Allegro Isora

Der Eingangsbereich machte gleich im ersten Moment einen sehr ansprechenden Eindruck. Eine hell, geräumige und saubere Halle begrüßte uns mit vielen gemütlichen Sitzgelegenheiten. Pflanzen rankeln an den Säulen von der 1. Etage herab. Die Rezeption ist im Vergleich zur Hotelgröße eher sehr überschaubar, war aber immer ausreichend besetzt. Sprachlich ist zusätzlich deutsch und englisch angesagt. Das Hotel verfügt über ca. 300 Zimmer bzw. App., wovon einige Wohneinheiten in nächster Zeit eine äußerliche Renovierung benötigen, da hier die Farbe blättert und der Putz nicht mehr hundertprozentig hält. Die Hotelanlage ist sehr sauber und gepflegt. Die Grünanlagen werden täglich gepflegt. Insgesamt stehen drei von der Größe her ausreichende Pools zur Verfügung. Ein kleinerer, daneben mit Sauna und Massage, ein großer klassischer Pool mit der zu dem Zeitpunkt leider einzigen Poolbar, sowie ein großer Pool im unteren Hotelbereich. Auch die Pools sind sauber und bereiten viel Spaß. Wir hatten AI gebucht und waren damit ganz zufrieden. Von 9 bis 23 Uhr kann man sich eigentlich vernünftig verpflegen. In der Region und auch in diesem Hotel sind sehr viele Einheimische vom Festland. Ansonsten waren zu dem Zeitpunkt ein paar Engländer und Deutsche da. In den meisten Fällen Familien. Die Animation spielt sich wenn überhaupt im mittleren Poolbereich (an der Poolbar) ab. Hauptsächlich Wasserspiele. Ab und an mal Fitness, ansonsten nur Abendprogramm, was wir nicht störend fanden, wenn wir noch im Garten saßen. Jeder der sich vorher ein wenig vorbereitet und informiert, findet auf Teneriffa mit Sicherheit etwas, um einen schönen Urlaub zu haben. Als Insel des ewigen Frühlings kann Teneriffa auch ganzjährig bereist werden. Wer die Insel erkunden und Ausflüge machen möchte, ist mit einem Mietwagen am besten beraten. Die Kanarische Autovermietung Cicar (über das Internet auch deutschsprachig buchbar) hat uns vom Preis-Leistungsverhälnis überzeugt. Das Auto war zweieinhalb Jahre alt, etwas verbraucht aber durchaus in Ordnung. Das Mobilfunknetz funktioniert vernünftig. Lebensmittel empfanden wir als relativ teuer, zumindest deutsche Produkte.

Unser App. war für uns drei Personen groß genug. Die Reinigung erfolgt täglich (außer Mittwochs und Sonntags, nach Rücksprache mit der Rezeption wurde aber auch dann gereinigt). Das App. hatte einen Schlaf- und einen Wohnraum mit Schlafsofa. Ein Fernseher stand mit vier deutschen Sendern zur Verfügung. Eine Kitchenette mit Kühlschrank(inkl. Gefrierfach), Herd und Ofen, Waschbecken, Wasserkocher und Toaster waren ebenfalss vorhanden. Getrennt ist es durch einen Tresen. Das Bad ist einfach ausgestattet und sauber. Allerdings sind die Anlagen und die Fliesen schon sehr angegriffen durch den Einsatz von sehr scharfen Reinigern, schade! Die Klimaanlage ist nur im Wohnraum vorhanden, im Schlafraum gibt es nur ein Fenster zum Außenflur, an dem Nachts die anderen Gäste vorbei gehen. Es ist jedoch durch ein ansprechendes Gitter gesichert. Lärmbelästigung hatten wir keine, und der Blick auf den Atlantik und La Gomera war schon sehr schön. Allerdings nur vom Flur aus, da der Balkon in den Innenhof zeigte, war aber in Ordnung. Ansonsten funktionierte alles einwandfrei. Lediglich der Türgriff zu unserem App. sollte mal erneuert oder zumindest repariert werden. Zugang zu den App. über ein Kartensystem.

Das große Restaurant machte ein ordentliochen Eindruck. Alle Mahlzeiten gabe es in Buffetform, was auf vier einzelne Buffets verteilt war, so dass man schon manchmal nach dem suchen musste, was man essen wollte. Das Früstück war allerdings die einzige Mahlzeit, die uns nicht so recht schmeckte. Die Auswahl an Aufschnitt war sehr beschränkt. Natürlich gab es Butter, Marmelade etc., jedoch für einen Aufschnitt-Fan war dieses Angebot relativ dürftig. Was für uns gar nicht ging, war der Automatenkaffee. Da wurden wir zu Teetrinkern. Mittag- und Abendessen war meist abwechslungsreich und okay. Jedoch konnten wir nach einer Woche keine Pommes mehr sehen. Getränke wurden hauptsächlich in Pappbechern selbst gezapft. Die Auswahl war okay. Nur Bierfans müssen sich auf das heimische San Miguel beschränken. An der Poolbar standen dann Würstchen, Pizza, Kekse und Kuchen zur Verfügung. Auch hier gab es dann reichlich Getränke zum Zapfen bzw. selber Mischen (Spirituosen). ie Eistruhe war immer grfüllt mit Langnese Bechern Vanille pur, Vanille Schoko und Vanille Erdbeer. Auch hier gab es ausreichend Sitzmöglichkeiten. Fazit: Die Küche ist verbesserungswürdig, aber für dieses Hotel echt okay! Wenn sich nur die Gäste benehmen könnten, aber da hat das Hotel wenig Einfluss. Aber auch dann hilft das Personal schnell und freundlich weiter.

Das Personal im Hotel ist sehr bemüht und freundlich. Es arbeiten auch einige Deutsche hier, sowohl fest als auch als Saisonkraft. Der Service ist ganz okay, zu Spitzenzeiten sind die Servicekräfte im Gastrobereich ganz gut am Laufen, so dass auch mal ein freier Tisch nicht sofort gesäubert und neu eingedeckt wird. Aber sie geben sich sehr viel Mühe. Plätze sind eigentlich ausreichend vorhanden, da die Zeiten für die Mahlzeiten auch gut gesetzt wurden. Ein sehr schönes Ambiente hat der Außenbereich des Restaurant, dort stehen Bananenbaum und Ficus. Die Reinigung des App. erfolgte täglich, außer Mittwochs und Sonntags (nur Anreisezimmer). Es ist aber in Ordnung. Damit sich auch kein Ungeziefer breit macht, wird ziemlich großzügig mit Reiniger umgegangen, was nicht immer angenehm riecht, so dass eine Lüftung erforderlich ist. Handtuchwechsel ist auch in Ordnung. Es gibt im Hotel einen Arzt mit vorgegebenen Sprechzeiten, eine Wäscherei, Kinderbetreuung, Internet-Ecke, öffentliche Telefone, Tennisplätze und einen Fitnessraum. Die Mitarbeiter an der Rezeption sind immer freundlich und sehr bemüht, die Wünsche der Gäste zu erfüllen. Wenn etwas nicht so klappt, wird immer freundlich nach einer Lösung gesucht.

Der Transfer dauerte vom Flughafen ca. 1 - 1,5 Std. Das Hotel liegt direkt am Ortseingang. Von der Hauptstraße, die das Hotel vom Atlantik trennt, bekommt man kaum etwas mit. Leider ist der Weg bis zum viel gelobten schwarzen Sandstrand Playa de la Arena etwas unangenehm. Gefühlte 15 Minuten waren wir wohl unterwegs. Einkaufsmöglichkeiten finden sich ausreichend an dieser Straße. Abends haben auch viele Bars, Restaurant usw. geöffnet. Abwechslung gibt es auf Teneriffa genügend. Allerdings ist der Spaß auch nicht immer günstig. Das Muss auf Teneriffa soll der Loro-Parque sein. Auch wir waren dort. Für die 93 Euro Eintritt für drei Personen war ich schon ein wenig enttäuscht. Wasserparks sind auch ausreichend vorhanden. Jedoch ist man hier auch schnell mit 20 Euro pro Person (Erwachsener) dabei. Das war es aber auch Wert! Wartezeiten und Sonnencreme sind hier allerdings unumgänglich. Schifffahrten mit Whalwatching sind im Hafen von Los Gigantes möglich (auf die Preise und das Schiff achten!). Wir haben uns z. B. für unseren einwöchigen Urlaub ein Mietwagen über Cicar besorgt. Opel Astra für ca. 165 Euro. Lieferung am ersten Tag ohne Aufpreis pünktlich ins Hotel. Schlüsselrückgabe mit Hinweis des Parkplatzes an der Rezeption. Dort kann man auch einen Parkplatz auf dem Hotelgelände mieten. Wir haben aber immer einen gebührenfreien Parkpplatz kurz vor dem Hotel gefundn. Tanken muss man dann selbst, was bei einem Literpreis von ca. 85 Cent (Benzin) auf Teneriffa fast schon Freude macht. Fahren in den Bergen ist anstrengend, da die Serpentinenstraßen es echt in sich haben. Stellenweise nur erster Gang! So aber hatten wir die Möglichkeit, mit unserem Resieführer die Insel auf eigene Faust zu erkunden, was schon sehr viel Spaß machte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Durch die Hotelgröße sollte eigentlich jeder Gast in der Anlage Möglichkeiten für Sport, Unterhaltung und auch Ruhe finden. Eine Internetecke in dr Empfangshalle steht mit zwei Terminals inkl. Web-Cam zur Verfügung. Sportmöglichkeiten findet man im Hotel, Tennisplätze und eine Bogenschießanlage sind sehr begehrt. Abends gibt es für die Kinder noch ein paar Unterhaltungsmöglichkeiten (Zauberer, Disco, etc.), ab ca. 21 Uhr beginnt dann das Abendprogramm mit Vorführungen oder Live-Musik. Die Geschäfte an der Strandpromenade haben bis 22 Uhr geöffnet. Allerdings habe ich mich sehr erschrocken, als ich im Netto 2,35 Euro für eine ganz normale Tüte Haribo Goldbären zahlen musste. Weitere Sportmöglichkeiten gibt es in Los Gigantes. Der Strand Playa de la Arena wurde immer mit der blauen Fahne der EU ausgezeichnet. Zurecht, die Aufsicht am ca. 200 Meter breiten Strand ist auch für die Sauberkeit zuständig. Wenn er nicht auf seinem Turm wacht, geht er am Strand lang und sammelt Kippen und Abfall mit einem Kescher auf. Der schwarze Sand ist einmalig aber auch extrem heiß. Holzbohlen stehen nicht immer zur Verfügung, so dass Schuhe erforderlich sind. Liegen und Sonnenschirme können gemietet werden.