- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Eigentlich hatten wir ein anderes Hotel gebucht (noelia sur), doch zwei Tage vor Abreise wurde uns mitgeteilt, daß dieses leider überbucht wäre. Man würde uns in ein vergleichbar gutes 4* Hotel umbuchen, und das wäre das Gala. Ausgerechnet das Gala ?! Wir waren bereits vor 8 Jahren dort und wollten wegen dem schlechten Essen nie wieder dahin zurück ! Aber okay, es ist 8 Jahre her, vielleicht hat sich was verändert. Und da alles sehr kurzfristig war, blieben uns auch erstmal nicht viele Alternativen. Also, mit gutem Vorsatz erstmal angereist und das Zimmer bezogen. Zum Essen und dem Zimmer später mehr. Nachdem wir es dann zwei Tage dort versucht haben, konnten wir es nicht länger aushalten und sind am dritten Tag zur Reiseleitung von Bucher (im Hotel Iberostar Bouganville). Wir haben unser Problem geschildert und wurden anscheinend auch ernst genommen, denn die nette Melisa bat uns zum Schluß sogar drei andere Hotels als Alternative zum Wechsel am folgenden Tag an. Zur Auswahl standen H10 gran tinerfe, costa adeje gran hotel und das noelia sur (auf einmal wieder frei ?! ). Wir haben uns dann für das H10 gran tinerfe entschieden und mußten auch keinen Aufpreis zahlen. Sogar zwei Telefonkarten im Wert von 10,- Euro hat sie uns noch mitgegeben. Sind dann auch am nächsten Morgen direkt umgezogen. Also das Hotel Gala ansich ist ja ganz okay, aber das Essen....... Bitte, wer nicht essen will, kann hier gut unterkommen. Ansonsten bucht ein anderes 4* Hotel, es kann nur besser sein. Wir habens jetzt wieder bestätigt bekommen.
Wir bekamen leider ein Zimmer im hinteren Bereich mit Blick auf den betonierten Barranco, ein paar Grafittis und Zäunen. Man konnte von hier wenigstens die Hotels sehen, in die wir besser untergekommen wären.
Die schlechteste Gastronomie, die wir in all den Jahren in allen 4* Hotels erleben durften ! Leider hatte sich auch nach 8 Jahren nichts verbessert. Frühstück: Toastbrot, Mehrkornbrot (bereits geschnitten, drum schnell trocken) und so ne Art Brötchen und Croissants. Alles nicht unbedingt lecker, wenn mans nicht noch schnell getoastet hat. Für drauf gabs eine (!) Sorte Scheibenkäse und 2 Sorten Wurst. Sowie Marmelade und Honig. Ansonsten die üblichen englischen Leckereien, wie Schrumpelwürstchen, in Fett schwimmende Speckscheiben, ganze gegrillte Tomaten, Bohnen in Tomatensoße und natürlich Rührei, dessen Konsistenz eher an Milchreis erinnerte. Alles nach Möglichkeit so wenig wie möglich gewürzt. An der Bratstation gab es dann die riesen Auswahl an frisch gebratenen Leckereien zum Frühstück : Spiegelei !! Und bei Bedarf auch gewendet. Manchmal, wenn der Koch dann mal weg war, haben sich die Gäste ihre Eier halt einfach selbst gewendet. Zumindest mußten wir sie nicht selber aufschlagen. In anderen 4* Hotels gibts es hier normalerweise noch Omlettes und Crepes. Obst gabs auch, aber zu wenig. Der Kaffee war manchmal noch grade so, und dann wieder ungenießbar. Ohne Unmengen an Milch gar nicht trinkbar. Abendbuffet: Gott sei Dank gabs ein Salatbuffet, auch wenn hier oft nicht schnell genug nachgefüllt wurde. Alles andere war durchweg max. 3* ! Beim Showcooking gabs vielleicht zwei versch. Sorten Fleisch. Die Auswahl an Beilagen wie Gemüse, Nudeln, Kartoffeln etc. war einfach zu wenig, verkocht und natürlich ungewürzt. Zum Nachttisch gabs auch nicht viel, und wenn man Pech hatte, waren einige Sachen einfach schon weg. Und man stellte als Alternative die übrig gebliebenen Weinachtskekse aus dem letzten Monat hin (kein Scherz). Man wurde echt animiert, auswärts essen zu gehen. Wir trösteten uns damit, das wir so wenigstens mal nicht zunehmen werden im Urlaub. Aber ehrlich, daß kanns doch nicht sein ! Was uns dann den Rest gab, war das Erlebnis mit den Kellnern am zweiten Abend. Wie immer kann man sich seinen Platz selber aussuchen, wenn man einen freien gedeckten sauberen Tisch entdecken sollte. Leider fanden wie nur einen leeren abgeräumten Tisch. Wir saßen ca. 15 Minuten darum und ständig lief Personal um uns herum und bemerkte uns auch, aber niemand kümmerte sich. Endlich kam denn der Oberkellner und nahm die Getränke auf (wie immer mit einer Freundlichkeit, als wäre er auf diesen Job nicht angewiesen). Jemand anderes brachte dann das Wasser in Flaschen, aber wir hatten ja immer noch keine Gläser oder Besteck. Also saßen wir weiter rum und beobachteten die Kellner , die an uns vorbei liefen und nur guckten. Dann kam einer und brachte echt Besteck und Gläser mit. Nur leider deckte er damit den Nachbartisch ein, an dem jedoch keiner saß ?! Immerhin guckte er uns fragend an. Ich glaube, es war eine von den Geschirrabräumerinnen, die merkte , daß hier was nicht stimmte. Danke...was ein Service. Diese Ereigniss brachte uns dann letztendlich dazu, das Hotel zu wechseln. So sollte man seinen schönste Zeit im jahr nicht verbringen. Also, was das Essen betrifft, max. 3* Sterne ! Der Service besonders, die Freundlichkeit einiger Kellner, läßt vermuten, wir sind nur lästig ! Wir fühlten uns hier gar nicht willkommen.
Man hat uns ein Zimmer zugewiesen, das wohl schon länger nicht mehr bewohnt war, den auf den Möbeln lag echt Staub. Wenn man jetzt noch kleinlich wäre, könnte man auch das ein oder andere Haar erwähnen oder die Krümmel in den Schubladen. Aber das allein war für uns kein Grund umzuziehen, schließlich wurde das Zimmer ja jeden Tag aufgeräumt.
Liegt sehr zentral in Playa de las Americas. Bedeutet aber auch, mitten im Trubel. Umgeben von englischen, schottischen und Irish Pubs. Auf dem Weg zur Strandpromenade (vielleicht 200m) wird man von mindestens 3-4 meist jugendlichen Engländern angequatscht, um bei denen (je nach Tageszeit) entweder zu Essen oder zu Trinken usw. . Wir werden nächstes Mal wieder ein Hotel aussuchen, daß in Adeje oder Fanabe liegt, da gibts viel weniger Pubs und aufdringliche Strandverkäufer.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |