Akti Beach Club

Das Hotel liegt direkt am Strand (nur durch die wenig frequentierte Promenade getrennt). Die Anlage ist sauber und unter Familien sehr beliebt.

Wir hatten ein Familienzimmer Standart (bestehend aus 2 Räumen, durch eine Tür getrennt) im hinteren Teil der Anlage, somit eher ruhig gelegen. Das Zimmer ansich war von der Größe her okay (man hält sich ja nicht den ganzen Tag dort auf). Die Matratzen im Doppelbett waren "einfach fertig - durchgelegen", auch ein Topper konnte da leider nichts mehr retten. Im Gegenzug waren die Matratzen der Kinderbetten steinhart. Es wurde eher oberflächlich saubergemacht. Bei der Anreise waren die Haare der Vorgänger noch im Bad. Ein Abstauben der Schränke war vorm Einräumen jener sinnvoll. Leider gab es eindeutig zu wenig Platz, was das Unterbringen der Kleidung anbelangte. Ausschließlich zum Hängen und keine Fächer. Das Bad war für 4 Leute definitiv zu klein. Eine Klimaanlage war sowohl im Elternbereich, als auch bei den Kindern. Bei manchen Zimmern waren Fliegengitter vor den Fenstern/Terassentüren; bei uns leider nicht und somit ging jeden Tag die Jagd auf die leidigen Stechmücken von vorne los. Täglich mindestens 15-20 Stk. im Zimmer. Es war nervig, aber jeder in der Anlage ist mit massiven Stichen versehen worden, Da sollte und kann man auch als Hotel was unternehmen, zumindest kennen wir dies auch von anderen Urlauben in südlicheren Regionen.

Das Essen war qualitativ top. Es gab für jeden etwas und war auch immer frisch. Aber leider gab es jeden Tag fast immer das Selbe. Zu den Stoßzeiten kam man sich schon vor, wie in einer Bahnhofshalle und manche Menschen sind einfach nur rücksichtslos und unverschämt, aber das hat ja mit dem Hotel nichts zu tun. Getränke holte man sich an den Automaten. Geschmacklich war es in Ordnung, auch der Wein und das Bier im Rahmen des all inkl. waren in Ordnung; haben schon schlechteres getrunken.

Im gesamten Hotel wird ausschließlich Englisch gesprochen, aber das wußten wir vorher und stellte auch kein Problem dar. Leider sprachen die Zimmermädchen nur wenig bis gar kein Englisch und das war etwas ärgerlich, da an einem Tag es unserem Sohn nicht gut ging, er im Zimmer geblieben war und ich beim Rausgehen der Damen versucht habe zu verstehen, dass da gerade jemand schläft und sie nicht sauber machen bräuchte, sondern mir nur die Handtücher tauschen sollte. Die Handtücher gab es auch, allerdings holter die polter fiel sie etwas arg laut trotzdem ins Zimmer dann ein. Ein Schild mit "Do not disturb" gab e es leider nicht! Das Personal an der Rezeption machte eher einen verschlafenen Eindruck. Beim Check-In morgens um 08:00 Uhr Ortszeit erfolgten die notwendigen Fomalitäten, aber leider keinerlei Info´s zum Hotel, wann wo wie was ist, wo man die Handtücher für den Pool bekommt, wann Essenszeiten sind, wo Info-Mappen der Reiseveranstalter zu finden sind, etc. Kennen wir so eigentlich nicht. Die Beanstandung der durchgelegenen Matratzen wurde zwar notiert (wir haben gesehen, dass bei manchen Zimmern neue Matratzen angeliefert wurden und ich habe auch um eine solche gebeten, die Mitarbeiterin wollte mir aber erklären, es gäbe keine neuen im gesamten Hotel, hahaha), allerdings erst beim 3. Mal Nachfragen mit dem Bringen eines Toppers versucht zu beheben. Der Service im Gastrobereich war zweigeteilt, es gab Personal, was echt auf Zack war und dann auch wieder ein paar Schlaftabletten, die aber auch von den anderen Kollegen des öfteren "angeranst" wurden.

Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel betrug ca. 20 Min. Das Hotel liegt außerhalb von Kardamena, jedoch wird mehrmals täglich ein kostenloser Shuttel direkt vom Hotel zum Ort angeboten. Kardamena ansich ist eher ein kleiner Ort, welcher auf Touristen ausgelegt ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Durch die große Anlage und die verschiedenen Pools, konnte jeder seinen Platz finden. Wer Aktion wollte, lag am Animationspool, wer Ruhe suchte, eben an einem der anderen. Die Liegen sollten echt ausgetauscht werden, denn diese hatten die besten Zeiten sicherlich schon hinter sich. Am Strand gabe es weder Toiletten, noch die Möglichkeit, sich wenigstens seine Füße vom Sand zu waschen. Auch hier könnte viel mehr gemacht werden, aber die Mentalität der Griechen scheint hier eine andere zu sein.