Akti Beach Village Resort

Sehr ansprechendes Hotel mit vielen britischen, russischen und deutschen Gästen. Es bietet sowohl für Ruhesuchende etwas als auch für diejenigen, die es zu ruhig nicht mögen: Es gibt einen kleineren ruhigeren Pool mit einer angrenzenden ruhigen Bar, und es gibt den Hauptpool mit Beschallung im Animationsbereich und auch abends natürlich die Bar, in der auch die Shows stattfinden. Wir Eltern haben es eher ruhig angehen lassen, während unsere 15-jährige Tochter mit ihrer Freundin von früh bis spät die Animation mitgenommen hat. Diese ist absolut unaufdringlich und hat sehr viel Charme - da hat ganz offensichtlich jemand richtig Spaß an seinem Job.

Sehr viel Platz für vier Personen (Apartment mit separatem zweiten Schlafzimmer)! Vermutlich weil das Hotel auch Halbpension anbietet, war die Küche quasi voll ausgestattet (kein Herd, kein Geschirrspüler, aber eben Kochplatten, Mikrowelle, Kühlschrank, Spüle, Geschirr, Besteck, Wasserkocher ... ). Teilweise war die Ausstattung offensichtlich schon älter, z. B. die Kochplatten mit Rostansatz. Das hat uns nicht gestört, denn als AI-Gäste brauchten wir die Ausstattung nicht. Wir waren mit unserem Apartment vollauf zufrieden (auch mit den Betten!). Ein weiterer Schrank wäre evtl. nicht schlecht, denn wir haben nicht all unsere Sachen untergekriegt - man muss aber bedenken, dass wir zu viert drei Wochen lang vor Ort waren und entsprechend viel Gepäck dabei hatten. Das ist sicher nicht der Standardfall!

Wir waren sehr zufrieden! Es gab abends immer Themenabende (Zypriotisch, Mexikanisch, Orientalisch, International, Europäisch, Bratenabend, Barbecue, Griechisch, Französisch und evtl. weitere?). Zypriotisch und Griechisch fanden mein Mann und ich am besten - gerne mehr davon. In unseren Augen sind Themenabende an sich gut, Wir fänden aber besser, wenn jeden zweiten Abend die einheimische Küche angeboten würde und jeden zweiten ein nicht einheimischer Themenabend. Gerne sollte es auch noch öfter das leckere Tzatziki geben!!! (Das gab es gefühlt jeden zweiten Tag entweder mittags oder abends - täglich wäre auch okay!!!.) Aufgefallen ist uns, dass es anfangs täglich mindestens einmal auch Wassermelone gab und in den letzten beiden Wochen unseres Drei-Wochen-Aufenthaltes dann überhaupt nicht mehr - das fand insbesondere mein Sohn sehr schade. Der einzige wirkliche gastronomische Kritikpunkt ist aber, dass tagsüber an den Bars Einwegplastikbecher ausgegeben werden. Das wird sich sowieso ändern müssen - je schneller, desto besser, denn wir hatten deswegen ein wirklich schlechtes Gewissen der Umwelt gegenüber.

Super. Sehr bemühtes Personal - von der Rezeption über die Kellner bis hin zum Zimmermädchen (wir hatten Zimmer 633). Wir hatten wirklich das Gefühl, dass sie alles daran setzen, es den Gästen rechtzumachen.

Wir hatten den Transfer ab Flughafen Paphos selbst gebucht - Dauer ohne Stopps an weiteren Hotels 25 Minuten. Man kann schöne Spaziergänge am Meer entlang machen, und obwohl in beide Richtungen einige weitere Hotels kommen, sind nur wenige Spaziergänger unterwegs. Das lag im Juli/August sicher zum großen Teil auch an der Hitze, und so waren abends auch mehr Menschen unterwegs als tagsüber - aber wir hatten so ganz und gar nicht das Gefühl von Massentourismus, und das ist gut so :-) Beim Spazierengehen begegnen einem viele Hardune - das sind größere Echsen, die es im restlichen Europa quasi nicht gibt und die man wegen ihrer guten Tarnung auch leicht übersieht (zumal sie meist sehr still auf Steinen oder an Palmen sitzen). Wir fanden sie ziemlich faszinierend! Die Königsgräber sind übrigens zu Fuß am Meer entlang nur ca. 2 km entfernt - ich hatte irgendwo von 3,8 km gelesen, was zu viel ist. Neben dem Hotel ist ein 5-Sterne-Hotel (King Evelthon). Manchmal finden dort Hochzeiten statt. Dann wird es abends auch in der ruhigen Bar teilweise lauter, weil man die Musik aus dem anderen Hotel hört. Wir haben das in den drei Wochen, in denen wir da waren, an einzelnen Tagen erlebt - die meiste Zeit aber war es wirklich sehr ruhig. Wir haben die ruhigen Abende sehr genossen. Die Badebucht ist eher klein, aber wir haben sie dennoch nie überfüllt erlebt, sondern waren manchmal auch tagsüber mit nur wenigen anderen Badenden im Wasser - und das in der Hochsaison! Vom Wasser aus nach draußen zu blicken, ist wirklich schön, weil die Bepflanzung am Ufer eine wirklich tolle Kulisse ergibt. Auch der Blick von draußen auf die Bucht ist schön. Etwas enttäuscht waren wir von der Sicht unter Wasser - diese war in Ufernähe nicht besonders gut. Zum Schnorcheln sollte man auf jeden Fall weiter rausschwimmen, wenn der Seegang es zulässt - dort wird die Sicht dann besser! (Wir haben sogar einen sehr großen Taschenkrebs gesehen!) Als Hintergrundinformation: Wir sind Taucher und Schnorchler und haben daher bzgl. der Sicht unter Wasser evtl. höhere Ansprüche. Unsere Tochter hätte zudem gerne ihre Mermaiding-Flosse genutzt, aber dazu fehlte ein geeigneter Einstieg ins Meer (man braucht dafür so etwas wie einen Beckenrand). Mücken gab es während unserer drei Wochen übrigens nur sehr wenige. In unserem Zimmer gar keine. Ansonsten saßen wir Abend für Abend draußen (in der ruhigen Bar) - wir haben kein Autan verwendet, und ich denke, ich bin in den drei Wochen drei oder vier Mal gestochen worden. Für meinen Sohn, der hier in Deutschland dauernd gestochen wird, war der Urlaub auch diesbezüglich eine Erholung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sehr nette Animation mit sehr nettem Teamleader (Andrej). Angeboten werden tagsüber Stretching, Boules, Aquagym, Shuffleboard, Tischtennis, Wasserball, Darts. Ansonsten gibt es auch noch einen Fitnessraum (ohne Laufband). Abends dann diverse Shows inkl. Bingo und Karaoke. Mein Mann und meine Tochter sind Taucher. Zwar gibt es keine Tauchschule direkt im Hotel, aber ABC Dive kommt am Montag, Mittwoch und Freitag um 15 Uhr ins Hotel und bietet kostenfrei Schnuppertauchen an. Das ist auch die Gelegenheit für die erfahrenen Taucher, Tauchgänge zu vereinbaren. Mein Mann und meine Tochter haben sechs Tauchgänge gemacht. Sie wurden vom Hotel abgeholt. Preis je Tauchgang 40 Euro inkl. Equipment bzw. ab fünf Tauchgängen 37 Euro inkl. Equipment. Das ist verhältnismäßig günstig. Im Hotel kann man auch Fahrräder leihen. Wir haben das jedoch nicht gemacht. Im Nachbarhotel King Evelthon gibt es einen Wasserpark, den man wohl gegen Geld auch besuchen kann. Auch das haben wir nicht gemacht - auch den großen Wasserpark in Paphos haben wir nicht besucht. Empfehlen würden wir aber einen Besuch der Blauen Lagune inkl. Schwimm-/Schnorchelgang - am besten per Boot von Latchi aus. Solche Ausflüge haben eigentlich alle Reiseveranstalter im Programm. Günstiger wird es, wenn man sie über externe Anbieter selbst bucht. Einfach mal ein bisschen recherchieren. Wir selbst waren mit ConstrucTour unterwegs (http://myconstructour. com/main_eng) und zufrieden. Es gibt aber auch diverse andere Anbieter. Was das Baden und Schnorcheln angeht, so kann man das in der kleinen Badebucht machen. Beim Schnorcheln ist die Sicht unter Wasser in Ufernähe nicht besonders gut - siehe oben. Lustig ist, dass man in der Bucht von kleinen Fischen angeknabbert wird, wenn man länger an einer Stelle stehenbleibt. Das kannten wir so noch nicht. Es war nicht immer angenehm, aber doch lustig (und nicht gefährlich!). Positiv zu bemerken ist in jedem Fall, dass wir in unseren drei Wochen Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen keiner einzigen Feuerqualle begegnet sind. Es scheint in der Gegend einfach so gut wie keine zu geben - generell nicht. Mehrere Tauchlehrer, die schon seit Jahren in Paphos sind, haben noch nie eine gesehen. Das finden wir wirklich bemerkenswert!