- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Durch die Architektir wird die Größe des Hotels (317 Wohneinheiten) nicht bewußt; wir glaubten, in einem kleineren Hotel zu sein. Das Hotel war für die Zeit erstaunlich gut gebucht. Wir hatten Halbpension; die All-Inclusivis waren gut integriert. Leider gab es kein Bio-Inclusiv. Es waren mehrere Nationalitäten und alle Altersgruppen vertreten, keine dominierte; gefühlsmäßig waren die EngländerInnen die stärkste Fraktion; und die mittelalterlichen und älteren Semester; dazwischen aber auch Familien und Alleinerziehende mit Klein- und Kleinstkindern. Einen Wanderführer anschaffen und/oder eine Landkarte im Maßstab 1:50.000. Übrigens: Wer sich in die Landschaft hinein bewegen will, braucht hierzu keinen Mietwagen; das Busnetz ist vom Feinsten.
Wir hatten ein 40 qm-Appartement im C-Block mit traumhaften Panaroma-Blick auf den Ozean, Gomera, La Palma und die Felswände von Los Gigantes; nach hinten sahen wir den schneelosen Teide. Das Schlafzimmer lag nach hinten. Die oft erwähnten Hunde jaulen und bellen tatsächlich und nicht zu knapp; ebenso krähen zahlreiche Hähne; uns gefiel diese "ländliche" Stimmung. Die Küche ist ausreichend ausgestattet; das Wohnzimmer und der Balkon sind geräumig. Die Abende und Nächte waren kühler, aber doch noch so mild; wir konnten mit Ausnahme von zwei windigen Nächten auf dem Balkon zu sitzen.
Wir hatten Halbpension. Das abendliche Buffet bot in der Regel 3 Sorten Fisch und 1-2 Sorten Fleisch; das Salatbuffet bestand aus 16 Alternativen; es ging auch vegetarisch; leider fanden wir keine Bio-Ecke; es gab einen spanischen und einen kanarischen Themenabend pro Woche und so gut wie keine Warteschlangen. Das Frühstück schmeckte uns; lobenswert auch das Brotangebot: neben Eierspeisen und Yoghurt-Variationen war auch die englische Geschmacksrichtung im Angebot. Eine 0,33 l cerveza-local kostet 2,40 Euro; ein Fläschlein Tonicá kostet 2,10 Euro; der Wein war uns zu teuer.
Das Personal war durchgängig freundlich zu uns; wir konnten uns auf deutsch gut verständigen; eine Kollegin vom Empfang ist deutsche Muttersprachlerin. Wir hatten ein Problem mit der Toilette, das der Hotel-Handwerker binnen 10 Minuten erledigte.
Wir sind vor allem gewandert: Allein vom Hotel aus sind drei Wanderungen bzw. längere Spaziergänge möglich: Nach Alcala dem Meer entlang; in Richtung Padilla nach hinten ins Gebirg; nach Los Gigantes und hoch zum Einstieg in die Felswand. Mit dem Bus 325 fuhren wir kostengünstig man nach Tamaimo und Santiago del Teide und machten dort fünf von ca. 10 möglichen Wanderungen; dazu kommen zwei von Adeje aus, für die uns die Zeit fehlte. Vor dem Hotel sind zwei Bushaltestellen, eine mit Wartehäuschen für den Südverkehr (i.d.R. alle 30 Minuten) und nach Guia de Isora; die andere nur mit einem kleinen Schild gekennzeichnet; dort direkt vor dem Haupteingang fährt der "Wander"-Bus 325 nach Norden ab (wir bemerkten diese Kleinsthaltestelle erst am letzten Tag). Der nahegelegene und unglaublich saubere Strand "Playa de la Arena" ist unter der strengen Obhut eines Bademeisters, was angesichts der plötzlich auftauchenden Großwellen vollkommen richtig ist. Die Tagestemperaturen schwankten zwischen 22 und 25 Grad im Schatten. Das Wasser hatte gefühlte 20 Grad.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2010 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 6 |