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Torsten (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2023 • 1 Woche • Sonstige
Nie wieder!
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Ich musste 51 Jahre alt werden und ca. 70 Urlaube erlebt haben, um heute meine erste Rezension zu schreiben. Es ist aber nicht die Freude über schöne Erlebnisse und Erholung, sondern viel mehr der Wunsch, andere potenzielle Bucher über die Qualität dieses Hotels zu informieren. Ich ärgere mich im Nachhinein, für frühere Urlaube in tollen Hotels, mit tollen Anlagen und Services keine Bewertungen abgegeben zu haben, denn diese hätten es, nach meinen neuesten Erfahrungen, absolut verdient gehabt. Beim Akrathos Beach haben sich jedoch ALLE vorhergehenden negativen Rezensionen bestätigt (bitte lesen) und ich frage mich wirklich woher teilweise die überzogenen positiven Bewertung stammen. Sämtliche Urlaubsbekanntschaften waren unserer Meinung. Wer bitte sieht das Hotel dann so positiv? Leider haben wir uns das erste Mal vom Reisebüro beraten und überzeugen lassen. Es hieß: Das Hotel ist komplett renoviert und wurde von Schauinsland übernommen. Das bekommt mit der Neueröffnung im Mai einen neuen Standard. Die werden jetzt richtig was tun, um die schlechten Rezensionen der Vorjahre auszubügeln. Bla Bla Bla.... Nix davon war der Fall. Es war teilweise Uralt (z. B. Boden im Poolbereich ein Flickenteppich) und dreckig. Öffentliche Toiletten gruselig.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten eine Familiensuite im Haus Artemis mit einem richtig schönen Ausblick auf das Meer. Die einzelnen Gebäude der Anlage waren alle benannt und lagen alle auf unterschiedlichen Anhöhen im Hang. Aufgrund der Beratung unseres Reisbüros hatten wir eine andere Aufteilung erwartet, aber hier hat uns das Management plausibel das Missverständnis erklärt und sofort die zweite Schlafcouch im Wohn-Schlafzimmer als Bett hergerichtet. Hier kann man dem Hotel keinen Vorwurf machen. Nachdem wir uns eigerichtet hatten, war es wirklich eine gute und schöne Suite mit einem separaten Schlafzimmer, einem Wohn-Schlafzimmer, 2 Bädern, 2 Klimaanlagen, 2 TV und einem kleinen Balkon mit purem Meerblick. Ein Bad war leider konstruktiv verbaut, sodass es beim duschen komplett unter Wasser stand nicht mehr nutzbar war. War für uns aber kein Beinbruch, da wir im anderen Bad einwandfrei duschen konnten. Zum Zimmer gehörte ein großer Kühlschrank mit Eisfach, der nie gefüllt wurde, nicht einmal mit Wasser. Einen Obstkorb oder eine nettes Zuckerli zur Begrüßung ließ das Hotel auch vermissen. Der Kühlschrank hat uns dann aber doch gute Dienste geleistet, nachdem wir im Ort einkaufen waren und uns mit Markengetränken für die Abende auf dem Balkon eingedeckt hatten. Zur Bewertung des Zimmers gehört für mich auch die Reinigung. Diese ließ stark zu wünschen übrig. Ein sauberes Waschbecken habe ich in den 9 Tagen der Nutzung nur einmal festgestellt. Ob gewischt oder nur gefegt wurde ist schwer zu beurteilen. Der Sand vom Strand war nicht spür- oder sichtbar, aber wenn unsere ganz Kleine (11 Monate) über den Boden robbte, war ihr Body in der Regel dreckig. Die Tischplatten im Wohnbereich und auf dem Balkon wurden jedenfalls nie feucht abgewischt. Die Wasserringe der Gläser und Getränkeflaschen waren vom ersten Tag an gut sichtbar. Die Reinigungskraft aber offenbar mit schlechten Augen unterwegs. Für 9 Tage war es für uns aber auch so auszuhalten und frische Handtücher und neuen Instant-Kaffee haben wir jeden Tag erhalten. Allerdings haben wir die leeren Tütchen und dreckigen Handtücher auch immer mit einem Trinkgeld versehen, gut sichtbar auf das Bett gelegt. Ablageflächen oder Schränke waren insgesamt Mangelware. Das Zimmer an sich hätte mehr Sonnen verdient, wenn es jeden Tag richtig gesäubert worden wäre und der Kühlschrank nicht nur zur Zierde und als Stromfresser dort stehen würde.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Wenn ich könnte, würde ich hier NULL Sterne vergeben. So ein kulinarisches Angebot habe ich nicht einmal in einem Billig-Hotel auf einer Mannschaftsabschlussfahrt am Goldstrand in Bulgarien erlebt. Und jeder der einmal mit jungen Fußballern zwischen 18 und 30 Jahren eine Saisonabschlussfahrt gemacht hat, der weiß, dass die Hotels gar nicht billig genug sein können, um mehr Geld für Alkohol zu haben. Ich will damit sagen, dass Essen und Trinken waren im Akrathos Beach grottig. Fangen wir mit dem Frühstück an. Wir waren nun das siebte Mal in Folge in Griechenland und in keinem der 6 vorherigen Hotels hat man uns Instant-Kaffee aus dem Automaten gestellt. Das Buffet war immer exakt gleich. Es gab einmal in 9 Tagen Salami am Buffet, ansonsten helle, undefinierbare Presspappe als Wurst. Ich erspare es allen, auf weitere Produkte einzugehen, aber es waren mit Ausnahme der Eier (da war wenig falsch zu machen) alles schlecht und von minderwertigster Qualität. Das Mittagsangebot im AI beschränkte sich auf den Zeitraum 13-15 Uhr im Restaurant. Zwischen Frühstück (bis 10.30 Uhr / ab 10 Uhr wurde abgeräumt) und Mittag, sowie Mittag und Abend (ab 18.30 Uhr) gab es nix, nicht einmal Eis oder Crepes oder Waffeln oder oder oder für die Kinder. Ich lüge wieder. An der Poolbar wurden nachmittags die Kuchenreste vom Frühstück aufgebahrt. 90% des Mittagstisches waren täglich identisch und selbst in der ranzigsten Frittenschmiede im Ruhrpott bekomme ich bessere Qualität auf den Tisch. Unsere 3-jährige hat sich morgens von Joghurt, mittags Brot und Obst und Abends Zaziki mit Brot ernährt, weil ihr nichts schmeckte. Zum Abendessen: siehe Mittagsbüffet. Fazit: Es gab immer das Gleiche. Selten massives Fleisch und wenn doch, dann war es regelmäßig in Bröckchen geschnitten und erinnerte mit dem Fettanteil und Sehnen an billigste Fleischangebote, die bei uns in Dose für unsere Liebsten verarbeitet werden. Weiterhin gab es viel Hackfleisch, durchgewalkt sind Fett und sonstiges nicht so spürbar. Aber man hat nicht nur beim Fleisch preisbewusst gearbeitet, sondern auch bei den Gewürzen. Egal was es gab, es hatte nie ein Gewürz gesehen. Frage an den Koch (glaube nicht, dass einen gab): Es gibt JEDEN Tage Tomatensauce (sogar genießbar) und eigentlich auch täglich Hackfleisch. Was spricht dagegen, aus der Tomatensauce eine Bolognese zu zaubern? Wenig Aufwand, wenig Kosten, viel Ertrag. Es wäre tatsächlich mal eine Abwechslung gewesen. TIPP: Täglicher Wechsel zwischen Spaghetti, Penne und anderen Nudelsorten sind KEINE Abwechslung. Kulinarisches Highlight waren für mich die Chicken Nuggets, genauso aus dem Convenience-Regal, aber waren essbar. Die Teller und Tassen sollte man vor der Nutzung genau checken. Jedem zweiten Teller haften die Reste des Voressers an. Das Besteck ist im Gegensatz zur Rezeption sehr flexibel und aus Blech. Erinnert ans Militär. Nun zu den gereichten Getränken im umfangreichen "Ai-Angebot": Ich habe in all den Griechenland Urlauben immer sehr gerne Mythos getrunken. Ein ordentliches Bier. Was das war, was im Akrathos Beach ausgeschenkt wird, ist mir aber schleierhaft. Sah aus wie Bier, schmeckte aber nach Bier-Wasser-Gemisch. Die Softdrinks waren weder von Coca, noch von Pepsi oder Sinalco, sie sind von Brizz oder so ähnlich (wer kennt es nicht?) und schmecken auch so. Meines Erachtens vergleichbar mit Freeway von Lidl oder River von Aldi. Der Wein kommt aus dem Zapfhahn, wobei meine Frau den Weißen notgedrungen getrunken hat und mir der Rose zumindest besser als das Bier schmeckte. Sämtliche Spirituosen no Name Produkte, viele aus 3-Liter-Flaschen. Die Tagescocktails waren immer total übersüßt von den beigemischten Fruchtsäften (100% ohne Fruchtanteil, aber dafür 100% Fruchtaroma und viel Zucker). Richtige Cocktails sollen gegen Bezahlung zu bekommen gewesen sein, aber am Strand wurde dann eine Ferigmischung aus der Flasche, die man im Ort für 2,20 EUR kaufen konnte, für 7,50 EUR in einen Becher gekippt. Ob es wirklich frische Cocktails mit Markenalkohol gab, habe ich in 9 Tagen bei keinem Gast gesehen. Ich schließe mich hier einer vorherigen Rezession an. Das Hotel erfüllt alle Versprechungen der "Broschüre" (ACHTUNG MANAGEMENT, eure Wortwahl), aber das auf dem aller untersten Niveau. Weiter gehts.... Ein Büffet ist ein Büffet, weil man dort hingeht und sich das auf den Teller legt was man möchte und sein eigenes Mahl kreiert. Dafür stehe ich immer gerne auf und schaue was es leckeres gibt. Der Kracher ist aber und das konnte ich vorher gar nicht glauben, ich muss mich für Wein aus dem Tetrapack und gepanschten Bier in einer Schlange anstellen. Selbst zur Primetime des Abendessens gab es nur eine Getränkeausgabestelle in der Kantine und während das Essen auf dem Tisch kalt wurde (wenn es das nicht sowieso schon war), stand man Schlange. Bier gibt es ganz Stilecht im gleichen Wasserglas wie Cola (ca. 0,2 Ltr). Mehr als 3 Gläser sind aber kaum zu tragen und so können die Kunden (Gäste wäre übertrieben) auch nicht bunkern. Insgesamt ein sehr gutes Konzept für das Hotel. Als Fazit kann man festhalten, mit der Qualität des Essens und der Getränke, sowie der Ausgabe, tut man alles dafür, dass möglichst wenig verzehrt wird. Selbst an der Main-Bar am Abend musste man sich seine Getränke selber holen und sich anstellen. Hier gab es weinigsten 2 Zapfstellen und den Jungs dahinter mache ich auch keinen Vorwurf, die haben ihr möglichstes getan. Ebenso die Abräumer im Restaurant, von denen die meisten immer nett und fleißig waren. Hier greift wieder das deutsche Sprichwort mit dem Fisch.... Gewinnoptimierung in Perfektion - Akrathos Beach!


    Service
  • Sehr schlecht
  • Puh....der Service! Hier frage ich mich gerade, was ich wohl positives schreiben könnte. Außer dem Shuttle-Service, den wir 4 Mal genutzt haben. Bei der An- und Abreise mit den Koffern und 2 Mal, weil es gerade passte vom Strand aus, gab es eigentlich keinen Service. Doch....das zweite Bett wurde bei der Ankunft noch hergerichtet. Das war es aber auch. Im Restaurant gab es ausschließlich Abräumer, keine Kellner, Bedienungen o.ä.. Die Rezeption war stehts bemüht, aber stark überfordert, was schon damit angefangen hat, das Deutsch in diesem Hotel kaum gesprochen wird. Die Managerin hat fließend deutsch gesprochen, war aber nur bei unserer Anreise zu sehen und darüber hinaus war der Bademeister am Pool, der einzige der sehr gut deutsch konnte (bezeichnend). Sorry, mein Fehler! Ich habe die Dame an der Rezeption vergessen. Das Hotel bietet einen Late-Check-Out (16 Uhr) für 40,00 EUR an und mit zwei kleinen Kindern (11 Monate und 3 Jahre) und einer Abholzeit von 16.30 Uhr, hielten wir das für angemessen. Beide sollten den gewohnten Mittagsschlaf im Bett halten, wir nochmals richtig duschen vor der Abreise und los geht's. Der Tag ist für die Zwerge ja schon sehr lang, bis man um 23.30 Uhr endlich zu Hause ankommt. Zack, wir also 3 Tage vor der Abreise schon einmal zur Rezeption, um den späten Check-Out anzumelden und man sah unzählige Fragezeichen in den Augen und über den Köpfen der jungen Mädels. Es endete mit der Auskunft, das könne man gar nicht sagen, sondern erst am Tag der Abreise um 9.30 Uhr. Dieses Hotel scheint viele, sehr kurzfristig oder unangemeldet anreisende Gäste zu erwarten. Ok, wir am Tag der Abreise wieder zur genannten Zeit zur Rezeption. Urlaubsbekannte hatte zu diesem Zeitpunkt schon eine Abfuhr zu diesem Thema erhalten, mit dem Vermerk "leider nicht möglich, wir sind ausgebucht". Die schon erwähnte und ordentlich deutsch sprechende Dame empfing uns sehr nett und erkundigte sich nach unserer Zimmernummer, um mit dieser im Computer nach der Verfügbarkeit zu schauen. Und schau an, "leider nicht möglich, wir sind ausgebucht". Als sie unseren Einwand vernahm, dass wir 2 kleine Kinder haben und auch mit einem kurzfristigen Umzug in ein normales DZ einverstanden wären, war sie ähnlich kooperativ und auch ihre deutschen Sprachkenntnisse schwanden merklich. Man bekundete mehrfach auf englisch ihr bedauern, gerade der kleinen Kinder wegen, aber man könne nichts für uns tun. Es war die gleiche Rezeptionistin, die auch unseren Bekannten 30 Minuten vorher mitteilte, man wäre ausgebucht. Nun meine Frage an die Allgemeinheit: Warum fragt man uns nach der Zimmernummer und tut so scheinheilig, wenn man doch ausgebucht ist? Und war dieser Umstand nicht schon 2-3 Tage vorher bekannt? War es selbst bei Ausbuchung unmöglich zu schauen, wer das Zimmer nach uns bekommt und wann diese Gästen anreisen? Unsere Kinder haben nun also im Buggy und auf der Liege am Pool schlafen müssen, aber wir haben regelmäßig nachgeschaut, ob in unserem Zimmer oder dem Balkon Bewegung ist und ggf. geputzt wurde. Nachdem die Kinder bis 14 Uhr geschlafen haben und wir bis 15 Uhr im Restaurant waren, haben wir auf dem letzten Gang zum Poolbereich die erste Reinigungskraft auf unserem Balkon gesehen. Um 16 Uhr war das Zimmer immer noch unbewohnt, als wir in den Wartebereich für den Bus gegangen sind. Der Balkon und die großzügigen Fensteranlage sind gut einsehbar. Da meine Frau schon auf 180 war, hat sie ein letztes Mal die bewegliche Grazie an der Theke der Rezeption besucht und Ihren Unmut kundgetan. Auf deutsch, was die Dame wohl wieder sehr gut verstand, denn es war ihr sehr unangenehm vor den weiteren Gästen in der Lobby und sie bat meine Frau auf die Seite zu kommen. Meine Frau lehnte das entsprechend ab und verließ die Lobby. SERVICE wird hier absolut groß geschrieben. Dies wird auch im Bereich Gastronomie noch Erwähnung finden.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Eigentlich eine schöne Hanglage mit weitem Blick auf das Meer. Die Umgebung herrlich ruhig und der nächste Ort fußläufig schwer erreichbar. Dies wäre kein Problem, wenn das Leistungsangebot im Hotel passen würde und man nichts vermisst. Dem ist aber nicht so. Wir haben unseren Ausflug nach Ouranoupolis daher auch genutzt, um wenigsten einmal gut zu essen und richtiges Bier zu kaufen. Da man auf Gedeih und Verderb dem "AI-Angebot" ausgesetzt war, bekommt die eigentlich gute Lage daher auch Sonnen-Abzüge. Weiterhin ist diese Anlage für ältere Menschen, Familien mit Kleinkindern (wie wir) und gehbehinderten Menschen ein No Go. Die Hanglage, die einen klasse Ausblick ermöglicht, ist so beschwerlich zu begehen, dass man mit Handicap oder Kinder-Buggy fix und fertig ist, wenn man die zahlreichen Steigungen bis zum Zimmer hinter sich gelassen hat. Es gibt einen Shuttle (Golf-Car), aber wenn alle Gäste dieses in Anspruch nehmen würden, verbringt man mehr mit Wartezeiten als mit Strandzeiten. Im Prinzip entkräftet der Shuttle die Kritik an der Hanglage, löst aber das Problem nur in der "Broschüre" (auf die das Management immer verweist), nicht in der Realität. Der Strand ist wirklich schön. Feinsandig, mit groben Kieseln dazwischen. Das Wasser glasklar. Am Strand hätte man wirklich relaxen können........ wenn es denn Toiletten vor Ort gäbe. OK, wer gut zu Fuß ist und Erwachsen, der geht vom Strand schnell über die Straße, erklimmt ca. 60m Steigung, um auf halber Höhe zum Hotel die Toiletten zu erreichen. Mit Kleinkindern, die oft erst spät merken, dass die Not groß ist oder für ältere Menschen ist es dann sehr beschwerlich die Toiletten aufzusuchen. Die Qualität der öffentlichen Toiletten ist im übrigen desolat und die Sauberkeit ein Graus. Am Strand hätte man wirklich relaxen können....... wenn es denn an der Strandbar Snacks zum Mittag im "AI-Angebot" geben würde. Aber falsch gedacht. Es gibt Snacks, die man jedoch zu sehr happigen Preisen bezahlen soll. Wer das nicht möchte, weil er AI gebucht hat, der darf dann wieder die starke Steigung zum Hotel hochkraxeln und im Restaurant das Mittagsbüffet "genießen". Zurück am Strand hätte man wirklich relaxen können..... wenn das AI-Getränkeangebot hier nicht auf ein minimum reduziert wäre. Es gab Bier oder Softgetränke aus Plastik (was uns nicht stört), aber in 0,2 Ltr. Bechern. In der Sonne waren die schneller verdunstet oder am kochen, als das man seinen Durst löschen konnte. Dies führte dazu, dass man regelmäßig seine Liege zwecks Getränkebeschaffung verlassen musste. Zwei Mal haben wir uns am Strand einen Aperol Sprizz gegönnt. Schmale 10,00 EUR pro Becher waren fällig. Am Strand hätte man wirklich relaxen können..... wenn nicht diese unsäglichen Liegen gewesen wären. Solche Fehlkonstruktionen habe ich noch nirgendwo erlebt und würde ich im heimischen Garten sofort entsorgen und zum Wertstoffhof bringen, Es gibt exakt einen kleinen Punkt auf den man sich setzen kann, ohne das die Liege entweder komplett hochsteigt (Übergewicht) oder einem die Rückenstütze ins Kreuz geschlagen ist. Betroffen waren ausnahmslos ALLE Liegen am Strand. Einmal liegend, war es dann aber auch manchmal amüsant zu sehen, wie sich alle damit plagten. Positiv, es gab immer reichlich dieser automatischen "Klappspaten" und man hat immer einen Platz gefunden. Wer dieses Hotel buchen möchte, kann sich selbst ein Bild davon verschaffen und amüsieren.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Freizeitangebote interessieren uns eigentlich nicht im Urlaub. Unserer 3-jährigen zuliebe ist meine Frau aber immer mittags zur Wassergymnastik mit ihr ins Meer gegangen und die beiden haben zur Musik der beiden Vorturnerinnen der Animation nachgetanzt. Die Kleine hatte viel Spaß dabei, weil die beiden Mädels der Animation Abends auch die Mini-Disco veranstaltet haben. Die Mini-Disco war daher jeden Abend Pflichtprogramm und beide Mädels haben das wirklich toll mit den Kindern gemacht. Empfehlenswert ist auch das "Kinderparadies" (Ironie). Ich erspare mir den Wortlaut der (ACHTUNG MANAGEMENT - VERWEIS AUF...) Broschüre, aber den Kids-Club samt Spielplatz (verdient das Wort nicht) in die dunkelste und dreckigste Ecke zu packen ist unmöglich. Der Raum ist einfach leer und hat einen Tisch und Stühle. Ein paar gemalte Kinderbilder an einen Strick gehangen, machen es nicht kindgerecht. Da zu unserem Zeitpunkt eh kein Kids-Club angeboten wurde, war es uns egal. Der Spielplatz davor bestach mit 4-5 Wackelenten und einer Holz-Eisenbahn (da konnten sich die Kinder reinsetzen und sonst nix). Die Fallschutzmatten waren vor geschätzten 20 Jahren mal eine gute Idee, aber die poröse Oberfläche ist im laufe der Jahre dermaßen verdreckt, dass es keine gute Idee war, unsere ganz Kleine dort im Body robben zu lassen. Das Kind sah sofort aus, wie aus dem Kohlenkeller. Eine marode Tischtennisplatte rundete das Bild ab. Könnte ich separat bewerten, bekämen die Animateurinnen 6 Sonnen, aber das "Kinderparadies" nicht einmal eine. Die Poolanlage ist sehr in die Jahre gekommen. Der Ausblick auf das Meer ist auch hier das Highlight. Der Kinderpool 60cm tief und Ritter Sport (quadratisch, praktisch, gut). Keine Rutschen, kein flaches Wasser für Kleinkinder. Lieblos!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im September 2023
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Torsten
    Alter:51-55
    Bewertungen:2