- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel befindet sich auf einer Anlage mit bisher insgesamt 3 Hotels (dem Village einschließlich), die nahezu monatlich ihren Besitzer und damit auch ihre Leistungsverhältnisse wechseln. Die Anlage ist sehr sauber und gepflegt. Das Village besteht aus einer Straße, an der sich die Reihenhäuser (hübsche arabische Architektur) aufreihen. In der ganzen Anlage wird gebaut, stört aber nicht weiter. Wer das Village als Übernachtung gebucht hat, kann zwar das Residence/Palace-Hotel als gastronomischen Ort nutzen (sehr empfehlenswert übrigens), aber er muss von nun an reservieren. Das Al-Hamra-Fort darf zwar gastronomisch genutzt werden, aber seit Sommer nur noch auf eigene, d.h, zusätzliche Kosten. Die Gästestruktur ist sowohl altersmäßig gut durchmischt. Sehr viele Deutsche sind hier, ein paar Russen und Franzosen. Packt viel leichte Sommersachen ein. Im September ist es hier noch superheiß mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Das Nachtleben ist etwas müde. Tipp: Fahrt nach Dubai zur Promenade am Jumeirah Beach. Das Golf Village ist durch das Organisations-Chaos und die etwas abgewohnten Zimmer nur bedingt okay. Kein 4 Sterne-Hotel. Ich empfehle, zum Essen lieber ins Residence/Palace zu gehen. Bei unserer Abreise bekamen wir noch mit, dass Umbau-Maßnahmen begannen, so war die Rezeption verlegt worden und der Pub war geschlossen worden. Was jetzt dort passiert kann ich leider nicht mehr sagen.
Die Zimmer sind sauber, haben aber ihre besten Zeiten hinter sich. Außerdem könnten sie größer sein. Besonders die Badezimmer sind renovierungsbedürftig.
Gegessen haben wir im Residence/Palace-Hotel (macht seinem Namen alle Ehre) schräg gegenüber. Hier ist das Ambiente hübscher und stilvoller als im Golf Village, ist aber Geschmacksache. Die Küche ist für ein Touristenhotel sehr gut. Täglich gab es Neues, zumeist nach Nationaltitäten, wie z.B. vorwiegend arabisch oder mexikanisch etc. Tatsächlich aber kommt hier jeder auf eine Kosten. Das Buffet ist sehr reichhaltig und lecker. Vorsicht beim Nachspeisenbuffet - hier gibt es z.B. Kuchen, an denen man unmöglich vorbei kann ;-)... Das Personal ist recht gut ausgebildet, möchte man sagen. Die meisten wissen, dass gekreuztes Besteck auf dem Teller bedeutet, dass man eine kurze Essenspause einlegt. Sie sind höflich und um das Wohl der Gäste besorgt, die sich im großen und ganzen eigentlich auch zu benehmen wissen.
Ja, der Service. Hier wird man von mehr schlecht als recht englisch sprechenden Filipinos oder Indern bedient, die erst auf Druck reagieren. Jedenfalls ging es uns so. Als wir ankamen, erhielten wir ein Zimmer ohne Balkon und ohne Terrasse, ohne nennenswertes Fenster. Das Badezimmer brauchte dringend eine Renovierung und das kleine, nach Rauch stinkende Zimmer war mit Möbeln vollgepropft. Erst nachdem wir laut wurden, versprach man uns ein neues Zimmer. Dort blieben wir für ein paar Tage, bis die Klimaanlage ausfiel. Wir sagten an der Rezeption bescheid aber nachts, als wir zurückkehrten, glich das Zimmer einem Backofen. Nichts war in der Zwischenzeit getan worden. Wir riefen abermals den Hausmeister, der kurz darauf feststellte, dass die Kimaanlage kaputt sei und er eine Leiter holen wolle, um sie zu reparieren. Doch er ward nicht mehr gesehen... Da standen wir nun mitten in der Nacht in unserem Zimmer bei einer Lufttemperatur von über 30 Grad, schwitzend, müde und langsam immer ärgerlicher werdend. Also meldeten wir uns wieder bei der Rezeption, die uns sofort ein neues Zimmer gab (wieder eins ohne richtiges Fenster, Balkon oder Terasse). Wieder machten wir Druck, so dass man uns für den nächsten Tag ein neues Zimmer versprach. Mitten in der Nacht zogen wir also um und am darauffolgenden Tag nochmals. In unser viertes Zimmer. Kurz zusammengefasst: Bei der Organisation für die Zimmer muss mit Chaos, Verantwortungsverweigerung und viel Zeit von Seiten des Personals gerechnet werden. Mit etwas Druck (bitte aber höflich und sachlich) bekommt man aber, was man möchte. Die Zimmerreinigung ist okay. Wir hatten nie etwas auszusetzen. Das Personal ist hier schnell und freundich.
Viel gibt es hier nicht zu sehen. Ganz in der Nähe ist zwar eine kleine Mall und Ras al Kaimah ist auch nicht weit, wer aber das Nachtleben sucht, sollte besser nach Dubai (1 Stunde Fahrt). Sonst könnt Ihr auch ins Fort-Hotel gehen (was nun zum HIlton gehört) und dort an den Bars etwas trinken. Sehr hübsche Gartenanlage übrigens. Hier gibt es sogar eine Disco, doch viel los ist dort nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportmöglichkeiten haben wir nicht genutzt, sie sind aber vorhanden. Keine Animation. Weder im Hamra-Fort, noch im Residence/Palace noch im Golf VIllage. Allenfalls zwei Sängerinnen, die abendlich in der Bar im Fort auftreten. Im Residence läuft abends definitiv gar nichts. Im Village waren auch einmal zwei Sängerinnen. Sonst ist da nichts, nicht einmal in der Disco im Fort ist viel los. Der Strand ist nur vom Residence-Hotel aus zu benutzen. Das Village hat keinen eigenen Srand. Das Wasser ist wärmer als die heimische Badewanne und flach. Wer es mag, findet es wunderbar. Alle anderen gehen einfach in den gekühlten Pool. Sonnenschirme und vor allem Liegen gibt es genug. Niemand braucht hier um 5 Uhr morgens aufzustehen und die Liegen mit Handtüchern zu belegen, auf die er sich erst um 15 Uhr legt oder so. Das gilt besonders für meine lieben deutschen Landsleute. Ihr braucht die Liegen nicht zu besetzen. Zu jeder Tageszeit ist genug für alle da.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |