- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Schöne, renovierte Anlage mit mehr als ausreichend Liegen am Pool und am Strand (inclusive). Badetücher wurden nicht angeboten. Gästeverhältnis 60% Bulgaren, 40% Deutsche. Es könnte so ein schönes, gepflegtes Hotel sein, wenn nicht die unten angegebenen Einschränkungen wären! Das Hotel ist günstig und wenn man das angebotene eingeschränkte All-Inclusiv-Light als extra zu einer HP sieht und trotzdem mehrmals abends Essen geht, dann kann man hier buchen. Wer aber einen reinen All-Inclusiv-Urlaub, wie in der Türkei oder Ägypten machen will, soll besser woanders buchen, da einem das schale Bier und schlechte Essen sonst den ganzen Urlaub verdirbt. Das Problem ist halt, dass man außer im Hotel zu bleiben nicht viel rundherum machen kann. Positiv haben wir mitgenommen, dass es sich um eine sehr ruhige, landschaftlich beeindruckende Urlaubsregion handelt. Man kann sich das einmal ansehen, muss es aber dann kein zweites Mal haben.
Ausreichend groß für 2 Personen und sauber. Die einzelnen Wohngebäude sind um das Zentralgebäude gebaut und über Stege kann man den Weg abkürzen. Economyzimmer gleich wie andere Zimmer, allerdings mit Ausblick in den Hang, was aber nicht störte.
Ein Speisesaal mit zum Teil grottenschlechtem Essen. Das Essen war meist kalt und ging ständig aus. Man wurde dann mit Spaghetti ohne Soße oder weißen Bohnen abgefertigt. Salate waren in ausreichender Anzahl, die Nachspeisen auch, wenn man jeden Tag extreme Süßspeisen mag. Obst gab es mittags nur Wassermelone und abends Wassermelone und Trauben. Nachmittags gab es an der Poolbar Fertigkekse und Eis, das nach Kleister schmeckt. Kaffe war zwar inclusive, Cappuccino oder ähnliches kostete gleich 3 Euro, gutes Eis über 2 Euro. Spirituosen waren außer Ouzo nicht inclusive. Dafür schmeckte der Rot- und Weißwein so einigermaßen. Die nichtalkohol. Getränke waren No-Name Produkte und schmeckten gräßlich. Am Strand kein All Inclusiv, da mußte man bezahlen oder sich über einen Hang hoch zur Poolbar quälen. Dort waren auch die Toiletten, die am Strand fehlten. Es wurde zwar abends auch einheimische Küche angeboten, aber beim Griechen in Deutschland schmeckts griechischer. Wir sind dann oft nach Ouranopolis gefahren. Dort kostet ein Gericht unter 10.- Euro.
Das Personal war größtenteils freundlich und hilfsbereit. Ein nichtabfließendes Waschbaecken wurde innerhalb weniger Stunden repariert. Die Hälfte des Personals spricht gut deutsch. Allerdings wurde man an der einzigen Bar nur von einer Servicekraft bedient, so dass man manchmal bis zu 10 Minuten auf sein Getränk warten mußte. Am Tisch wurde nicht bedient. Sauberkeit der Zimmer und der Anlage ist das Aushängeschild der Anlage.
Transfer vom Flughafen 2 Stunden. Dafür nur durch eine Straße vom Strand mit klarem Wasser getrennt. Nöchster Ort ist das 3 km entfernte belebte Fischerdorf Ouranopolis mit zahlreichen Tavernen und kleinem Hafen. Ansonsten ist nicht viel um das Hotel herum. Der Ort ist zu Fuß in 25 Miunten entlang einer gefährlichen Straße erreichbar. Wahlweise fährt 2x am Tag ein hoteleigener Bus (3.- Euro hin und zurück). Mietwagen lohnt nur an max. 2 Tagen, denn wenn man den mittleren Finger Sithonia einmal abgefahren ist und eventuell noch die Ostküste hoch, dann hat man alles gesehen. Gleich hinter Ouranopolis befindet sich die Sperrzone des heiligen Berges Athos. Durch den Reiseveranstalter kann man einen Ausflug entlang der Küste buchen. Dazu wird man erst mit dem Bus eine Stunde nach Sithonia gefahren, um dann 4 Stunden eintönig zum Berg Athos auf einem Touristenschiff ohne jede Unterhaltung gefahren zu werden. Nach 20 Minuten ist die Besichtigung der 8 am Ufer befindlichen Klöster aus einer Entfernung von 500 m auch vorbei und man ärgert sich über den verlorenen Tag. Ansonsten ist die Natur aus Bergen und Meer beeindruckend. Das Beste war eine Bootsfahrt zur vorgelagerten Insel, die man auf eigene Faust ohne Bootsführerschein durchführen konnte. Die Preise für die 25 bzw. 30 PS Außenborder betrugen 40/50 Euro plus 25 Euro Sprit. Dafür kann man auf der vorgelagerten Insel super Schnorchel. Einfach Anker auswerfen und an eine einsame Bucht heranfahren.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es war ein großer Pool vorhanden, der aber eiskalt war. Es ging höchstens mal jemand in den Pool, um sich mal ein paar Sekunden abzufrischen. Ansonsten kein Sportangebot. Einen Abend war griechischer Tanz geboten. An fünf Tischen konnte man Billard spielen (2 Euro).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |