Alpensporthotel Mutterberg

Das Hotel besteht aus zwei, miteinander verbundenen, Häusern. Wirkt, gerade im "älteren" Gebäudetrakt, schon leicht antiquirt - ABER: Sauber! Die Gästestruktur: Wenig Familien, viele "Kleingruppen" und Paare. Den Altersquerschnitt würde ich mal auf 25-40 schätzen.

Kategorie A (die Teuerste): Große Zimmer mit Balkon. Allerdings wird gerade hier der bereits erwähnte antiquirte Zustand des Hotels deutlich: Dunkles Holz an der Decke, dunkle Möbel und wenig Beleuchtungsmöglichkeiten. Daher wirken die Zimmer insgesamt sehr dunkel und unfreundlich (gerade im Flur, wo der Kleiderschrank steht, ist es sehr dunkel). An der Zimmerreinigung gab es nichts auszusetzen. Zimmer der anderen Kategorien (es gibt noch B und C) habe ich nicht gesehen.

Das Essen war top! 3 Vier-Gänge-Menüs stehen Abends zur Auswahl - am Sonntag gibt's sogar ein Sieben-Gänge-Galamenü! Etwas umständlich war die Wahl der Getränke: Dafür gibt es extra einen Getränkekellner. Beim Hereinkommen ins Restaurant wird man von dem auch direkt bedient - will man aber nach dem Essen noch einen Espresso o.ä., war es immer schwierig ihn nochmals an den Tisch zu bewegen (meist nur über den "normalen" Kellner möglich, der allerdings nicht in der Lage war den Getränkewunsch aufzunehmen, sondern lediglich dem Getränkekellner Bescheid gesagt hat). Das Frühstück ist auch sehr gut - Rühreier sucht man allerdings vergeblich: Die muss man bei einem der Kellner bestellen und werden dann frisch zubereitet. Auch das wird dem Gast erst auf Nachfrage verraten.

Bis auf zwei Kleinigkeiten gbit's daran eigentlich nichts auszusetzen. Die Rezeption ist für Neuankömmlinge schwer zu finden (wegen der verschiedenen Gebäudeteile und mangelnder Ausschilderung), daher irrt man etwas planlos durch's Hotel. Dass es im Restaurant pro Zimmer fest zugewiesene Plätze gibt, wurde (zumindest uns) nicht verraten. Sucht man sich dann, in Ermangelung eines Kellners, der einen am Eingang empfängt, selbst einen freien Tisch, führt das zu einigen Irritationen. Ein paar einführende Worte bei der Ankunft wären da hilfreich gewesen. Skikeller: Zum Service gehört auch, dass man seine Ski und Schuhe im Skikeller in einen Spint einschließen kann (pro Zimmer gibt's 1 Spint). Allerdings gehören Skischuhwärmer nicht zum Standard - die kann man sich gegen 10 EUR Pfand leihen.

Durch die direkte Nähe zur Talstation (ca. 100m - bei Nutzung der Talabfahrt kann man sogar auf Ski bis vor die Hoteltür fahren) ist die Lage für dieses Skigebiet nicht zu toppen! Bei allen anderen Unterkünften ist man auf's Auto oder den Gratis-Skibus angewiesen. Vom Hauptort Neustift dauert die Fahrt zum Lift so gut und gerne eine halbe Stunde! ABER: Man ist damit natürlich auf das Hotel mehr oder weniger angewiesen: Die nächsten Einkaufmöglichkeiten oder Geldautomaten gibt's erst im 18 km entfernten Neustift (Bargeld bekommt man zur Not auch an der Rezeption gegen 3% Gebühr)

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Eine Disco ist vorhanden und auch ganz nett eingerichtet (Stehtische, Sitzecken, Tresenplätze, große Videoleinwand mit Karaokemöglichkeit). Wirklich gefüllt war sie allerdings fast ausschließlich während des Apres-Ski zwischen 17 und max. 20 Uhr. Abends war es hier unerfreulich leer. Der Wellnessbereich soll, nach Aussagen von anderen Gästen, sehr gut sein - ich habe das Angebot, auch aufgrund der etwas unassenden Öffnugszeiten (7 - 19 Uhr) nicht genutzt.