R2 Lago Playa Park

Dies ist ein Club alltourini, d.h. das Reiseunternehmen alltours führt dieses Hotel exklusiv in Deutschland. Neben deutschen Gästen waren mit uns zeitgleich auch einige Österreicher und Niederländer Gäste in diesem Hotel. Wir hatten ein Familienurlaub zu dritt gebucht. Das Reiseunternehmen alltours hat es durch seine grenzenlose Inkompetenz geschafft, zwei Personen auf einen Flug morgens zu buchen, die dritte Person für einen Flug am späten Nachmittag - sowohl auf der Hinreise als auch auf der Rückreise. Änderungen waren natürlich trotz mehrmaligen Nachharken nicht möglich. So kam ich als dritte Person mit einer Flugverspätung von 1,5 Stunden nachts am zweiten Urlaubstag um 0:30 Uhr am Hotel an. Hier muss ich das Personal vom Lago Playa Park wirklich loben, da mir trotzdem noch eine Mahlzeit zur Verfügung gestellt worden ist. Das Hotel ist so keine 4* Kategorie, eher 3*. Dieses Hotel werden wir nicht mehr besuchen, schon gar nicht in der Hauptsaison empfehlenswert. Es sind einfach zu viele Gäste auf zu wenig Raum aufgeteilt, so dass nur ein Bruchteil alle Annehmlichkeiten genießen kann. Tipp: "MALIBU on the beach". Die beste Strandbar in Cala Ratjada direkt gegenüber dem Lago Playa Park. Claudia, Tony, Samantha, Susi, Sarah, Viktoria und Paco, ihr seid ein tolles Team!

Appartment: Typ B2, ausreichend Platz für drei Personen und zusätzlich ein komplettes Ameisenvolk! Wir fahren jetzt schon über 20 Jahre nach Spanien und über ein bis zwei Ameisen würden wir uns auch niemals aufregen, das gehört eigentlich dazu. Nur wenn hunderte Ameisen unter dem BD hervorkriechen oder einige dieser Tierchen einem nachts über das Gesicht und den Rücken laufen, dann ist das doch schon eine Spur zu heftig. Das Hotelpersonal nahm sich diese Kritik zu herzen und schwupps wurde beim täglichen Betten machen die chemische Keule ausgepackt. Ergebnis: 3 Tage lang keine Ameisen an den Betten, dafür jede Nacht der Geruch des Ameisengiftes im Kopfkissen. Ob das mal so gesund ist? Wo sind denn die Zeiten, bei denen noch literweise Essig verkippt worden sind? Das Ergebnis wäre wohl das gleiche gewesen, nur vielleicht etwas schonender? Die Ameisenplage im Badezimmer war somit leider auch nicht in den Griff zu bekommen.

All Inklusive. Frühstück reichhaltig und in Ordnung. Das Mittagessen spartanisch (Salate, Nudeln, Pizza...). Das Abendessen im Großen und Ganzen okay, nur zu viele unnötige Spezialgerichte (Hundshai, Krakensalat usw.), die kein Mensch braucht oder isst. Getränke (Softdrinks, Kaffee, Bier und Wein) okay, alle Cocktails sowie Longdrinks nicht empfehlenswert. Wer noch kein Alkoholiker ist, wird es spätestens nach dem dritten Vodka Lemon...Lemon Vodka. 90 % Vodka, 10 % Lemon. der Vorteil liegt ganz klar auf der Hand. Somit sind die versoffenen Gäste schneller dicht und wollen nichts mehr trinken! 2009 waren Essen und Getränke noch eine Spur besser.

