- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir, 2 Kölner aus Lövenich und 2 aus Brauweiler gehören zu der Sorte Stammgäste. Wenn wir lesen was so manch einer schreibt, können wir in einigen Punkten zustimmen, in anderen Bereichen, z.Beispiel der Freundlichkeit, nur fassungslos den Kopf schütteln. Aber sprechen wir doch erst mal vom Zimmer. Wir sind in den meisten Fällen im Gästehaus. Wenn wir Glück haben, gab es ein Familienappartment, ansonsten ein 2 Bett Zimmer. Es trifft zu, dass die Badezimmer doch recht klein sind, aber keiner von uns hat das Bedürfnis sich den ganzen Tag dort auf zu halten. Für zu rasieren und zu duschen reicht es allemal. Wer mehr haben will muss auch mehr investieren. Nun, der Fön der dort angebracht ist, ist mehr was für kurzgeschorene Köpfe, wir denken der hat so knapp 1000 Watt, wenn überhaupt und ist somit keine große Hilfe bei normalen Frisuren. Von Vorteil ist, dass das WC separat ist. Jeden Tag werden diese Räumlichkeiten geputzt und auch das Shampoo wird täglich nachgefüllt. Die Zimmer werden regelmäßig aufgeräumt, Betten gemacht und Staub gesaugt, hier gibt es überhaupt nichts auszusetzen. Wenn wir an die kulinarischen Dinge denken, dann läuft uns meistens das Wasser im Mund zusammen. Ob es das Frühstück ist, welches doch sehr oppulent als Büffett hergerichtet ist oder das Abendessen. Das Frühstück wartet auf mit 4 oder 5 verschiedenen Brötchen-, 2 verschiedenen Brot- diversen Wurst- und Käsesorten, einen unheimlich leckeren Schinken,gekochte Eier (die sind allerdings etwas rar), Rührei frisch hergestellt, eine große Müsli Ecke sowie Nutella, Bienenhonig und wir glauben 6 oder 7 Sorten verschiedener Marmeladen. Ab 15 Uhr gibt es eine Jause die mal "Süss" , "Deftig" oder auch beides ist. Ab 17 Uhr wird die Jause geschlossen. Also verhungern muss hier keiner ganz im Gegenteil, Wochen später hat man Probleme die Hose vernünftig zu schliessen. Das es immer mal was gibt was einem nicht so behagt, ist doch normal. Ist zu Hause nicht anders. Dadurch das wir so oft schon in der Sportalm waren, kennt man schon einige andere Gäste mit denen man schnell wieder Spass haben kann. Auch wenn es häufig ältere Herrschaften sind, so haben auch die jüngeren Gäste oft genug viel Spass mit uns alten Haudegen. Es ist doch klar, wenn "Neue" zum erstenmal kommen, dass die sich vielleicht am Anfang nicht so sehr in die Runde einmischen wollen, aber nach einigen Tagen können Außenstehende kaum noch erkennen wer ist "Neu" und wer ist "Alt" Es gibt natürlich auch diejenigen die dem ganzen nichts abgewinnen können, warum auch nicht. Die muss es auch geben. es lohnt sich in der Adventszeit mal zu kommen. Vom 01.12. bis zum 24.12. wird Bergadvent gefeiert an dem viele Hotels und auch Pensionen teilnehmen. Da das Skigebiet ab 2300 Meter los geht, sind bereits Anfang Dezember tolle Schneeverhältnisse vorhanden mit traumhaften leeren Skipisten, kein anstehen. Einfach losfahren, an den Lift ran, hochfahren und wieder losfahren, einfach Klasse
Es gibt unterschiedliche Zimmergrößen. Im Gästehaus haben wir des öfteren ein Familienappartment belegt. Dieses hat eine Küche, ein kleines Bad, ein separates WC, 1 Schlafzimmer mit Doppelbett und ein kleines Zimmer mit einem ausziehbaren Sofa). Ist wohl mehr für maximal 2 Kindern gedacht. Die normalen Doppelzimmern im Gästehaus sind schon geräumig haben meisten Balkon, auch hier kleines Bad und separates WC. In allen Zimmern steht ein kleiner Fernseher, (Fernglas wäre nicht schlecht mit zunehmen) aber nicht immer hat man die Programmauswahl wie es die Satellitenschüssel vielleicht vermuten läßt. Immer wieder mußten wir erleben das nur einige Programme zu empfangen waren weil, so denken wir, der häufige Wind die Anlage wieder mal verändert hat. Im Gästehaus ist seit knapp 2 Jahren ein neuer Wellnessbereich entstanden, den wir aber noch nicht genutzt haben. Daher können wir uns derzeit kein Urteil erlauben ausser das es von der Optik sehr ansprechend aussieht. Die Zimmer im Hotel sind meistens besser ausgestattet und auch die Bäder zum Teil größer. Wer es sich erlauben kann sollte mal die Kaiser Suite buchen, ist natürlich eine Ecke teurer aber so dramatisch auch nicht. Im Hotel gibt es seit etwas mehr als 2 Jahren nur noch Flachbildschirme. Hierfür benötigt man kein Fernglas.
Es gibt einen kleine Teil des Restaurantes der im Bauernstil gehalten ist. Dieser Bereich finden wir einfach toll. Dort steht ein gekachelter Kamin, der dem ganzen noch eine zusätzliche Gemütlichkeit gibt. Ansonsten sind die anderen Bereiche auch angenehm kommt aber nicht an den Bauernstil ran. Was immer eine augenweide ist, dass sind die von Angelika wunderbar zusammengefalteten Servietten. Jeden Tag gibt es eine andere Dekoration, dass ist einfach Klasse. Von der Qualität des Essens haben wir uns schon geäußert. Es gibt aber noch zu bemerken das es immer Dienstags ein Desserbüffett gibt, welches das Küchenpersonal wirklich fantastisch zusammenstellt. Einmal in der Woche gibt es typische Speisen aus der Region von Österreich. Die Getränke sind insgesamt etwas teurer und wer eine Weinliebhaberin oder Weinlibhaber ist muss doch tiefer in die Tasche greifen und bedingt vorher nach den Preis fragen, denn diese werden in keine Getränkekarte ausgewiesen. An der Bar werden auch Cocktails serviert, auch hier sind die Preise etwas höher. Einmal in der Woche macht Danny eine Weinprobe mit Gästen. Es ist eine Anmeldung (Extra Kosten, ca. 30,00 €, Stand Dezember 2010) unbedingt erforderlich. Hierfür gibt es einen eigens vor circa 2 Jahren neu gebauten Weinverkostungskeller, in der cirka 15-20 Personen Platz haben. Wir haben letztes Jahr so eine, nein zwei Verkostungen mitgemacht, es war eine tolle Veranstaltung. Es war ein Winzer aus einem bestimmten österreichischen Weinanbaugebiet da und hat mit Danny, der ein exellenter Weinkenner ist, den Gästen diverse Weine näher gebracht und erklärt. Danach ging man zum gemütlichen Teil über der dann am frühen Morgen endete. Klappt natürlich nur, wenn die Leute mitmachen und wir hatten das Glück, normal ist das wohl nicht.
Was sollen wir groß über die Freundlichkeit des Personals reden. Das ist einfach umwerfend. Was nützt mir ein Hotel mit 1, 2, 4, 5 oder noch mehr Sterne, wenn Griesgrämige Personen dich empfangen. Wir haben natürlich den Vorteil das wir schon viele Jahre zu "unserem Hotel" hinfahren und dadurch wurde eine Herzlichkeit aufgebaut, die neuere Gäste nicht haben. Aber was wir so mitbekommen ist es doch sehr angenehm, ob ganz neue Gäste oder aber die zum zweiten, dritten oder viertenmal kommen, alle werden sehr herzlich empfangen. Nach 1 - 2 Tagen merkt man schon, ob die "Chemie" stimmt zwischen Gast und dem Servicepersonal, und wenn das stimmt, dann gibt es auch viele schöne Stunden an der Bar oder sonstwo. Danny, Herrscher der Getränke und somit der Bar ist einfach die Seele dieser Restauration. Er ist schon ca. 9 Jahre dabei und kaum vorstellbar das es ihn eines Tages dort nicht mehr geben sollte. Wir freuen uns immer wieder, wenn wir Rheinländer ihn- oder aber er uns "aufmischt". An der Rezeption sitzt ein immer lächelndes Wesen namens Kathrin die mit den üblichen Formalitäten wie Schlüsselübergabe, Gästekarte für die freie Benutzung des Postbusses im Sommer, wie auch sonstigen Kleinigkeiten behilflich ist. Miriam, sie kommt aus Kroatien, hilft im Gatronomiebereich und ist ebenfalls eine angenehme Erscheinung und sehr fleissig. Wenn mal ein zusätzliches Kopfkissen eine Decke oder sonstige Dinge benötigt werden, so kann man dieses den Zimmermädchen sagen und in den allermeisten Fällen werden diese Wünsche sofort erledigt. Mit Beschwerden haben wir nicht all zu viel am Hut gehabt und wenn doch, wurde schnellsten für Abhilfe gesorgt . Für internetfreunde, es gibt einen Hot Spot muss angemeldet und ist mit Kosten verbunden.
Plangeroß ist am Ende des Pitztales das hat den Vorteil das es dadurch keinen Durchgangsverkehr gibt, mal ausgenommen natürlich Einwohner und Gäste die entweder in Plangeroß, Tieflehn, Manfarfen oder Mittelberg wohnen. Aber in Mittelberg ist Endstation. Wer auf keinen Rummel steht ist in dieser Gegend bestens aufgehoben. Es gibt im Sommer herliche Wandergebiete die je nach Kondition einen auf Dreitausender bringt oder aber für weniger Geübte leichte Wege hat. Hier hat Sepp immer ein Ohr für den Gast und vor allendingen tolle Tipps und da der Sepp ein Naturmensch ist geht er fast jeden Tag mit den Gästen "on Tour". Im Gegensatz zum Winter gibt es im Sommer wunderschöne Hütten. Im Winter sind die gemütlichen Lokalitäten aber nicht so der Hit, hier dominiert Beton. Es müsste dringend was geschehen. Gegenüber dem Hotel, nur Straße überqueren, gibt es einen kleinen Laden der einen mit Proviant versorgen kann. Innsbruck ist nur 80 KM entfernt, man kann also mit dem Flieger kommen. Mit der Bahn fährt man bis Imst, dann sind es noch ca. 15-20 KM. Einen Tagesausflug nach Innsbruck wäre nicht schlecht, ist wirklich ein lohnendes Ziel. Der Zirbenhof in Mandarfen hat leckeren Kuchen, ferner gibt es eine Dico, Pizzeria, Sportgeschäft, Raiffeisenbank sowie weitere Cafes meistens in den diversen Hotels. In Tieflehn (nur knapp 1 KM)kann man eine Pferdekutschenfahrt mieten und auch für Kleinkinder gibt es Angebote.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Sportmöglichkeiten im Hotel hält sich Grenzen. Es gibt ein kleines Schwimmbad in dem man ein paar "eckige" Runden drehen kann. Sind Kinder ebenfalls im Bad, ist das kaum möglich. Es gibt eine Dampfsaune und eine normale Saune. Die Dampfsaune ist für ca. 2-3 Personen ausgelegt und die normale Sauna, naja vielleicht für maximall 6 Personen, ideal wäre 4 Personen, eine Größere Sauna wäre nicht schlecht. Der Name Ruheraum trägt dieser zu Unrecht da dieser Raum am Schwimmbad grenzt und beim planschen und toben der Kinder ist die Ruhe dahin. Hier müßte man sich was anderes einfallen lassen. Im Sommer kann man wie bereits erwähnt, jede Menge ausgedehnte Wanderungen unternehmen, ja und im Winter ist das Pitztal für Skiläufer der Hit. Wenn man auf die ungemütlichen Betonklötzen von Hütten mal absieht, Ausnahme Riffelseehütte, gibt es traumhafte Autobahnbreite Pisten. Mit der Gondel in Mandarfen zum Skigebiet Riffelsee und von dort aus später rüber zum Gletscher, geht bis auf 3400 Meter Höhe, erlebt man eine grandiose Bergwelt. In Mittelberg, nur ca. einen halben Kilometer weiter, kann man mit einer Art U-Bahn durch den Berg auf 2800 Meter Höhe zum Gletschergebiet kommen. Man sollte darauf achten, wenn man vom Riffelsee zum Gletscher rüber gefahren ist, gibt es keine Möglichkeit von dort aus wieder zurück zu fahren. Hier muss dann der Skibus in Anspruch genommen werden, der im übrigen direkt am Hotel Sportalm hält. Im Winter sind die Unterhaltungsmöglichkeiten wesentlich besser als im Sommer. Angesagt ist in Tieflehn der Hexenkessel, ein toller Schuppen insbesondere für jüngeres Publikum, aber auch älteres Semster findet gefallen daran. Oft schliessen die Pforten nach drei, vier Uhr oder noch später, aber leider nur im Winter. In den Sommermonaten ist der Laden nur an Wochenenden auf , dann wirkt alles doch beschaulicher.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Franz Wilhelm |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 7 |
Servus Franz, Danke für Deine umfassende Bewertung, bin schon froh, dass diese nicht auf Kölsch verfasst wurde! Freue mich immer wieder Euch Kölsche Buben bei mir im Hause bewirten zu können und wünsche Euch alles Gute, bis zum nächsten Mal. Darf Dir noch mitteilen, dass die kleinen TV Geräte zwischenzeitlich mit modernen Flat´s ersetzt wurden, du kannst jetzt das Fernglas zu Hause lassen oder eben damit die Pitztaler Tierwelt beobachten. Also macht es JUD Martin, Hotel Sportalm