer. Für diese Zimmer empfehlen wir Haus Artemis, das liegt noch nicht ganz so hoch am Berg.

Das teilweise so schlecht bewertete Essen haben wir nicht gefunden. Essen war eindeutig landestypisch. Vom Frühstcük angefangen über Mittag und zum Abendessen. Wir sind immer satt geworden. Sicher, der Speiseplan wiederholte sich nach einer Woche, aber wenn das Gyros letzte Woche geschmeckt hat, esse ich es gerne noch ein zweites Mal!!! Frisches Obst hat uns ziemlich gefehlt: immer nur Wassermelone und unreife Nektarinen. Abends und morgens gab es die Getränke in Gläsern, Tagsüber am Pool und am Strand logischerweise in Bechern. Nur das der Kaffee tagsüber auch in einen Pappbecher abgefüllt wird, hat uns ziemlich gestört. Der schmeckte einfach eklig! Extra bezahlter Cappuchino oder Frappè wurde in Tassen serviert. Macht ja eigentlich keinenUnterschied, wenn die Bedienungen die Tassen nachher einsammeln, ob extra bezahlt oder AI. Finden wir zumindest.

Wir waren schon mal in Griechenland und kannten daher diese teilweise zuerst verschlossene Art der Griechen. Auch hier machten wir die unterschiedlichsten Erfahrungen mit vielen Angestellten im Hotel. Noten könnten wir daher von 1-6 vergeben. Wir waren stets bemüht freundlich zu grüßen, Bitte und Danke auf grieschich zu sagen, Kali mera ect..Entweder stießen wir auf eine ebensolche Höflichkeit oder auf eine so nie erlebte Arroganz. Die Damen an der Rezeption waren alle durchweg nett und sehr hilfsbereit. Eine nicht zu beschreibene Frechheit waren fast alle Angestellten an der Strandbar. Das nervigste zu allererst war die bis zum Anschlag aufgedrehte, laute Musik. Wie soll man sich da gescheit verständigen? Es schien diesen Leuten da Spaß zu machen, lediglich mit dem Hochziehen einer Augenbraue zu kommunizieren und einem wortlos, mit dem Blick bzw. der Augenbraue schon die nächste Bestellung entgegenzunehmen, die Becher auszuhändigen. Nach ein Paar Tagen haben wir dann auch keinen Wert mehr auf Höflichkeitsformeln an der Strandbar gelegt und nur mit den Fingern (wegen der lauten Musik halt) die Anzahel der Getränke geoordert. Man bekam auch immer nur 2 Getränke pro Bestellung. War zwischenzeitlich schon mal nervig, wenn man für Mann/bzw. Frau und 2 Kinder sich 2 x anstellen musste. schwachsinnige Regelung vom Management! Als AI-Gast zieht man gerade an der Strandbar eindeutig den kürzeren. Einheimische besuchen auch gerade am Wochenende den Hotelstrand, eben weil da die Liegen nichts kosten und es wohl auch niemanden vom Management stört. TIP: Wer sich eine Auto leihen möchte, sollte dies am Samstag und Sonntag tun, der Strand ist wirklich überfüllt mit Einheimischen, die sehr viele Liegen in Beschlag nehmen. Teilweise wurde man auch an der Bar im Restaurant regelrecht "abgefertigt": Der nächste...der nächste... der nächste. Ob das so sein muss trotz AI? Haben wir schon netter erlebt. Da bricht man sich auch keinen Zacken aus der Kröne.

Transferzeit vom Flughafen zum Hotel dürfte bekannt sein. Hin fanden wir die Fahrt sehr kurzweilig, da man wirklich durch eine wunderschöne Gegend fährt. Ich war froh, dass ich Medikamente gegen Übelkeit mithatte. Unbedingt bei empfindlichen Magen zu empfehlen!!! Strandlage je nach Lage des Zimmers gut zu bewältigen. Wasser traumhaft, Große Kieselsteine. Der Ort Ouranopolis ist gut zu erreichen mit dem Hotel- oder Linienbus. Mit Rundfahrten mit dem schiff oder Touren mit dem Auto kann man sehr gut diese schöne Gegend erkunden. Es ist nicht so öde wie man im Vorfeld annimmt, im Gegenteil, eine schöne, teilweise unerschlossene Landschaft fernab von allem Tourismus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von der so gelobten Animation waren wir sehr enttäuscht. Ich muss aber dazu sagen, dass bei unserer Ankunft ein Teammitglied abreisen musste und dann nur noch vier Animateure die nächsten 10 Tagen etwas überfordert mit allem waren. Ein dickes Lob an Teamleiterin Susi!! Ein absolutes Ausnahmetalent, vor allem abends auf der Bühne! Sie bemüht sich um so viele Dinge, aber läuft beim Management vor geschlossene Türen. Eine Außenshowbühne, eine Segeltuchüberdachung für den Kinderspielplatz, einen schattigen Platz für Aerobic, Gymnastik ect.: Nichts wird von der Direktion geändert oder angeschafft. Sehr schade. Junioranimateurin (8-12 Jahre) erschien teilweise sehr lustlos, Kidsanimateurin (4-7 Jahre) oft überfordert. Da fehlte beiden eindeutig eine Hlfe mit teilweise über 20 Kindern. Unverantwortlich eigentlich. Wie gesagt, wenn ich Sport im Urlaub machen möchte, dann aber auch draußen. Ich habe keine Lust bei sonnigen Temperaturen drinnen Gymnastik o. ä. zu machen. Wasserball im Pool bei 1, 70 m Tiefe ist auch nicht so jedermanns Sache. Das Showprogramm abends wurde ausschließlich von den Animateuren gestaltet. Es war todlangweilig (Bingo) bis Super (Crazy Mix, Falco meets Amadeus). Hier spielte natürlich auch wieder eine große Rolle, dass die Showbühne sich drinnen befindet. Man konnte dort abends die Luft schneiden, so stickig war es dort drinnen. Deswegen saßen dort auch überwiegend die Kinder, obwohl es ja eigentlich das Erwachsenenprogramm war. Sehr schade für die Darsteller, die selber kurz vorm Kreislaufkollaps standen. Wir dachten einmal, heute abend sind wir ganz schlau, setzten uns direkt draußen vor die Flügeltür zur Innenbar. Somit hatten wir frische Luft und konnten uns trotzdem die Show angucken. Falsch gedacht! Plötzlich wurde in der Mittagstaverne volle Kanne grieschiche Musik aufgelegt (es waren max. 2 Tische dort besetzt mit Grieschen). Wir haben freundlich darum gebeten, die Musik abzustellen, bis die Animateure mit ihrer Show fertig seien. Wir wurden nur breit grinsend angeschaut, das Management möchte halt in der Taverne grieschiche Musik haben! Frechheit, diese Musik haben wir tagsüber an allen Ecken vermisst. Stattdessen wird man wie schon beschrieben an allen Bars dauerbeschallt, aber nicht mit landestypischer Musik! Aber abends läuft sie dann!