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Natalie (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2012 • 2 Wochen • Strand
Aussicht top, Essen flop!
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut
  • Behindertenfreundlichkeit
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Das Beste an diesem Hotel ist, wie schon oft beschrieben, eindeutig die Lage. Der Blick über den Ort Pefkochori auf das Meer ist wirklich traumhaft. Die Bilder täuschen nicht, man hat wirklich das Gefühl, dass man vom Pool direkt ins Meer hineinschwimmt. Es ist auch absolut nicht nötig früh morgens eine Liege zu reservieren, man findet zu jeder Zeit, ob im Schatten oder in der Sonne, freie Liegen. Die auch oft beschriebene absolute Freundlichkeit des Personals können wir nicht ganz bestätigen. Sehr nett waren die griechischen Angestellten des Hotels, vor allem der Busfahrer, die Putzfrauen, der Nachtportier und die Damen an der Rezeption. Dort wurde uns auch schnell und unkompliziert bei einem Problem mit der Mietwagenfirma geholfen, obwohl wir den Wagen gar nicht über das Hotel gemietet hatten. Die restlichen Angestellten, besonders die Kellnerinnen, die (aus Kostengründen?) aus Makedonien bzw. Serbien stammen, waren höflich, mehr aber auch nicht. Auch ließen deren Englischkenntnisse teilweise doch zu wünschen übrig. Die Zimmer, die mehr oder weniger alle Meerblick haben, waren ausreichend groß und geschmackvoll eingerichtet. Allzu penibel geputzt wurde jedoch nicht. Es wurde eigentlich jeden Tag etwas anderes vergessen, z.B. zu kehren, im Bad die langen Haare (die gar nicht von uns stammten) zu entfernen etc. Mal fehlte ein Handtuch, an einem Tag sogar alle, was sehr unangenehm ist, wenn man verschwitzt von einem Ausflug zurückkehrt und deswegen nicht gleich duschen kann. Man hat sich fast eine Stunde Zeit gelassen, uns die fehlenden Handtücher vorbeizubringen. Ein großer Kritikpunkt ist das Essen: Das Frühstück ist noch ganz OK. Es gibt nicht nur den für Griechenland so typischen Joghurt mit Honig und ein wenig frisches Brot mit Marmelade. Es gab auch Kekse, frisches Obst und Trockenfrüchte, Müsli, Cornflakes, Quark, Feta, Tomaten, Salat, Nutella, verschiedene Marmeladen, die allerdings nur nach Zucker schmeckten. Auch der O-bzw. Grapefruit-Saft verdiente seinen Namen nicht, er war einfach nur künstlich und zuckrig. Schlecht war auch das ungewürzte und total trockene Rührei, sowie der Speck, der einfach nur labbrig und nicht knusprig gebraten war. Aufschnitt und Scheibenkäse sah gewöhnungsbedürftig aus (damit meine ich, dass sich die Ränder schon leicht nach oben bogen) und schmeckte auch genau so ;-) Schade war auch, dass es jeden Tag das Gleiche gab und nur zwischen Spiegelei und Crepes gewechselt wurde. Diese allerdings haben uns sehr gut geschmeckt. Das Abendbuffet war für uns eine riesige Enttäuschung. Nicht dass wir erwartet hätten, jeden Tag Mussaka, Gyros, Suvlaki, Bifteki, Lammkoteletts etc zu bekommen, aber dass es täglich nur ein einziges griechisches Alibi-Gericht gab (z.B. gefüllte Tomaten oder gratinierte Auberginen) war schon arg enttäuschend. Wenn ich nach Griechenland fahre, will ich nicht „deutsch“ essen (Putenrollbraten, Kartoffelpüree, Rosenkohl als typisches Beispiel), zudem waren die Suppen und Soßen alle aus der Tüte und teilweise ungenießbar. Wir wollten uns auch nicht immer nur am ewig gleichen kalten Buffet (da gab es wenigstens Tzaziki, Oliven, Feta und Taramas) sattessen. Wir haben deshalb öfter auswärts gegessen. An einem einzigen Tag unseres zweiwöchigen Aufenthalts gab es allerdings einen griechischen Abend, an dem es dann gleich bergeweise all die griechischen Gerichte gab, die ich vorstehend aufgezählt habe. Hätte man dies nicht auf die 14 Tage aufteilen können??? Noch ein Wort zum Ort Pefkochori: Der griechische Reiseleiter erzählte uns – erkennbar nicht sehr erfreut- dass seit einiger Zeit sehr viele Billig-Touristen aus Bulgarien, Rumänien, Makedonien und Serbien mit dem Auto in die Chalkidiki einfallen und das Niveau dadurch doch sehr abgesunken ist. In Pefkochori kann man das sehr gut erkennen. Der Ort macht einen leicht heruntergekommenen Eindruck, sehr viele Fast-Food-Schuppen und Billig-Imbisse reihen sich an Kitsch-Souvenir-Läden. „Normale“ griechische Tavernen sind gar nicht so leicht zu finden. Tipp: Unbedingt einen Mietwagen nehmen und z. B. nach Afitos fahren, der Ort ist sehr schön und lecker essen kann man dort auch. So gibt es auch sehr viele , teils sogar einsame Strände zu entdecken.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Gut
    • Essensauswahl
      Eher schlecht
    • Geschmack
      Schlecht

    Service
  • Gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher schlecht

    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Eher gut
    • Qualität des Strandes
      Eher schlecht

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Natalie
    Alter:41-45
    Bewertungen:12