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Ralph (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2025 • 2 Wochen • Strand
Alexandros Palace - Störfaktor: Gast!
2,0 / 6

Allgemein

Das Hotel wurde 2022 renoviert, 3 Pools (2 für Kinder mit Rutsche) im oberen Hotelbereich, sowie ein Pool im unteren Bereich. Der untere Bereich mit einem weiteren Restaurant und einer Bar war in unserem Reisezeitraum jedoch geschlossen, der Pool dort „umgekippt“ (siehe Bild). Also nichts für‘s Auge. Grundsätzlich jedoch eine schöne und gepflegte Anlage im Stil eines griechischen Bergdorfs. Ansonsten ist die Anlage an einem Hügel gebaut und weitläufig, wer also Gehbeschwerden hat, dem dürfte der rd. 200 Meter lange Weg zum Strand irgendwann mal „auf die Eier“ gehen. Gesamtfazit: Ansprechende Anlage, schlechte Lage, Essen: dito., „runtergerocktes“ Personal zum Saisonende, in der näheren Umgebung (Nea Roda; Amouliani, etc.) das meiste bereits geschlossen – eigentlich für uns als Griechenlandliebhaber ein ereignis- und farbloser Urlaub. Definitiv kein 5*Hotel! Wer also auf typisch griechisch mit seiner Gastfreundschaft steht, wird hier vermutlich enttäuscht. Also letzter Tipp: „Wenn Sie also was anderes buchen können – buchen Sie das andere“! Und nicht vom Preis blenden lassen.


Zimmer
  • Schlecht
  • Unser Zimmer (Zi. 850) wurde als Superior-Zimmer mit Gartenblick angepriesen, wobei der Unterschied zum Standardzimmer mit Gartenblick nur in dem Umstand besteht, dass der Balkon doppelt so groß ist. Apropos Gartenblick: Ein Blick auf eine Hecke mit einer Mauer dahinter – sozusagen ein Heckenblick (siehe Bild). Das Zimmer wies orangene Gardinen, ein farblich passendes orangenes Sofa, zumindest einen alten funktionsfähigen Wasserkocher, Kühlschrank & Safe (natürlich gegen Gebühr) auf. Irgendwie fühlte man sich in die 80er Jahre zurückversetzt. Flat-TV mit mehreren deutschen Programmen und WLAN (in der gesamten Anlage/Strand) war vorhanden. Letzteres funktionierte gut. Gleiches gilt auch für die Klimaanlage, die in unserem Aufenthalt jedoch als Heizung genutzt werden musste. Problematisch: Die Steckdosen – hier gibt`s eigentlich im Zimmer nur 2 frei verwendbare Steckdosen. Daher: Mehrfachsteckdose im Handgepäck nicht vergessen und bei Ankunft die Elektroinstallation selbst in die Hand nehmen. Im Bad klappt`s jedoch nicht – hier gibt`s keine Steckdose. Auffallend: Das Bad war extrem dunkel wie das ganze Zimmer auch. Gutgemeinter Tipp: Wer sich schminken möchte/muss – bitte daheim mal mit Übungen bei kompletter Dunkelheit anfangen – nicht, dass die Partnerin aussieht „wie Winnetou“ beim Abendessen.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Wir hatten lediglich mit Halbpension gebucht – Völlig ausreichend & schont den Geldbeutel! Auch wenn das Hotel auch mit AI gebucht werden kann – dann kostet der Urlaub eben dann das Doppelte, wobei AI qualitativ auch keine Verbesserung bringt. Aber wir schauen mal genauer hin: Frühstück: Blätterteiggebäck, Apfel- oder Quarkbörek, Spiegeleier (Kalt!) und aus dem „Former“, also nicht mal knusprig, Hartgekochte Eier (am Abreisetag eben dieses nicht, von wegen „hartgekocht“!), 3 Sorten Käse, 3 Sorten Wurst, Würstchen (täglich wechselnd: „Wiener“ oder „Grusel“-Cabanossi“), Formspeck, Quark, Joghurt, Champions, etc. – alles lieblos präsentiert, und eben in der Ausführung „saukalt“. Vom Begriff „Gut & Günstig“ trifft leider nur das letztere zu. Der „Start in den Tag“ beginnt also schon mal gut! Mittagessen (AI): Hier können wir Gott sei Dank nicht mitreden – siehe Bilder! Abendessen: Hier zeigte der Koch sein ganzes Können: Keines! Grundsätzlich keine griechische Küche, irgendwie passte nichts so richtig zusammen. Die Gerichte fad, kalt und optisch wenig ansprechend. Jeden Tag ein Fleischgericht, Fisch (vermutlich Seelachs oder Pangasius), Spaghetti, Pommes, mal ein Fabrikschnitzel, etc. Auch gut gemeinte Ansätze, wie z.B. Gyros (aus der Auflaufform, zu große Stücke, kalt & zäh), Schwertfisch (natürlich aus der Auflaufform, fad), etc. wurden vom Koch gnadenlos zugrunde gerichtet. Die Frage: „Was ist bloß der Koch von Beruf?“ stellten sich vermutlich mehrere Gäste. Einziger Lichtblick: Der Pizzabäcker! Selten in griechischen oder türkischen Hotels eine so leckere Pizza in verschiedenen Variationen, frisch, mal vegetarisch, Salami, Schinken, etc. gegessen. Der Pizzabäcker reisst‘s also mal wieder raus. Allerdings war dieser bereits 3 Tage vor unserem Reiseende bereits verschwunden („No Pizza, next season“). Klasse der Versuch, den Pizzamann durch eine TK-Pizza aus der Auflaufform zu ersetzen – ob‘s wohl jemand gemerkt hat? Also: Alexandros Palace – „Auf zum Lieblingsitaliener“.


    Service
  • Eher schlecht
  • Tja, wir waren „end of season” und damit dürfte eigentlich schon alles gesagt sein – Das gesamte Personal kam eigentlich „auf der Felge“ daher. Aber mal im Einzelnen: Restaurant: Viel thailändisches Personal mit Englischkenntnissen, Restaurantchefin Dora mit guten Deutschkenntnissen, sehr freundlich – aber man merkte schon, dass dem Restaurantpersonal die Saison in den Schuhen steckte. Poolbar: Freundlich, nett und entspannt, lag aber auch daran, dass sich an der Poolbar eigentlich am Saisonende keine Gäste mehr aufhielten. Rezeption: Hier kommt‘s drauf an auf wen man getroffen hat, Licht und Schatten liegen hier dicht beieinander. Ein Zimmerwechsel sollte für ein Upgrade auf ein Meerblickzimmer 40€/Tag kosten, ein anderes, bewohnbares Zimmer wurde uns nicht angeboten – haben wir in unseren Griechenlandurlauben so noch nie erlebt. Insbesondere komisch daher, dass da Hotel nur mit rd. 120 Gästen bei 243 Zimmern belegt war, die Frage: „Können Sie nicht – oder wollen Sie nicht?“ stellt sich daher nicht! Roomservice: Genervt, gereizt und schlampig – mehr muss man dazu nicht sagen! (siehe Bilder!). Die Bettdecken wurden einfach zusammengefaltet aufs Bettende gelegt, wer bei der Bundeswehr mal selber „Bettenbauen“ gelernt hat, fühlt sich an diese Zeit zurückerinnert. Auch die tägliche Jagd nach den Putzfrauen wegen Klopapier & Kaffee fürs Zimmer bringt Abwechselung in den langweiligen Urlaubsalltag.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Alexandros Palace liegt rd. 110 km vom Flughafen Thessaloniki entfernt in Ouranopoulis und rd. 2,3 km von Nea Roda entfernt in einer Feriensiedlung. Um das Hotel befindet sich: Nichts, man ist also angekommen im Niemandsland! Einkaufsmöglichkeiten (überteuerter Minimarkt -1 Tetrapack Saft für 4,- €) im Hotel mal abgesehen): keine. Busverbindung: Rudimentär vorhanden, eine Bushaltestelle existiert nicht, man muss sich einfach an die Hauptstraße stellen und nach dem türkischen Dolmuş – Prinzip „hoffen“ das mal was kommt und den Arm heben, und wieder „hoffen“ dass auch angehalten wird. Großer Tipp: Wenn man das Alexandros unbedingt buchen muss – das am besten ohne Transfer vom Flughafen. Einfach gleich einen Mietwagen mit buchen und den Transfer selbst organisieren. Ohne Fortbewegungsmittel ist man im Alexandros eigentlich komplett aufgeschmissen. Wer einen Mietwagen im Hotel buchen wollte, musste in unserem Zeitraum sage und schreibe 57,- € pro Tag für ein Kleinwagen berappen – wie die Preise in der Hauptsaison sind…. Möchte man wohl lieber gar nicht wissen. Einzig positiv: Der Fährhafen ist in 500 Metern fußläufig (natürlich ohne Gehwege) zu erreichen, die Insel Amouliani lässt sich nach 15 Minuten Fährfahrt erreichen, eine Fahrt ohne Auto kostet einfach 3,50€, wer also zum Bierkaufen mal mit der Fähre los will – feel free! Neben einem Supermarkt gibt`s dort auch schöne Strände, ein schöner Halbtagesausflug.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Gelegentliche Themenabende, morgens Yoga, wurde von uns aber nicht genutzt. Lag aber auch an den horrenden Preisen für Getränke (siehe Bild) – ein normales Bier für 5,50 €! Ärgerlich: Obwohl in unserem Reisezeitraum viele Familien mit Kindern anwesend waren, wurde der „Kids Club“ nur auf Bitten der Eltern kurzzeitig geöffnet – Schade! Auch ein Shuttlebus nach Nea Roda oder andere Dörfer in der Nähe wurde vom Hotel nicht angeboten – eigentlich schade, „kost kein Geld, frisst kein Heu“, hätte man eigentlich anbieten können.


    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Mehr Bilder(10)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2025
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ralph
    Alter:51-55
    Bewertungen:14