alltoura Club Hotel Poseidon Palace

Relativ große Anlage mit sehr großen, aber eher altbacken eingerichteten Zimmern (hatten die Bungalows (9) ganz hinten. Das Haupthaus war sehr modern und immer sauber, wurde ständig gereinigt - die Toiletten aber oftmals in sehr benutztem Zustand. WiFi nur in der Lobby nutzbar, abends, wenn alle mit ihren Laptops und Smartphones dort online gehen, ist es schwer, eine Verbindung zu bekommen. Wir hatten Halbpension gebucht, da wir mittags Ausflüge geplant hatten - alleine für die horrenden Getränkepreise hätte sich aber AI schon gelohnt (250ml Cola oder Sprudel für 2,80 - dafür war stilles Wasser zum Abendessen gratis). Gästestruktur: Deutsche und Osteuropäer hielten sich hier die Waage, keine der Nationen fiel aber negativ auf, alles lief relativ gesittet ab. Schweren Herzens gebe ich eine Weiterempfehlung ab - wir hatten leider mehr erwartet, aber wenn man mit heruntergeschraubten Erwartungen anreist, kann es ein schöner Urlaub werden. Man sollte beachten, dass sich hier kein feiner Sandstrand findet - unbedingt Badeschuhe mit festem Halt einpacken! Emfpehlenswert ist das Mieten eines Wagens (haben über alltours/Sixt ein gutes Angebot bekommen, 2 Tage zahlen, 3 Tage fahren - optimal!) - denn nur so kann man die Vielfalt der Umgebung einwandfrei entdecken. Bitte beachten Sie noch, dass das Mieten von 2 Strandliegen + Schirm mit 6 Euro am Tag zubuche schlägt, welche vom Strandwächter eingesammelt werden . - also immer Bargeld mit an den Strand nehmen. Handtücher können für 70 Cent/Tag ausgeliehen werden, wir haben uns im Ort für 2,80€ Strandtücher gekauft, nicht schön, aber funktional ;-)

Ausstattung: Nur ein alter Röhrenfernseher, Betten waren sehr hart, Kissen ungemütlich, habe die gesamte Zeit keine Nacht durchgeschlafen, weil sehr ungemütlich. Dafür waren die Zimmer sehr geräumig, die 4 Sonnen gibt es daher nur für die Größe des Zimmers und des Balkones, ansonsten wären es 3 Sonnen. Kühlschrank vorhanden, auch das gibt einen Pluspunkt. Ausstattung in unserem Zimmer war sehr altertümlich, hatte den Charme einer Jugendherberge. Bad auch sehr geräumig und sehr sauber, habe nirgends Schimmel entdeckt.

Hier kommt mein größter Kritikpunkt. Ich bin wahrlich nicht schleckig, eigentlich sind wir beide "Allesesser", aber hier waren wir beide überhaupt nicht begeistert, normalerweise sollte man sich im Urlaub immer auf das Abendessen freuen, aber hier war dem nicht so. Im Restaurant gab es Kantinenfeeling vom allerfeinsten, Es wurde zwar sehr auf Sauberkeit geachtet, da kann man nicht meckern, aber die Auswahl und Zubereitung der Speisen hat uns überhaupt nicht zugesagt. Alles war rein auf Masse angelegt, fettig, einfallslos, dicke Mehlsoßen- und Suppen, Einheitsküche,ab dem dritten Tag habe ich mich Hauptsächlich von Nudeln und Soße ernährt, Fisch und Fleisch waren meist trocken und hart, Kartoffeln trieften vor fett, auch das Gemüse. Da sind wir aus weitaus größeren Hotels eine sehr viel bessere Küche gewöhnt. Gottseidank gab es jeden Tag Tomaten, Gurken und Fetakäse, das war das einzige was ich täglich essen konnte, ohne dass es mir zum Hals heraushing. auch das Frühstück war für mich als "Wurstkind" mit zu großem Fokus auf Süßspeisen, Keksen, Kuchen, Grießbrei - für Deftigfrühstücker blieben da nur jeden Tag 2-3 Käse- und Wurstsorten, Spiegelei oder Omlette aus dem man das Abendessen des Vortags ablesen konnte, (denn was übrig blieb wurde dort reingehauen), Bacon in schlecher Qualität (zusammengefügter Formschinken) und kleine Würstchen. Obst war hauptsächlich in Form von Trockenfrüchten vorhanden. Säfte aus der Konserve (Sirup), das entspricht wirklich nicht dem Standard eines 4*-Hotels! Auch hier gab es glücklicherweise wieder Tomaten, Gurken und Fetakäse.

Personal war sehr freundlich, teilweise auch deutschsprachig, aber mit englisch kommt man meist besser durch. Zimmerreinigung gegen Ende etwas nachlässig, Zeiten nicht immer gut abzuschätzen, aber meist bis 15 Uhr erledigt, manchmal sogar schon kurz nach 10 Uhr. Kinderbetreuung und Arzt mussten wir nicht in Anspruch nehmen, ebensowenig hatten wir Beschwerden aufzugeben.

Wunderschöne Lage am Fuße des Olympgebirges am steinigen Strand - was man aber vorher wissen muss, wenn man in diese Umgebung fährt. Daher hatten wir schon die Badeschuhe eingepackt. Der Ort Leptokaria war ca. 3,5km entfernt, der Weg führte komplett am Strand entlang, eine sehr schöne Strecke. Leptokaria selbst war sehr auf Tourismus ausgelegt, viele Beach-Bars und Geschäfte mit Badeutensilien und Souveniers, teilweise aber sehr günstig, wenn man etwas weiter rausläuft, da gab es schon Souveniers unter einem Euro. Auch konnten wir an einer Beachbar sehr günstig Essen und Trinken (Hamburger mit Pommes und Getränk für 6,50€ - wohlgemerkt für 2 Personen zusammen!). Nach Leptokaria fährt zweimal morgens ein Shuttlebus, der aber die Gäste nicht mehr zurückfährt. Ich würde aber empfehlen den Spaziergang in den Ort zu machen, da die Strecke wirklich sehr schön ist. In Leptokaria gibt es auch einen Bahnhof, der - wie ich mitbekommen habe - gut in die wichtigen Städte verbindet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand