- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Anlage des Akti ist freundlich und nett gestaltet. Für nähere Beschreibungen lese man bitte die anderen Bewertungen, die darüber schon ausführlich berichten. Für Ruhesuchende ist die Hotelanlage in der Hauptsainson nur bedingt empfehlenswert. Die Anlage an sich ist ruhig. Regelmäßig kommt es zu Lärm von der naheliegenden Küstenstraße durch LKWs, Motoräder u.ä.. Ungefähr zweimal in der Woche werden die Nerven durch Beach Partys bis ca. 02: 30 Uhr strapaziert. Also zu Hause Ohropax ausprobieren und wenn das funktioniert unbedingt mitnehmen! Wenn man ein Auto hat, kann man von Tripiti mit der Fähre nach Amouliani übersetzen und zahlt 8 Euro (Auto) + 1 Euro (pro Person), einfache Fahrt. Auf der Insel kann man dann besser die schönen Strände erreichen.
Die Zimmer sind gut und werden sauber gehalten. Der Zimmerservice reinigt ganz prima. Die Möbel sind neu und praktisch. Insgesamt sieht alles freundlich und hell aus. Im Familienzimmer ist ein Etagenbett, fand ich für meine Kleinen nicht so gut, aber es ging. Im Badezimmer war eine kleine, halbe Badewanne, in der Mann kaum duschen konnte ohne Überschwemmung. Duschvorhang hatte Schimmel, war aber schnell nach Beschwerde weggeputzt. Also nicht zimperlich sein! Insgesamt für eine 4köpfige Familie schon klein, aber man ist ja nicht nur auf den Zimmern. Klimaanlage und Kühlschrank funktionierten einwandfrei (inkl.). Vielleicht könnte man die Klimaanlage auch mal reinigen. Terrasse ist groß. Leute gehen dran vorbei. Fernseher (RTL & Vox). Im ca. 20 km entfernten Ierissos gibt es einen neuen LIDL. Hier kann man Getränke zu deutschen Preisen einkaufen. Man spart deutlich im Vergleich zu den griechischen Minimärkten.
Leider verstehen wir die vielen positiven Beurteilungen in diesem Hotel gar nicht. Das Essen hat uns nur zweimal in 14 Tagen wirklich gut geschmeckt. An allen anderen Tagen war das Essen teils essbar, teils nicht essbar und geschmacklos. Desserts gab es außer Wassermelone nichts erwähnenswertes. Klar gibt es Salate, wenn man immer gerne griechischen Bauernsalat essen will. Die Auswahl ist immer gleich: Gurken, Tomaten, Krautsalat, Auberginenpaste, Zasiki, Erbenssalat, Oliven, Peperoni. Die Hauptspeise wiederholt sich dann wöchentlich. Einmal die Woche ist Pasta-Tag, an dem wir wirklich kein einziges Nudelgericht gefunden haben, das uns gut schmeckt. Es gibt viel Hühnchenfleisch, wenig Fisch und wenn, dann meist nur mit Gräten. Das Gemüse, wie Brokkoli, Blumenkohl ist meist weichgekocht. Spaghetti findet man immer –super für kleine Kinder- selten gelingt der Reis und die anderen Gemüsebeilagen. Gelegentlich findet man Wiederverwertetes vom Vortag. Als Auflockerung gab es einmal Fischabend (Sardinen und Fischstäbchen) und einmal Grillabend (Spieß, Frikadellen und griechische Wurst). Insgesamt wurde meist ohne Knoblauch gekocht und mit wenig Öl. Wenn man keine hohen Ansprüche an das Essen hat und wer vielleicht abnehmen will, der ist hier richtig. Die Kartoffeln schmeckten immer! Unter „Genießen“ (laut Hotelprospekt und Frühstücksunterlage) verstehen wir etwas anderes. Vielleicht entschädigt ja der Preis, den man für Hotel bezahlen muss. Wir haben als Familie nur 56 Euro pro Tag bezahlt!
Alle Angestellten des Hotels sind freundlich. Bei Beschwerden wurde uns sofort weitergeholfen und Abhilfe geschaffen.
Der Strand ist schnell und sicher mit KIndern erreicht. Der Strand ist nichts besonderes. Es ist ein Sandstrand, das Wasser ist sauber (blaue Flagge). Der Eingang ins Meer ist kieselig. Nach 3-5m kommt schon Seegras. Meine Tochter (4 Jahre) hatte Angst davor und ging deshalb nicht weit ins Wasser. Die Liegen vom Hotel kosten 4 Euro pro Tag, man kriegt aber auch einen Rabatt, wenn man diese für längere Zeit mietet. Es sind Plastikliegen ohne Auflagen, der Bandscheibenschaden ist somit vorprogrammiert . Interessant ist am Strand das Phänomen der „Schattenklauer“ zu beobachten. Es kommen bis zu 80 % osteuropäische Urlauber an den Strand, die sich mit ihrem Handtuch in den Schatten des Hotelschirms legen. Diese muss man dann regelmäßig vertreiben, wenn man die Liegen mietet. Man hat das Gefühl von einem „Arme-Leute-Strand“; keiner hat Geld für die Liegen und selbst, wenn man aus dem Wasser kommt und für einige Zeit stehend trocknet, muss man befürchten, dass sich schon Leute in seinem eigenen Schatten breitgemacht haben. Abends kann man gut am Strand spazieren gehen. Wir haben immer eine Runde zum Hotel Akratos und über die Brücke zurück gemacht. Da es stets windstill war, brauchten wir Autan, um die vielen Mücken abzuwehren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Claudia |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |