Alpenrose - Familux Resort

Wir fahren nie in ein Hotel, ohne vorher die Bewertungen auf Holidaycheck gelesen zu haben. Erst wollten wir aufgrund der schlechten 1.8 Bewertung von Simone gar nicht buchen, haben uns dann von begeisterten Bekannten doch dazu überreden lassen. Zum Glück! Bereits drei Stunden nach unserer Ankunft waren wir der Überzeugung, dass die Bewerterin einfach nicht dieses Hotel meinen kann. Der Check in verlief freundlich, schnell und reibungslos. Unser Auto wurde sogar ausgeladen und in die Tiefgarage gefahren, weil unser Kleiner nach der langen Fahrt superquenglig war. Die Hausführung am Abend war sehr informativ, vorher hatten wir schon Angst, uns in der weitläufigen Anlage zu verirren. Wir sind sehr froh, dass wir uns trotz Bedenken im Vorfeld für die Alpenrose entschieden haben und haben bereits für nächsten Sommer gebucht.

Aufgrund des Alpenrose – Geburtstags war das Hotel eine Woche vor unserer Anreise fast ausgebucht und wir haben Last Minute nur noch eine Pinocchio Suite bekommen. Das war genau die, die wir wegen der oben erwähnten schlechten Bewertung auf keinen Fall haben wollten. Aber dann waren wir mehr als positiv überrascht: die Suite war total gemütlich und ansprechend eingerichtet. Wir mögen eigentlich Teppichboden nicht allzu gerne und ein Holzfussboden hätte die Suite bestimmt auch weitläufiger erscheinen lassen, aber der Teppich hat einfach gut zum Ambiente gepasst. Und die Suite ist so gut geschnitten, dass wir sogar meine Schwester mit ihrem Baby für eine Nacht zu uns eingeladen haben. Vom Hotel bekamen wir ein Zustellbett und das Baby wurde mit unserem Sohn im Kinderzimmer untergebracht. Das untere Stockbett hatte ein hohes Gitter, so dass nicht einmal ein Babybett erforderlich war. Da es nur ein Badezimmer gab, war ein bisschen Organisation erforderlich, aber wir haben uns auf keinen Fall beengt gefühlt. Für meine Schwester mussten wir nur einen geringeren Anteil vom Übernachtungspreis der Suite zahlen. Wir hatten auch keinen alten Fernseher, sondern einen großen Flatscreen.

Wir haben selten im Urlaub so gut gegessen. Vom Frühstück angefangen, über das Mittagessen, Nachmittagsbüffet bis hin zum Abendessen war alles perfekt. Das Abendessen war das tägliche Highlight. In unserer Urlaubswoche fand gerade die Feier zu „50 Jahre Alpenrose“ statt und eine Haubenköchin aus Wien hat gemeinsam mit dem Küchenteam gekocht, es war superlecker. Am Freitag war Galadinner und es gab 8 Gänge, unter anderem Jakobsmuschelcarpaccio und Thunfisch in Pfefferkruste. Ohne Aufpreis! Wer keine Lust auf so viele Gänge hatte, konnte an einem separaten Büffet teilnehmen. Für uns war es ein sehr gelungener Abend: unser Sohn konnte die eigens verlängerte Kinderbetreuung in Anspruch nehmen und wir endlich mal wieder ein mehrgängiges Essen genießen. Von Stammgästen an der Bar haben wir gehört, dass das Essen aber auch ohne Haubenköchin toll sein soll.

Da gab es nichts zu meckern: wie schon beim Check In waren alle freundlich und kompetent.

Lermoos selbst fehlt unserer Meinung nach ein richtiges „Dorfzentrum“, aber Landschaft ist traumhaft und die Berggipfel waren schneebedeckt. Es ist alles vorhanden, was man braucht und im Hotel ist es uns sowieso nie langweilig geworden. Leider war die gegenüberliegende Gondelbahn geschlossen, wir hätten gerne die Aussicht genossen. Auch auf die Zugspitze konnten wir wegen Revisionsarbeiten nur von der deutschen Seite gelangen, hatten aber dann sonniges Wetter und ein tolles Panorama bis nach München.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Unser Kleiner hat sich im Kinderclub sehr wohl gefühlt. Wir haben ihn jeden Tag ca. 2 Stunden abgegeben, während wir in der Sauna (sehr schön, viele verschiedene Saunen) oder bei Massagen im Wellnessbereich waren. Wenn wir ihn wieder abgeholt haben, hatten wir immer den Eindruck, dass er auch ohne weiteres noch länger im Kinderclub geblieben wäre.