Alia Palace

Kleines, feines, ruhiges und sauberes Hotel auf einem Hügel oberhalb von Pefkohori. Badezimmer sind zwar etwas kein und entsprechen, teileweise mit Duschvorhang, nicht mehr ganz den 4-Sterne-Standard. Die Halbpension war einfach nur zum geniessen. Es war für jeden etwas dabei, lediglich beim warmen Essen hätte man sich etwas mehr griechische Küche gewünscht. Überwiegend deutsche und britische Gäste. Altersdurchschnitt sehr gemischt. Einen Mietwagen sollte man sich schon zulegen. Sehenswert ist die Sithonia (mittlerer Finger der Chalkidiki) mit seinen schönen Badebuchten und den Bergen. Wenn man nach Thessaloniki mit dem Mietwagen will, sollte man a) früh losfahren und b) dort bei IKEA (Nähe Flughafen - Info an der Rezeption o. Kiosk) parken. Am dortigen Busbahnhof geht es für 0,50 € mit den Buslinien 1-3 in die Innenstadt. Sehenswert sind der alte Markt, die Altstadt, das Hafenufer mit dem Weißen Turm und natürlich die Kirchen. Auf Kassandra selbst ist Afitos der schönste und ursprünglichste Ort. Man sollte auf die wild streunenden Hunde aufpassen, wenn man mit dem Mietwagen unterwegs ist!!! Günstig Essen kann man in den vielen kleinen Restaurants abseits der Touristenwege. Mit dem Handy ist das Zuhause gut zu erreichen. Wir hatten in der letzten Woche 4 Tage Regen, davon einen mit Sturm, so dass wir eine Schifffahrt ausfallen lassen mussten.

Die Zimmer waren groß genug, sauber und wurden täglich gepflegt. Mit ein paar Euro auf dem Bett zaubern die Zimmermädchen/-frauen wunderschöne Sachen aus dem Nachthemd. Doppelbett, 2 Nachttische, 1 Schreibtisch mit Stuhl, 1 Sessel und 1 Einbauschrank waren vorhanden. Klimaanlage, TV, Minibar sind vorhanden. Safe gegen Gebühr. Telefon wird bei Abreise abgerechnet. Jedes Zimmer hat einen Balkon. Ein paar Gäste hatten Schimmel in den Zimmern. Dies konnten wir für unser Zimmer im EG nicht bestätigen. Das Hotel ist ca. 5-6 Jahre alt.

So ging es und auch im Restaurantbereich, wo uns insbesondere Effi und Nina, aber auch alle anderen guten Geister in den ganzen 2 Wochen sehr freundlich und zuvorkommend bedienten. Über die Qualität und Quantität der Speisen, sowie die Sauberkeit im Restaurant kann man überhaupt kein schlechtes Wort verlieren. Es fehlte, wie schon erwähnt, bei den warmen Speisen das griechische Element, sieht man vom Souflaki, das es zwei- oder dreimal in den 2 Wochen gab, ab. Es war eine ruhige Atmosphäre und auch ein freundliches Miteinander unter den Gästen. Im Restaurant, der Poolbar, der Rezeption und der Hausbar waren kleine Sparschweine aufgestellt, in die man einen Obolus für die Angestellten stecken konnte. Die preise für die Getränke waren sehr moderat/teilweise günstiger als im Ort.

Der Service ist sehr zuvorkommend und freundlich. Es wird auch deutsch und englisch gesprochen, die der Großteil der Gäste aus diesen Ländern stammte. Direkt beim Empfang wurden wir von Georgina an der Rezeption in deutscher Sprache begrüßt, obwohl wir uns bereits einige griechische Worte/Be-grüßungsfloskeln angeeignet hatten. Zimmerreinigung war immer ohne Beanstandung. Die Zimmer waren sehr sauber. Badetücher für die Liegen waren einfach an der Rezeption gegen 1 € Waschgebühr zu tauschen. Liegen am Hotelpool waren immer frei. Es gibt und gab Gott sei Dank während unseres Aufenthaltes keinen Run auf die Liegen.

Pefkohori und Umgebung sind touristisch geprägt. Zum Strand fährt stündlich ein Busshuttle. Der Strand ist von der Gemeinde nicht gepflegt. Nur da, wo der Strand Privateigentum ist, sit er auch gepflegt. Die Einkaufsmöglichkeiten beschränken sich auf den üblichen Schnickschnack, den man in allen Urlaubsorten bekommt. Ausflüge kann man mit den Linienbus, dem Mietwagen oder über Hotel-/Reiseveranstalter machen. Ausflugsziele sind die Sithonia, die Mönchsrepublik Athos, Thessaloniki und der Olymp mit den Meteora-Klöstern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation ist nicht vorhanden, braucht es auch nicht. Im Hotel ist ein kleines Kiosk vorhanden, das von der Schwägerin des Hotelbesitzers betrieben wird. Sie spricht deutsch mit fränkischem Dialekt. Der Pool ist zwar nicht sehr groß, aber aussichtsmäßig der Hammer. Man schaut beim Schwimmen über die "Abrisskante" direkt aufs Meer. Liegestühle sind immer genügend frei gewesen. Alles ist sehr sauber und geflegt. Es fehlte ein Tanzabend. Die Wasserqualität am Strand ist sehr gut, wogegen der Strand selbst keine Reinigung erhält. Abends auf der Strandpromenade kann man die Einheimischen und Touristen in Hülle und Fülle bestaunen. Bars und Clubs, die tagtsüber total leer waren, quellen abends vor Menschen über. Dazwischen fahren Mopeds, Pkw und kleine Lkw. Es ist abenteuerlich.