Zum Hotelpersonal kann man nur sagen, dass es uns anfangs sehr positiv aufgefallen ist, weil kleinere Probleme (bis auf die Ameisen) sofort aus der Welt geschafft worden sind. Dies änderte sich allerdings durch einen Rezeptionisten, von dem wir dreist angelogen worden sind. Wir hatten einen Zweitschlüssel gegen Kaution gemietet und an der Rezeption deponiert, so dass man nach einem nächtlichen Diskoaufenthalt nicht unbedingt alle Personen wach machen muss, um ins Appartment zu kommen. So der Plan. Meine 20 jährige Schwester kam nachts um 4:40 Uhr aus der Disko und wollte den Schlüssel an der Rezeption abholen. Dort war der Schlüssel aber nicht auffindbar. Am nächsten Tag haben wir nochmal nachgefragt, aber der Schlüssel blieb verschwunden. angeblich hätte ein junges Mädchen den Schlüssel abgeholt. Somit kam direkt meine Schwester in Verdacht, obwohl sie den Schlüssel nicht einmal in ihrem Besitz hatte. Nach drei Tagen wurde dann der Schlüssel bei einem Monteur aufgefunden, der vergessen hatte, ihn zurückzugeben, nachdem er die defekte Toilette repariert hatte. Dass der Schlüssel wieder da ist, hatten wir auch nur erfahren, weil wir nach ein paar Tagen nochmal nachgefragt hatten. Es konnte ja nun auch sein, dass jemand anders den Schlüssel hatte und nun in unserem Appartment hätte ein- und ausgehen können.

Wir waren bereits 2009 im Hotel Lago Playa Park, allerdings in der Vorsaison. Damals waren wir mit dem Hotel und den Leistungen sehr zufrieden, so dass wir uns dieses Jahr wieder für einen Aufenthalt in diesem Hotel in Cala Ratjada entschieden haben. Die Anlage liegt direkt an der Son Moll, nur durch eine kleine Straße getrennt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der typisch deutsche Urlaub(er): Der Versuch, die Ameisen so abzurichten, dass sie um 5:30 Uhr morgens drei Poolliegen mit Handtüchern reservieren, ist leider trotz des innigen Kontaktes gescheitert. Dies wäre eine Möglichkeit gewesen, in 14 Tagen wenigstens auch einmal eine Liege am Pool zu haben und nicht nur immer die selben Gesichter. Das Hotel beherbergt ca. 550 Gäste, nach grober Schätzung gibt es allerdings für diese ganze Meute nur insgesamt ca. 120 Liegen an den Pools. Das heißt, wer sein Handtuch zuerst wirft, darf sich sonnen, die anderen haben Pech gehabt. Liegen reservieren ist natürlich offiziell nicht erlaubt, inoffiziell drückten einige Langschläfer dem Poolwart etwas Trinkgeld in die Hand und schon waren zwei Liegen und ein Sonnenschirm wie von magischer Hand für uns "normale Gäste" nicht mehr verfügbar. Eine absolute Frechheit! Noch schlimmer ist es allerdings, dass für 550 Gäste auch nur 120 Stühle und ca. 50 Tische im Außenbereich des Hotels zur Verfügung stehen. Beim Essen ein kleineres Problem, da drinnen ausreichend Platz für alle Gäste vorhanden ist. Nur wenn man abends um 21:30 Uhr das Unterhaltungsprogramm sehen wollte, hätte man schon um 18:00 Uhr essen gehen und den Tisch den ganzen Abend reservieren müssen, um dann in den Genuss der Shows zu kommen. Unsere reservierungserprobten Poolspezialisten waren im Tisch reservieren selbstredend auch aller erste Sahne! Klar, dann muss man das halt auch machen, aber auf diesen Terz jeden Tag hatten wir echt keine Lust. Und wenn man dann mal doch einen Tisch ergattert, heißt das noch lange nicht, dass man vom Kellner (trotz Trinkgeld) auch regelmäßig bedient wird. Nein! Unsere Poolies, die die Kellner den ganzen Tag an der Pool Bar auf Trapp gehalten haben und diese schon mit Vornamen ansprechen, werden natürlich auch abends zuvorkommender bedient. Dabei hat doch jeder annähernd das Gleiche für den Urlaub bezahlt, sollte man meinen, warum dann eine Zweiklassengesellschaft?