- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel entspricht wirklich seinen Sternen, es ist eben so ein Mittelmaß. Die Anlage ist weitgehend renovierungsbedürftig und sieht auch nicht mehr so schön aus, aber sauber ist trotzdem alles. Die Zimmer sind alt eingerichtet, mit einigen ägyptischen Elementen sowie ägyptischen Schmuck an der Wand. In den meisten Zimmern sind Fließenböden, die sich bei der Hitze Ägyptens allerdings aufheizen können. Die Klimaanlage funktioniert zum Glück prima, sonst wären wir wahrscheinlich an der Hitze (~ 44 C°) gestorben...das Personal ist weitgehend freundlich, sprechen aber meist Englisch und ein paar Französisch. Deutsch ist in Ägypten im Allgemeinen eher nicht so drin. Wer nach Sharm el Sheik gehen will, der sollte sich auf was gefasst machen. Habe noch nie so aufdringliche Leute gesehen. Ach ja, eines noch zu sagen: es gibt einen hübschen Garten, der fast 24 Stunden am Tag gespritzt wird, aber trotzdem nicht sehr grün aussieht. Naja, bei 40 Grad...als Mittelpunkt steht ein großer Vogelkäfig, in dem allerdings ein kleiner mikriger Vogel ganz alleine sitzt. Ich hab noch nie gesehen, dass sie den geputzt hätten. Zum Glück hat er ein festes Dach, denn die Katzen rund herum (welche sich gerne streicheln lassen, aber voller Flöhe und Milben sind) sind ganz scharf auf den kleinen Piepmatz... Von einer Halbpension rate ich ab! Es gibt hier in der Nähe so gut wie nichts zu essen und Na'ama Bay ist zu weit weg! Das Hotel ist ein klein wenig zu teuer, ansonsten aber in Ordnung. Wer nicht all' zu große Ansprüche stellt, fühlt sich hier wohl. Achtung: in unserer Reisezeit ist es sehr, sehr heiß. Wer also Hitzeempfindlich ist, sollte doch besser in ein anderes Land fliegen. Außerdem wären Ohrenschützer für die Nacht nicht schlecht, denn man kann mehrmals dem Gebet des Muhezin lauschen, aber wir sind hier schließlich in Ägypten, das sollte man nicht vergessen. Und ein GANZ wichtiger Tip noch: lassen Sie sich nicht von den Verkäufern in den Städten in ihr Geschäft locken, denn die lassen Sie so schnell nicht mehr los und wir sind daher auch 40€ für ein kleines Fläschen Parfum losgeworden, weil wir die Währung, welche Anfangs nicht leicht zu lernen ist, nicht gut genug kannten. Wer etwas kaufen will, sollte gut Englisch können und gerne verhandeln wollen. Wer sich nicht durchsetzt, kann's vergessen. Das Hotel ist aber im Großen und Ganzen weitgehend in Ordnung und trotz kleinen Macken zu empfehlen. Aber das ist ja auch ein 3, 5* und kein 5* Hotel.
Eher so Hälfte Hälfte. Interessant für Innenarchitekten, wie gesagt, da sehr schöner ägyptischer Schmuck und ägyptische Stilelemten an den Wänden und überhaupt im Raum vorkommen. Dusche, Bad, WC groß (zumindest in den Bungalows) und sauber. Wer Trinkgeld gibt, bekommt zusätzlich Handtücher und noch eine Klopapierrolle. (Wie großzügig...) Aber im Allgemeinen recht sauber. Möbel sind schon eher alt. Doppelbett mit Zustellbett ist eigentlich schon fast eine Wohnung, daher Pluspunkt. Und es ist kein Zustellbett sondern ein eigenes großes Bett in einem eigenen Raum. Fernseher hat drei vier deutsche und mehrere ausländische Sender, was sie auch bitter nötig haben, da es zu unserer Reisezeit 60% gibt, die übrigens das halbe Buffet auf ihr Teller kippen, ein bisschen kosten, und dann alles stehen lassen. Es kommen auch Engländer und ganz wenige Amerikaner vor. Deutsche und besonders Österreicher sieht man nicht all zu viele....
Hier gebe ich dem Hotel nur zwei Sterne, da das Essen wenig abwechslungsreich ist und ich mich hauptsächlich von Kartoffeln und Reis ernährt habe, was allerdings gut für die Figur ist. Es gibt größten Teils Ägyptische Speisen und Kuchen, Suppen sind so und so ungenießbar (isst auch niemand) und Pommes oder andere Speisen, die vll. auch Kinder mögen, gibt es wenn überhaupt 1-2 die Woche. In der zweiten Woche erlebt man dasselbe nochmal, ähnlich auch bei der Animation. Aber dazu kommen wir später. Wer gerne landestypisch isst, hat hier ein Hotel gefunden.
Ist eigentlich ganz gut, nur an Deutsch mangelt es manchmal. Eine Tochter oder einen Sohn mit Englischkenntnissen od. selbstige Englischkenntnisse sind Vorraussetzung, wenn man sich mit jemandem unterhalten will. es gibt zwei Einkaufszeilen, die allerdings so gut wie nichts zu bieten haben. Es gibt auch eine Apotheke und einen Arzt in der Nähe, den man hier allerdings nicht braucht, da die Anlage möglichst sauber gehalten wird. Das Personal ist sehr freundlich und versucht auch, alle Probleme zu lösen. Wenn man dem Putzpersonal etwas Trinkgeld hinterlässt, "basteln" sie aus Handtüchern und Decken auch lebensgroße Schwäne und Herzen. Das männliche Kellnerpersonal hat es meist auf die schönen nordischen Frauen (Russen, Deutsche, Österreicher,...) abgesehen, wenn sie aber sehen, dass man in Begleitung eines Mannes ist, geben sie sofort Ruhe. Check-In und Check-Out verlaufen in den meisten Fällen problemlos...
Die Lage ist traumhaft auf einem Plateau, wo man eine weite Aussicht über Sharm el Sheik hat. Schnorchler- und Taucherparadies, aber nichts für Ängstliche, da man auch Moränen und hochgiftige Feuerfische so wie auch Rochen sehen kann. Allerdings weiter draußen. Badeschuhe sind zu empfehlen, da hinter jedem Stein ein Diademseeigel lauert, welche ja bekanntlich recht lange Stacheln haben. Tauchen hier ist allerdings etwas teuer. Sharm el Sheik ist ein nettes kleines Städtchen, aber wenn man zwei mal durchgegangen ist und sich alle zwei Sekunden einen Vekäufer wortwörtlich vom Leib halten muss hat man die Stadt satt. Zwei mal wöchentlich fahren kleine Busse nach Na'ama Bay, wobei ich darauf hinweisen muss, dass die Fahrer in Ägypten wie die Irren fahren. Beim Straßenüberqueren ist höchste Vorsicht geboten, da hier niemand stehen bleiben wird! In Na'ama Bay gibt es sogar Schilder mit Hupverbot, weil die Ägypter fast durchgehend hupen, was einem manchmal auf die Palme bringen kann. Na'ama Bay ist schon größer, bietet neben meist überteuerten Geschäften auch ein kleines Einkaufszentren mehrere Restaurants (Asiatisch, McDonalds mit ägyptischen Burgern und so weiter...) die ja zum Glück Festpreise haben, was in Ägypten ja nicht normal ist. Die Einwohner sind meist sehr arrogant gegenüber "Ungläubigen" und stellen sich an der Kasse prinzipiell vor einen. Mir ist ein >>Zwischenfall<< passiert: eine verhüllte Frau hat mir ihr Kleines in den Arm gedrückt und mich fotographiert. Passiert auch nicht alle Tage, aber wer Innenarchitekt ist, dem wird in Na'ama Bay sein Lebenstraum in Erfüllung gehen. Seltene, zum größten Teil handgemachte Dekorationsgegenstände gibt es überall, manchen sind sogar Sammlerstücke, aber das fällt den lieben Ägyptern ja nicht auf. Teppiche sind auch sehr schön und interessant, aber wie bringt man so einen Riesenteppich mit dem Flieger wieder nach Hause?
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wo soll ich anfangen? Die motorisierten Wassersportarten kann ich ja nicht dazurechnen, aber die sind toll und auch relativ preisgünstig. Die Punkte im Katalog habe ich eigentlich nirgendswo gesehen, der Internetzugang ist teuer, Wasseraerobic habe ich nicht mitgemacht, da dies ein Mann ausgeführt hat, dem das aus bestimmten Gründen lustig war. Poolgymnastik oder so was gibt's so und so nicht, da dafür die Pools viel zu klein sind. Wer gesund bleiben will, sollte besser nicht hinein gehen. (Sie werden gereinigt, indem man einfach eine Riesenportion Chlor hineinschmeißt. Wer sich in Chemie auskennt, weiß, dass das schädlich und giftig ist...) Die Bars sind übrigens meist nur am Abend geöffnet und VERKAUFEN Mixgetränke, die scheußlich schmecken. Ist auch für Al-Gäste zu zahlen. Die Snackbar unten am Strand verkauft zwei Sorten Pizzen und eine Sorte "Hamburger" (sieht nicht so aus) welche nur sehr langsam vorangehen. Der Typ an der Kasse ist immer schlecht gelaunt und regt sich über jede Kleinigkeit (natürlich in seiner Landessprache) auf. Besser gar nicht mit Trinkgeld versuchen, wird auch nicht besser. Mit uns sind welche gerreist, die ägyptisch konnten; (nicht fließend aber doch) ihr hättet sehen müssen wie die vergöttert wurden. Einheimische Gäste bekommen ihr Essen prinzipiell immer schneller und auch Al-Gäste werden KEINESWEGS irgendwie bevorzugt. Damit muss man leben...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christine |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |